op. 148. Soli, Chor und Orchester. Partitur und Kritischer Bericht.
Produktform: Notenblatt
Noch 1830 beschrieb Robert Schumann sich selbst als „religiös ohne Religion“. Dennoch komponierte er 1852 innerhalb von vier Monaten nicht nur die Missa sacra, sondern auch sein Requiem, ein ergreifendes Werk, das viel zu selten aufgeführt wird.
Es mag sein, dass die Verpflichtung zu zwei Kirchenmusiken im Jahr, die mit seiner neuen Stelle in Düsseldorf einherging, ein äußerer Anlass für die Komposition gewesen ist. Aber auch innerlich wandte sich Schumann dem Thema Religion zu. In einem Brief an August Strackerjahn im Januar 1851 schrieb er: „Der geistlichen Musik die Kraft zuzuwenden, bleibt ja wohl das höchste Ziel des Künstlers.“ Er verbindet in diesem Werk die „heilige Würde der alten Musik mit dem reichen Schmuck der neueren“. Wie in der Missa sacra fällt auch hier der freie Umgang mit dem liturgischen Text auf.weiterlesen