Ariane Pöhn
Traumatisierung von Vergewaltigungsopfern
Band 1 der Reihe Gesellschaft - Umwelt – Wirtschaft (GUW)
204 Seiten. DIN A5. Hardcover. Preis: 25,- Euro.
ISBN 978-3-941216-41-9. RHOMBOS-VERLAG, Berlin 2010
Zum Buch:
Immer wieder werden in den Medien Fälle sexueller Gewalt publizistisch aufbereitet und führen zu großer Sensationsgier in der Öffentlichkeit, besonders dann, wenn es sich bei den Opfern um Kinder handelt oder die Tat zum Tod des Opfers geführt hat. Dennoch wissen die meisten sehr wenig über Delikte sexueller Gewalt sowie deren Auswirkungen für die Opfer und sind immer noch mit vielen Vorurteilen in diesem Bereich belastet.
Auch in der Literatur und Forschung wurde in der Vergangenheit das Hauptaugenmerk in Verbindung mit Sexualstraftaten auf die Täterseite gelegt und die Opferseite schändlich vernachlässigt. Dies mag daran liegen, dass die Auseinandersetzung mit dem höchst kritischen Thema der Sexualstraftaten heutzutage grundsätzlich immer noch ein Tabuthema in der Öffentlichkeit darstellt. Insbesondere unter Anbetracht der Tatsache, dass es sich bei Sexualstraftaten um keine äußerst seltenen Delikte handelt, erscheint die Scheu vor diesem Thema in der Bevölkerung nicht angemessen zu sein. So gab es 2007 in der Bundesrepublik Deutschland laut polizeilicher Kriminalstatistik 56.281 Fälle von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, ein plus von 7,8 Prozent zum Vorjahr. Beachtet man, dass im Bereich der Sexualstraftaten teilweise von einer Dunkelziffer von bis zu 90 Prozent ausgegangen wird, so muss man erkennen, dass sexuelle Gewalt ein häufig vorkommendes Problem ist, das es verdient, ja quasi fast fordert, dass man sich mit ihm auseinandersetzt und auch seine Opfer beachtet.
Diese Arbeit möchte mit leider immer noch weit verbreiteten Vergewaltigungsmythen aufräumen, das wahre Ausmaß sexuellen Missbrauchs darstellen und mehr Verständnis für die Betroffenen erzielen. Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei auf den psychischen Folgen sexueller Gewalt für die Betroffenen, denn neben den körperlichen Folgen, die eine solche Tat oft mit sich bringt, stellt sie vor allem ein Höchstmaß an seelischer Verletzung für die Opfer dar. So wird dieser Angriff auf die Identität des Menschen auch oft als Seelenmord bezeichnet.
Die Autorin
Ariane Pöhn studierte von 1999 bis 2004 Rechtswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und verbrachte ein Auslandssemester an der Università di Padova, Italien. 2004 absolvierte sie das erste juristische Staatsexamen.
2004 bis 2006 war Ariane Pöhn Rechtsreferendarin am OLG Bamberg. 2006 absolvierte sie ihr zweites juristisches Staatsexamen.
Von 2004 bis 2009 promovierte sie bei Herrn Prof. Dr. Klaus Laubenthal in Kriminologie. Zudem ist sie seit 2006 zugelassene Rechtsanwältin und seit 2007 im Bereich Arbeitsrecht tätig.
Links:
Lehrstuhl für Kriminologie und Strafrecht. Universität Würzburg
http://www.jura.uni-wuerzburg.de/lehrstuehle/laubenthal/startseite/
Sozietät Taylor Wessing
www.taylorwessing.com
Einleitung
Immer wieder werden in den Medien Fälle sexueller Gewalt publizistisch aufbereitet und führen zu großer Sensationsgier in der Öffentlichkeit, besonders dann, falls es sich bei den Opfern um Kinder handelt oder die Tat zum Tod des Opfers führte. So füllte beispielsweise im Frühjahr 2008 der Amstettner Inzest-Fall „Josef Fritzl“ die Medien und führte zu Entsetzen in der Bevölkerung.
