Hans Otte (geb. 1926), Pianist und Komponist, Klangkünstler und Radiomacher, wird in Europa noch immer unterschätzt, und auch der angloamerikanische Kulturraum beginnt gerade erst ihn wahrzunehmen.
Ingo Ahmels’ auch deshalb zweisprachig gefasste Studie zur Biografie und zum künstlerischen Schaffen beleuchtet Ottes weltanschauliche und ästhetische Orientierung und stellt die Grundlagen für eine angemessene Rezeption bereit.
Im Zentrum stehen die Soloklavierzyklen „Das Buch der Klänge“ (1979-82) und „Stundenbuch“ (1991-98) sowie ergänzend die Klanginstallationen „Atemobjekt“ (1970) und „NamenKlang“ (1995). Daneben enthält die Veröffentlichung audiovisuelle Informationen, erstmals das autorisierte Werkverzeichnis Ottes sowie eine Auswahl an digitalisierten Originaldokumenten.weiterlesen