Bauliche Erneuerungen und demographische Veränderungen in Zeilenbauten der 1950/60er Jahre
Das Beispiel Hannover
Produktform: Buch
Mei-Ing Ruprecht
Bauliche Erneuerungen und demographische Veränderungen in Zeilenbauten der 1950/60er Jahre
Das Beispiel Hannover
Veröffentlicht: Mai 2015. Einband: Broschur. Zahlreiche Tabellen und Abbildungen, 20 davon farbig. 288 Seiten. Format 168 x 240. ISBN 978-3-944101-66-8. Preis: 48,80 Euro.
Band 66 der Reihe "IÖR Schriften"
Herausgegeben vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. (IÖR)
Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Bernhard Müller, Weberplatz 1, 01217 Dresden Tel.: (0351) 4679-0,
Fax.: (0351) 4679-212 eMail: info@ioer.de, Homepage: http://www.ioer.de
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Zeilenbauten der 1950/60er Jahre wurden nach dem Leitbild der „gegliederten und aufgelockerten Stadt“ errichtet, liegen aus heutiger Sicht innenstadtnah und bieten kompakten, meist preisgünstigen Wohnraum. Zeilenbauten werden große Entwicklungspotenziale zugeschrieben, jedoch können eine „doppelte Alterung“ von Bewohnerschaft und Gebäudebeständen, die Konzentration sozial benachteiligter Haushalte sowie Verkäufe von Wohnungsbeständen an internationale Wohnungsanbieter zu Umbrüchen und ggf. zu Abwärtsspiralen führen. Was trägt dazu bei, ob es zu einer Modernisierung oder zu einer Abwertung kommt? Welche Möglichkeiten gibt es, diesen großen Wohnungsbestand der Nachkriegszeit weiterzuentwickeln? Da kleinräumige quantitative Studien zu baulichen und demographischen Veränderungen bislang fehlen, wurde am Beispiel der Stadt Hannover eine gebäudetypspezifische Analyse für Zeilenbauten der 1950/60er Jahre durchgeführt. Eine Clusteranalyse zeigte eine demographische Ausdifferenzierung der Bewohnerschaft und eine umfangreiche Primärdatenerhebung die unterschiedlichen Erneuerungszustände der Zeilenbauten. Mittels einer Kontingenzanalyse wurde der Einfluss der Eigentümerschaft und der stadträumlichen Lage auf den baulichen Zustand und auf die demographischen Veränderungen überprüft. Fünf qualitative Fallstudien sowie Experteninterviews mit Wohnungsunternehmen untersetzen die quantitativen Ergebnisse. Abschließend wurden Einflussmöglichkeiten auf die Weiterentwicklung von Zeilenbauten der 1950/60er Jahre herausgearbeitet.weiterlesen