Amerika-Euphorie – Amerika-Hysterie
Populäre Musik made in USA in der Wahrnehmung der Deutschen 1914–2014. Zum 100-jährigen Bestehen des Deutschen Volksliedarchivs und zur Gründung des Zentrums für Populäre Kultur und Musik
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Mit den Vereinigten Staaten von Amerika verbindet die Deutschen eine reichhaltige und wechselvolle Geschichte. Maßgeblich hierfür waren neben weltpolitischen Verwerfungen stets kulturelle Güter, allen voran die Musik. In Zeiten der Weimarer Republik floss der Jazz in die deutsche Kultur ein, gleichzeitig repräsentierten die USA für konservative Kreise einen libertär-demokratischen Geist, dem eine ‚zerSetzende‘ Wirkung unterstellt wurde. Die ambivalente Einstellung gegenüber den USA Setzte sich nach dem 2. Weltkrieg fort: Ob als ‚Befreier‘ und Verbündete oder als ‚imperialistischer Feindesstaat‘ – je nach politischer Gesinnung und kultureller Zugehörigkeit konnte man in den USA die Verheißung schlechthin oder den ultimativen Dämon erkennen. Euphorie und Hysterie bildeten gewissermaßen den roten Faden in der Amerikarezeption der Deutschen.
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