Leibliches Sein
Internationale Psychoanalyse Band 19
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Wie entwickelt sich Psychisches aus dem Leiblichen? Und wie strukturiert es sich? Die Autor*innen arbeiten in Band 19 der Internationalen Psychoanalyse einen Schwerpunkt auf das Sein und die Bedingungen des Lebendig-Werdens heraus und bringen eine Vielfalt an Themen zusammen, die unter einem ontologischen Gesichtspunkt neu gedacht werden können. In Arbeiten zu Winnicotts Konzeption des Leibseelischen und der Bedeutung von »Unintegriertheit« ebenso wie in Berichten von klinischer Arbeit mit autistischen Patient*innen und mit einem psychotischen Adoleszenten während der Covid-19-Pandemie wird diese früheste leibseelische Ebene des going on being deutlich. Weitere Arbeiten befassen sich mit der Entstehung eines Kern-Selbst aus dem primären Masochismus, mit psychoanalytischen Konzeptionen weiblicher Subjektivität und mit dem Thema des »verlorenen« Selbstanteils anhand von klinischen Erfahrungen mit trans Patient*innen. Auch bei dem Blick auf gesellschaftliche Themen wie Rassismus, Traumatisierung durch ein autoritäres Regime oder die psychoanalytische Identität zwischen den Kulturen geht es weniger um das Erkennen und Deuten als darum, durch genaue Beschreibungen die Wahrnehmungsfähigkeiten für die Dimension des Seins und Werdens zu erweitern.
Das International Journal of Psychoanalysis gilt als weltweit wichtigste Fachzeitschrift der Psychoanalyse. Aus diesem reichen Fundus versammelt Internationale Psychoanalyse jährlich ausgewählte Beiträge in deutscher Übersetzung.
Mit Beiträgen von Lisa Baraitser, Dominique Bourdin, Eugênio Canesin Dal Molin, Nelson Ernesto Coelho Junior, Louise Gyler, Alessandra Lemma, Anat Tzur Mahalel, Sharon Numa, Thomas H. Ogden, Michael Parsons, Tami Pollak, Luca Quagelli, Joona Taipale und Renata Udler Crombergweiterlesen
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