In heiter-satirischen Episoden palavern zwei schon etwas ältere Cottbuser mit einem lachenden und einem weinenden Auge über Alltagsfragen und Menschheitsprobleme. Der Ich-Erzähler und sein Freund Plauschi – beide einstmals Arbeiter in der Kohle, im Laufe der Zeit zu Ingenieuren emporstudiert – versuchen, sich aus ihrem arbeitslosen Dasein mittels ihrer Weltbetrachtungen humorvoll-sarkaspernd vor dem Absturz in Resignation zu retten. Weil sie aus dem »falschen Leben« stammen, haben sie viele Fragen: Wie, wo findet man neue Identitäten? Sind wir wirklich die »Guten«? Kann der »Liebegott« dialektisch denken? Wimmeln zu viele »Menschers« auf Erden? Müsste sich mancherorts die Mannswelt die Pimmel zuknoten? Was heißt hier »Befreiung des Mannes«?