Erst unter den letzten gesichteten Manuskripten des Archiv Nino Rota in Venedig befand sich die „Fantasia in sol”. Sie gehört neben den „15 Präludien” (ED 9386) zu den wenigen Arbeiten des italienischen Tonsetzers für Klavier solo. Komponiert wurde sie unter den beklemmenden Eindrücken der letzten Kriegsjahre.
Der erste und abschließende Teil spannt eine längst verloren geglaubte, spätromantische Atmosphäre auf, während der Mittelteil ganz von einer für Rota so charakteristischen melancholischen Melodik geprägt ist.
Schwierigkeitsgrad: 5weiterlesen