Das rationale Hexagon der Energiewandlung
Wirtschaftlichkeit – Verfügbarkeit – Versorgungssicherheit – Umweltschutz – Todesfallrisiko – Beschäftigungseffekt mit Energiespeichern für Erneuerbare inkl. E-Mobilität und neuen Kernreaktoren der Generation IV
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Am 30.06.2011 hat der Deutsche Bundestag (mit CDU/FDP-Mehrheit) die sogenannte „Energiewende“, mit künftiger Energiewandlung vornehmlich aus Wind und Sonne, und gleichzeitig den „Atomausstieg“, schrittweise bis 2022, beschlossen. Begründet wurde der Beschluß mit
• der Gefährlichkeit der Kernenergie, festgemacht an einem schweren Unfall am 11.03.2011 im Kernkraftwerk Fukushima I an Japans Ostküste, ausgelöst durch ein Erdbeben mit anschließendem Tsunami,
• der Endlichkeit der fossilen Brennstoffe, einschließlich des Urans,
• dem Risiko der Endlagerung radioaktiver Reststoffe aufgrund ihrer Strahlungsgefahr durch lange Halbwertszeiten.
Mit diesen Punkten setzt sich die vorliegende Schrift auseinander:
• Die Reaktorsicherheitskommission hat nach dem Japan-Unfall durch Streßtests nachgewiesen, daß die deutschen Kernkraftwerke die sichersten und wirtschaftlichsten sind. Vergleichbare Naturkatastrophen sind in Deutschland aus geologischen Gründen unwahrscheinlich.
• Zu den fossilen Vorräten weist die Bundesanstalt für Geowissenschaf-ten nach, daß Öl und Gas kurzfristig (100 Jahre), Kohle mittelfristig (1.000 Jahre), Uran langfristig (10.000 Jahre +) enden, die Reichweite durch große Thoriumvorräte und die Brütertechnik aber unendlich ist.
• Zur Durchsetzung der Energiewende werden Speicher für Wind- und Solarestrom untersucht, und zwar die mengenmäßig geeigneten Pumpspeicher, Power-to-Gas-Speicher und Elektromobilitätsspeicher. Sie sind allesamt theoretisch möglich, zahlenmäßig, geologisch, finanziell und zeitlich allerdings nicht darstellbar (S. 43-55).
• Verbleibt für die Endlagerung, besonders nach der IPCC-Empfehlung umweltschonender Kernkraftwerke, die Aufgabe, für einen sicheren Einschluß radioaktiver Reststoffe zu sorgen und damit die Bedenken der Bevölkerung ernst zu nehmen. Die Transmutation ist so ein Verfahren zur Verkürzung der Halbwertszeiten. Viel eleganter sind aber die hier vorgestellten Entwürfe der Kernreaktoren der Generation IV, die „prozeßimmanent“ die Radionuklide minimieren oder eliminieren und somit ein Endlager im herkömmlichen Sinne überflüssig machen.weiterlesen
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