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Astronomie und Astrologie im Kontext von Religionen

Proceedings der Tagung des Arbeitskreises Astronomiegeschichte in der Astronomischen Gesellschaft in Göttingen 2017

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Die Betrachtung der Natur, insbesondere der kosmischen Objekte, brachte schon sehr früh die Astronomie und Astrologie hervor. Bereits im Altertum beeinflußten diese Bereiche menschlichen Wissens und Handelns auch die religiösen Überzeugungen der Menschen. Die Religionen – genannt seien Buddhismus, Hinduismus, Taoismus, Parsismus, Judentum, Christentum und Islam – trugen ihrerseits mit ihren Glaubensgrundsätzen zum Fundament der sich entwickelnden Wissenschaften bei. Die enge Verzahnung von Astronomie und Astrologie einerseits mit einer Religion andererseits wird mit Beispielen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert demonstriert. Man denke zuerst an die in der Reformationszeit einflußreiche Große Konjunktion von 1524 in den Fischen, vorhergesagt von Johannes Virdung 1521. Im Zentrum des Werks stehen die Beiträge führender Wissenschaftshistoriker zu Philipp Melanchthon (1497–1560), Johannes Kepler (1571–1630) und Martin Luther (1483–1546). Kepler beispielsweise sah die Sonne als Quelle der Bewegung im Zentrum des Universums, die er als Abbild Gottes und dessen Schöpfung ansah. Kirchenpolitische Umbrüche (Reformation und Gegenreformation) sowie einzelne wissenschaftliche astronomische Neuerungen und Entdeckungen – erinnert sei an Copernicus, Tycho Brahe, Galileo Galilei und Johannes Kepler – beeinflußten maßgebend die weitere religiöse, soziale und politische Entwicklung. Einige interessante Beiträge blicken auch zurück auf das Verhältnis von Religion zu Astronomie und Astrologie / Magie im Mittelalter. Genannt seien die Osterfestberechnung im frühen Mittelalter und der Gral in Wolframs ,Parzival’ im Kontext der Astralmagie des 12. Jahrhunderts sowie das Heidelberger Schicksalsbuch. Schließlich werden außereuropäische Religionen und ihre Wechselwirkungen mit Astronomie und Astrologie einbezogen, z.B. die Wissenschaft in China, wo Taoisten Anteil an der astronomischen Forschung hatten.

Verlag: tredition, 276 Seiten

Erscheinungsdatum: 09.10.2018

22,90 € inkl. MwSt.
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Vom Abakus zum Computer – Geschichte der Rechentechnik, Teil 1

Begleitbuch zur Ausstellung, 2015–2018.

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Dieses Buch „Vom Abakus zum Computer“ bietet eine Geschichte der Rechentechnik von der Steinzeit bis ins 21. Jahrhundert in 20 Kapiteln. Nach Zählen und Rechnen in der Steinzeit, eng verbunden mit Kalendern und Astronomie, wird als Highlight der erste „Computer“ der Welt, der Mechanismus von Antikythera, eine Rechenmaschine aus hellenistischer Zeit, vorgestellt. Der Lauf von Planeten, Sonne und Mond, die Berechnung von Finsternissen, aber auch die Termine der vier Olympischen Spiele, konnten damit ermittelt werden. Dann wird der Abakus, quasi ein Taschenrechner der Antike und des Mittelalters, beschrieben. Rechenmeister in den großen Handelsstädten wie Nürnberg unterrichteten Kaufleute oder Handwerker. Wilhelm Schickard (1592–1635) konstruierte 1623 die erste Rechenmaschine für Keplers astronomische Berechnungen. Im 20. Jahrhundert gab es Vorläufer des Computers, zunächst Analogrechner wie den von Helmut Hoelzer (1912–1996) als Spin-Off der Raketenentwicklung im 3. Reich. Die Digitalrechner starteten einerseits mit Konrad Zuse (1910–1995) in Deutschland, andererseits in den USA – ABC-Computer (1941), MARK I (1944), ENIAC (1946). Anfang der 1940er Jahre begannen Frauen der US Navy/US Army mit der Programmierung dieser frühen Computer. Die Informatik-Sammlung Erlangen (ISER) bietet Highlights von Großrechnern wie Zuse Z23, TR 440 oder CDC. Außerdem werden Computer-Anwendungen in den Naturwissenschaften wie Astronomie, Mathematik, Physik und Geowissenschaften (Glaziologie), aber auch in den Geisteswissenschaften und in der Technik (Analogrechner in der Seefahrt), diskutiert. Spannend ist auch die „Digitale Rekonstruktion von Textzusammenhängen in den Schriften von Leibniz“ im etwa 100.000 Blatt umfassenden Leibniz-Nachlass. Der Beitrag „Visualisieren für die Erkenntnis“ beschäftigt sich mit der Funktion computergenerierter Bilder. Schließlich wird die Entstehung des WORD WIDE WEB thematisiert, Tim Berners-Lee, ein Physiker am CERN, schlug es 1989 vor.

