Das gewerkschaftliche Streikmonopol.
Der Streik zwischen Verfassung und Völkerrecht.
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Arbeit befasst sich mit der Zulässigkeit des nicht gewerkschaftlichen Streiks (»Wilder Streik«) in Deutschland. Sie erörtert, ob das in Deutschland geltende Recht das Streikrecht zwingend an tariffähige Gewerkschaften bindet. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass diese Streikform entgegen der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts in engen Grenzen zulässig ist, wo Gewerkschaften nicht ausreichend Schutz bieten. Die Zulässigkeitsfrage stellt sich insbesondere vor dem Hintergrund verschiedener völkerrechtlicher Verträge, die auch den nicht gewerkschaftlichen Streik schützen. Die Arbeit analysiert das Zusammenspiel zwischen Völkerrecht, dem Grundgesetz und dem arbeitskampfrechtlichen Richterrecht des Bundesarbeitsgerichts und arbeitet heraus, in welchem Verhältnis diese Rechtsquellen zueinander stehen. Damit liefert sie einen Beitrag zu den dogmatischen Grundlagen des deutschen Arbeitskampfrechts unter Berücksichtigung völkerrechtlicher Vorgaben.
Die Arbeit wurde mit dem Dissertationspreis des Hamburger Vereins für Arbeitsrecht e.V. ausgezeichnet.weiterlesen
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