Psychotherapie in Österreich seit 1945
Eine professionssoziologische Untersuchung zur Etablierung als Gesundheitsberuf und akademische Disziplin
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Studie untersucht die Entwicklung der Psychotherapie in Österreich seit 1945 unter dem spezifischen Blickwinkel der Professionssoziologie. Beim Beruf „Psychotherapeut:in“ handelt es sich um einen komplex gelagerten, mittlerweile weitgehend, aber noch nicht gänzlich abgeschlossenen Fall von Professionalisierung, der hierzulande vor allem seit den 1980er Jahren stattfand. Die psychotherapeutische Berufsausübung wurde in Österreich bereits 1990 staatlich anerkannt, unter Vorgabe besonderer Verhaltensnormen reguliert und findet nunmehr unter Berufung auf und Beteiligung an wissenschaftlichen Diskursen in einem quasi-monopolisierten Handlungsfeld statt. Die Profession ist durch zugeschriebene, berufsspezifische Autorität legitimiert und durch erhebliche berufsständische Autonomie vor externer Einflussnahme gesichert. Zugleich ist die Integration ins öffentliche Gesundheitswesen noch keineswegs in vollem Umfang erfolgt, ebenso wenig bis 2022 jene in das öffentliche, tertiäre Bildungssystem.weiterlesen
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