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Auslandsdeutsches Schulwesen des 20. Jahrhunderts zwischen ‚Volkstumsarbeit‘ und Auswärtiger Kulturpolitik

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Mit dem aufkommenden Nationalismus und der Gründung einschlägiger Organisationen wie dem ‚Allgemeinen Deutschen Schulverein‘ 1881 wurde die Pflege deutscher Kultur und Sprache im Ausland zunehmend Teil des gesellschaftspolitischen Diskurses im deutschen Kaiserreich. Im Zentrum stand das deutsche Auslandsschulwesen, das ab der Jahrhundertwende als Bestandteil der Auswärtigen Kulturpolitik auch von der Reichsregierung immer stärker unterstützt wurde. Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg rückten die sogenannten Auslandsdeutschen und besonders ihr Schulwesen noch stärker ins Blickfeld. Schulen galten als wichtige Agenturen der Kulturpolitik sowie der ‚Volkstumsarbeit‘ und der Nachwuchsrekrutierung der ‚Volksgruppen‘-Führungen. Die interdisziplinären Beiträge des Bandes beleuchten Aspekte des noch wenig behandelten Auslandsschulwesens. Neben der historischen Rahmung wird die Entwicklung verschiedener schulischer Einrichtungen im östlichen Europa hauptsächlich in der Zwischenkriegszeit untersucht, wobei aus vergleichender Perspektive auch Schulen in Spanien in den Blick genommen werden. Beiträge zum Ausbau des deutschen Schulwesens in der Slowakei und unter dem deutschen Besatzungsregime in der ‚Iglauer Sprachinsel‘ beschließen den Band. Mit Beiträgen von Dominik Herzner, Christian Kuchler, Mirek Nemec, Krystyna Radziszewska, Hans-Werner Retterath, Isabel Röskau-Rydel, Stefan Johann Schatz, Máté Dávid Tamáska.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8309-4471-3 / 978-3830944713 / 9783830944713

Verlag: Waxmann

Erscheinungsdatum: 11.01.2022

Seiten: 190

Auflage: 1

Beiträge von Christian Kuchler, Krystyna Radziszewska, Isabel Röskau-Rydel, Mirek Nemec, Dominik Herzner, Stefan Johann Schatz, Máté Dávid Tamáska
Herausgegeben von Hans-Werner Retterath

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