Dennoch wissen die meisten sehr wenig über Delikte sexueller Gewalt sowie deren Auswirkungen für die Opfer und sind immer noch mit vielen Vorurteilen in diesem Bereich belastet. Auch in Literatur und Forschung wurde in der Vergangenheit das Hauptaugenmerk in Verbindung mit Sexualstraftaten auf die Täterseite gelegt und die Opferseite schändlich vernachlässigt. Dies mag daran liegen, dass die Auseinandersetzung mit dem höchst kritischen Thema der Sexualstraftaten heutzutage grundsätzlich immer noch ein Tabuthema in der Öffentlichkeit darstellt, obwohl sexuelle Gewalt keine „neumodische“ Erscheinung, sondern schon sehr alt ist, die quasi seit Menschengedenken besteht. So entführte schon in Ovids Metamorphosen (bis acht nach Christus entstanden) Tereus seine Schwägerin Philomela vom Schiff in eine Höhle, bekannte sein ruchloses Begehren und überwältigte und vergewaltigte sie, als diese versuchte, sich zu wehren. Auch unter Anbetracht der Tatsache, dass es sich bei Sexualstraftaten um keine äußerst seltenen Delikte handelt, erscheint die Scheu vor diesem Thema in der Bevölkerung nicht angemessen zu sein. So gab es 2007 in der Bundesrepublik laut polizeilicher Kriminalstatistik 56.281 Fälle von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, ein plus von 7,8 Prozent zum Vorjahr. Beachtet man, dass im Bereich der Sexualstraftaten teilweise von einer Dunkelziffer von bis zu 90 Prozent ausgegangen wird (www.innovations-report.de/htlm/berichte/gesellschaftswissenschaften/berichte-6445.htlm), so muss man erkennen, dass sexuelle Gewalt ein häufig vorkommendes Problem ist, das es verdient, ja quasi fast fordert, dass man sich mit ihm auseinandersetzt und auch seine Opfer beachtet.
Diese Arbeit möchte mit leider immer noch weit verbreiteten Vergewaltigungsmythen aufräumen, das wahre Ausmaß sexuellen Missbrauchs darstellen und mehr Verständnis für die Betroffenen erzielen. Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei auf den psychischen Folgen sexueller Gewalt für die Betroffenen, denn neben den körperlichen Folgen, die eine solche Tat oft mit sich bringt, stellt sie vor allem ein Höchstmaß an seelischer Verletzung für die Opfer dar. So wird dieser Angriff auf die Identität des Menschen auch oft als Seelenmord bezeichnet.
Das erste Kapitel gibt zu Beginn einen kurzen Überblick über die historische Bewertung der Vergewaltigung als intensivste Form der sexuellen Gewalt sowie über die strafrechtliche Entwicklung in Deutschland. Danach werden Ausführungen zu den verschiedenen Definitionen der Vergewaltigung bzw. des sexuellen Missbrauchs gemacht, da es bis heute immer noch keine einheitliche Definition hierfür gibt. Der anschließende Abschnitt behandelt die Häufigkeit und das Täterrisiko bei Sexualstraftaten und geht auf sexuelle Gewalt als Beziehungs- und Gewaltdelikt ein. Anschließend wird auf das Opferverhalten während der Tat und die leider immer noch oft den Opfern zugewiesene Mitschuld an der Tat eingegangen. Ebenfalls erörtert werden sodann die sogenannten Vergewaltigungsmythen, die den Täter oft entschuldigen und den Betroffenen Mitschuld zuweisen. Am Schluss des ersten Kapitels wird noch kurz auf die körperlichen Folgen sexueller Gewalt eingegangen, die, obwohl sie selbstverständlich auch ein beträchtliches Ausmaß annehmen können, im Rahmen dieser Arbeit, die auf die psychischen Folgen fokussiert ist, vernachlässigt werden.
Das zweite Kapitel der Arbeit befasst sich mit der Traumatisierung im Allgemeinen. Eine Traumatisierung tritt nicht lediglich bei vollendeten Vergewaltigungen ein, sondern kann bei jeder Form sexuellen Missbrauchs eintreten. In diesem Kapitel wird sowohl auf das Trauma an sich, das Vergewaltigungstrauma im Speziellen sowie auf die Viktimisierung eingegangen. Auch setzt sich dieses Kapitel mit den Traumafolgen im Allgemeinen auseinander.
