Zwangssterilisation und „Euthanasie“ im Erinnern und Erzählen
Biographische Interviews mit Betroffenen und Angehörigen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
In dieser Studie stellt der Autor erzählte und recherchierte Lebensverläufe von 13 der letzten lebenden Mitglieder des ehemaligen Bundes der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten (BEZ) aus Sachsen vor und verortet sie in den Forschungsbereichen der qualitativen Biographieforschung und der kulturwissenschaftlichen Bewusstseinsforschung. Dafür wurden Personen interviewt, die während der NS-Zeit selbst sterilisiert wurden oder deren Angehörige in Heilanstalten ermordet wurden. Daneben wurden auch Egodokumente und Akten zu den Interviewpartnern in die Untersuchung einbezogen: Briefe und Tagebücher, Lebensberichte und private Aufsätze, Fotografien und Notizen, Krankenakten und Arztnotizen. Dabei wird die ganze Bandbreite an Erzählungen, Narrativen, Lebenserklärungen, Sinnsuchen und vielfältige traumatische Belastungen bis in die heutige Zeit offengelegt. Die Aufarbeitung der Geschädigten oder deren Nachfahren zeigt so viele Dimensionen der Bildung von Biographie und Identität.weiterlesen
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