Das dritte Kapitel geht sodann auf besondere Formen der Traumatisierung ein. An dieser Stelle sei erwähnt, dass selbstverständlich nicht alle nach einer Vergewaltigung oder sexuellem Missbrauch auftretenden Formen der Traumatisierung in dieser Arbeit behandelt werden können. So unterschiedlich Menschen sind, so unterschiedlich sind auch ihre Reaktionen auf ein traumatisches Ereignis. Diese Arbeit hat im Folgenden einige der bei Opfern sexueller Gewalt am häufigsten vorkommenden Traumafolgen herausgenommen und behandelt. Die Darstellung weiterer, durchaus genauso wichtiger Traumafolgen, würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Am Ende dieses Kapitels wird noch auf die Traumatisierung von Kindern im Speziellen eingegangen, da der Missbrauch von Kindern in jüngster Vergangenheit immer wieder im Brennpunkt des öffentlichen Interesses stand.
Im Rahmen dieser Dissertation habe ich zwei Fragebögen entwickelt, die als Sekundärbefragungen unterstützend zu anderen wissenschaftlichen Befragungen von weitaus größerem Maße herangezogen werden.
Der eine Fragebogen richtete sich an die allgemeine Bevölkerung und ist in dieser Arbeit als „Befragung der Allgemeinheit“ bezeichnet. An dieser Befragung nahmen 200 Personen im Alter zwischen 16 und 69 Jahren (Durchschnittsalter 35 Jahre) teil. Von den Teilnehmern waren 54,5 Prozent weiblich.
Der zweite Fragebogen richtete sich an Opfer sexueller Gewalt und wird in dieser Arbeit als „Opferbefragung“ bezeichnet. Bei dieser Befragung handelt es sich um eine nicht repräsentative Umfrage, die lediglich der Ergänzung der in dieser Arbeit in Bezug genommenen repräsentativen Umfragen dient. Es haben 32 Frauen im Alter zwischen 20 und 61 Jahren (Durchschnittsalter 37,5 Jahre) an dieser Befragung teilgenommen. Von den Befragten sind 37,5 Prozent aufgrund von Krankheit, Berentung oder sonstiger Arbeitsunfähigkeit nicht erwerbstätig. Dies ist typisch für Personen, die sexuelle Gewalt erfahren haben. Aufgrund der enormen psychischen Folgen sind Betroffene oft nicht in der Lage einer Erwerbstätigkeit nachzugehen.
Es ist darauf hinzuweisen, dass es sich bei dieser Befragung der Opfer um eine sehr selektierte Befragung handelt. Da alle teilnehmenden Personen über Organisationen, die Opfer sexueller Gewalt betreuen (z. B Frauennotrufe und Frauenhäuser), an diesen Fragebogen herangekommen sind, nahmen hier ausschließlich Frauen teil, die bereits Hilfe bei der Bewältigung ihres Traumas in Anspruch genommen haben. An dieser Stelle bedanke ich mich noch einmal für die Mithilfe dieser Organisationen, ohne die mir diese Opferbefragung nicht möglich gewesen wäre.
Zu guter Letzt sei an dieser Stelle noch ein formaler Hinweis zu dem Opferbegriff gemacht. Mir ist im Rahmen meiner Recherchen zu dieser Arbeit immer wieder aufgefallen, dass die von sexueller Gewalt betroffenen Personen und auch die diese betreuenden Personen es vermeiden von „Opfern“ zu sprechen. Vielmehr bezeichnen sie sich selbst als „Personen, die sexuelle Gewalt erfahren haben“, „Betroffene“ oder etwa als „Überlebende“. Im Rahmen dieser Arbeit benutze ich dennoch immer wieder auch den Begriff „Opfer“. Meines Erachtens wirkt dieser Begriff weniger stigmatisierend, als dass er zum Ausdruck bringt, dass den betroffenen Personen schuldlos ein enormes Unrecht angetan wurde, nämlich durch den schuldtragenden „Täter“.
Inhalt
Abbildungsverzeichnis 12
I. Einleitung 13
II. Vergewaltigung 17
1. Definition und Entwicklung der Vergewaltigung 17
1.1 Einführung 17
1.2 Strafrechtliche Definition und Entwicklung in Deutschland 19
1.3 Soziale und forschungstechnische Definition
der Vergewaltigung 22
2. Häufigkeit und Täterrisiko 24
2.1 Einführung 24
2.2 Häufigkeit 24
2.2.1 Mythos des seltenen Delikts 24
2.2.2 Polizeiliche Kriminalstatistik 25
2.2.3 Dunkelfeld 30
2.2.3.1 Was ist ein Dunkelfeld? 30
2.2.3.2 Das Dunkelfeld und seine Gründe 31
2.2.4 Falschbezichtigungen 35
2.2.5 Definition und Ausmaß gemäß Befragungen/Forschungen 35
2.2.6 Täterrisiko und Auswirkung des Delikts auf Frauen 37
3. Vergewaltigung als Beziehungstat 40
4. Vergewaltigung als Gewaltdelikt 42
5. Opferverhalten während der Tat 44
6. Mitschuld 47
7. Vergewaltigungsmythen 49
7.1 Was sind Vergewaltigungsmythen? 49
7.2 Folgen/Wirkung 50
7.3 Funktionen der Vergewaltigungsmythen 51
7.4 Mythen 52
7.4.1 Allgemeine Mythen 53
7.4.1.1 Bei der Vergewaltigung handelt es sich
um ein seltenes Delikt 53
7.4.1.2 Die meisten Vergewaltigungen finden im Freien statt 53
7.4.2 Männerbezogene Mythen 53
7.4.2.1 Vergewaltiger sind geistig gestört 53
7.4.2.2 Die meisten Vergewaltigungen werden durch Fremde begangen 54
7.4.2.3 Vergewaltigungen sind primär sexuell motivierte Taten/Triebtaten 55
7.4.3 Frauenbezogene Mythen 55
7.4.3.1 Bei vielen Vergewaltigungsanzeigen handelt es sich um Falschanzeigen 55
7.4.3.2 Frauen können eine Vergewaltigung durchaus lustvoll erleben/einen Orgasmus dabei haben 56
7.4.3.3 Frauen können, außer in Ausnahmefällen wie etwa bei Benutzung einer Waffe oder einer von mehreren Tätern gemeinschaftlich begangenen Tat, aus technisch-anatomischen Gründen gar nicht ohne sichtbare Spuren
an den Oberschenkeln vergewaltigt werden 57
7.4.3.4 Frauen trifft oft eine Mitschuld, wenn sie Opfer einer Vergewaltigung werden 57
7.4.3.5 Bevorzugt werden Frauen mit zweifelhaftem Ruf vergewaltigt 58
7.4.3.6 Eine Vergewaltigung stellt für Frauen eine besonders aggressive Form von Geschlechtsverkehr dar 59
7.4.3.7 Schönheit erhöht die Gefahr vergewaltigt zu werden 59
8. Körperliche Folgen einer Vergewaltigung 60
III. Traumatisierung im Allgemeinen 63
1. Einführung 63
2. Trauma 65
2.1 Definition 65
2.2 Vergewaltigungstrauma 67
2.2.1 Fragmentierung 69
2.3 Prävalenz 69
3. Viktimologie und Viktimisierung 71
3.1 Definition und geschichtliche Entwicklung der
Viktimologie und Viktimisierung 71
3.2 Viktimisierung 72
3.2.1 Primärviktimisierung 72
3.2.2 Sekundärviktimisierung 72
3.2.2.1 Sekundärviktimisierung durch soziales Nahfeld 73
3.2.2.2 Sekundärviktimisierung durch
strafverfolgende Institutionen 74
3.2.2.2.1 Polizei 74
3.2.2.2.2 Hauptverhandlung 75
3.2.2.2.3 Verteidiger 76
4. Traumatafolgen 78
4.1 Zeitliche Verschiebung 78
4.2 Dauer 79
4.3 Einwirkungsfaktoren 80
4.3.1 Schutzfaktoren 80
4.3.2 Risikofaktoren 80
IV. Traumatisierung im Besonderen 83
1. Einführung 83
2. Reaktionen während und unmittelbar nach der Tat 84
2.1 Während der Tat 84
2.2 Unmittelbar nach der Tat 85
2.3 Akute Belastungsstörung 85
3. Angststörungen 91
3.1 Einführung 91
3.2 Prävalenz und Komorbidität 93
3.3 Allgemeine Ätiologie 93
3.3.1 Lerntheoretisches Modell 94
3.3.2 Psychophysiologisches Modell 95
3.3.3 Das Konfliktmodell 97
3.3.4 Stress-Vulnerabilitäts-Modell 98
3.4 Folgeerscheinungen der Angst 99
3.5 Panikstörungen 101
3.5.1 Prävalenz und Komorbidität 102
3.5.2 Definition 102
3.5.3 Dauer 105
3.5.4 Körperliche Reaktionen 106
3.6 Agrophobie 106
3.6.1 Prävalenz 107
3.6.2 Definition 107
3.7 Verbindung zu Agrophobie 109
4. Essstörungen 111
4.1 Einführung 111
4.2 Prävalenz und Komorbidität 111
4.2.1 Prävalenz 111
4.2.2 Komorbidität 112
4.3 Definition 112
4.3.1 Adipositas 113
4.3.2 Magersucht 114
4.3.3 Ess-Brech-Sucht 117
4.4 Essstörungen und sexuelle Übergriffe 120
4.5 Folgeerscheinungen 122
5. Selbstverletzendes Verhalten 124
5.1 Definition 124
5.2 Prävalenz, Komorbidität 125
5.2.1 Prävalenz 125
5.2.2 Komorbidität 125
5.3 Erscheinungsformen 126
5.4 Psychische Funktionen 128
5.4.1 Selbstfürsorgliche Handlung 128
5.4.2 Bestrafung 130
5.5 Erklärungsmodelle 130
5.5.1 Entwicklungspsychologischer Ansatz 131
5.5.2 Lerntheoretischer Ansatz 131
5.6 Selbstverletzendes Verhalten und sexueller Missbrauch 132
5.7 Ablauf 133
6. Borderline-Persönlichkeitsstörung 134
6.1 Einführung 134
6.2 Prävalenz und Komorbidität 135
6.2.1 Prävalenz 135
6.2.2 Komorbidität 135
6.3 Definition 136
6.4 Der Abwehrmechanismus der Spaltung 138
6.5 Hilfsmechanismen 141
6.5.1 Idealisierung 141
6.5.2 Projektive Identifizierung 142
6.5.3 Omnipotenz 142
6.5.4 Verleugnung 143
6.6 Symptome 143
7. Posttraumatische Belastungsstörung 146
7.1 Entwicklung 146
7.2 Prävalenz 148
7.3 Erklärungsansätze 148
7.3.1 Lernmethodisches Modell 149
7.3.2 Neurobiologisches Modell 150
7.3.3 Kognitives Modell 151
7.4 Definition und Erscheinungsbild 152
7.4.1 Trias der PTBS 153
7.4.2 Einzelsymptome 154
7.5 Komorbilität 156
8. Kinder 157
8.1 Einleitung 157
8.2 Definition sexueller Missbrauch 160
8.2.1 Enge und weite Definition 160
8.2.2 Normative Definition 161
8.2.2.1 Feministische Definition 162
8.2.3 Gesellschaftliche Definition 162
8.3 Prävalenz 164
8.4 Die Opfer 169
8.5 Traumatisierung – psychische Folgen
des Kindesmissbrauchs 171
8.5.1 Risikofaktoren 171
8.5.2 Psychische Folgewirkungen 173
8.5.2.1 Störungen der Sexualität 173
8.5.2.2 Störungen im zwischenmenschlichen Bereich 174
V. Schlussbemerkung 177
Anlagen 179
Anlage 1: Fragebogen an die Allgemeinheit 179
Anlage 2: Fragebogen an Opfer sexueller Gewalt 185
Literaturverzeichnis 193weiterlesen