Verlag: tredition, 500 Seiten

Erscheinungsdatum: 28.01.2019

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Astronomie im Ostseeraum - Astronomy in the Baltic.

Proceedings der Tagung des Arbeitskreises Astronomiegeschichte in der Astronomischen Gesellschaft in Kiel 2015. Nuncius Hamburgensis; Band 38

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Zum Werk Astronomie im Ostseeraum trugen 32 Autoren bei. Bedeutende Sternwarten im Ostseeraum und besonders die kulturgeschichtlich interessanten Astronomischen Uhren, typisch für den Hanseraum, oder der Gottorfsche Globus werden vorgestellt. Berühmte Astronomen waren: Nikolaus Copernicus in Frauenburg, Tycho Brahe auf der Insel Hven, Longomontanus und Ole Roemer in Kopenhagen, Johannes Hevelius in Danzig, Joachim Jungius in Lübeck und Rostock, Friedrich Georg Wilhelm von Struve in Dorpat und St. Petersburg, Friedrich Wilhelm Bessel in Königsberg und viele mehr. Während die ersten Sternwarten durch Mäzene gefördert wurden wie der Rundetårn in Kopenhagen, gab es ab dem 17. Jahrhundert auch Privatsternwarten (Danzig / Gdansk, Remplin, Bothkamp) oder die Sternwarte der Navigationsschule Lübeck. Besonders die Universitäts-Sternwarten im Ostseeraum werden hier vollständig dargestellt. Nach der ältesten, der „Specula“ in Rostock (1662), gab es ab dem 18. Jahrhundert Uppsala (1741), Greifswald (1741 und 1775–1826), Lund (1749), Stockholm (1748/53), Vilnius (1753), Kiel (1769). Eine Blütezeit setzte im 19. Jahrhundert ein – in Zusammenhang mit den Landvermessungen – Struve Arc (1816 bis 1856) – und später mit dem Entstehen der Astrophysik: Dorpat / Tartu, Estland (1810), Königsberg / Kaliningrad (1810/13), Åbo / Turku (1818), Helsinki (1834), Pulkowa in St. Petersburg (1839). Im 19. Jahrhundert entstanden repräsentative Observatoriums-Neubauten wie Uppsala, Lund, Greifswald. Im Zentrum steht Kiel mit seiner maritimen Tradition und alten Universität (1665). Als erste Sternwarte wurde ein Turm des Kieler Schlosses von 1769 bis 1820 genutzt. Nach Kiel verlegt wurde 1872 die Altonaer Sternwarte. In Privatsternwarte Bothkamp bei Kiel stand die Wiege der Astrophysik. Das Institut für Theoretische Astrophysik und Sternwarte Kiel erlangte mit Albrecht Unsöld (1905–1995) und seiner Begründung der Theorie der Sternatmosphären internationale Anerkennung.

Verlag: tredition, 648 Seiten

Erscheinungsdatum: 04.01.2019

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Popularisierung der Astronomie. Proceedings der Tagung des Arbeitskreises Astronomiegeschichte in der Astronomischen Gesellschaft in Bochum 2016.

Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften, Band 41.

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Die Tagung des Arbeitskreises Astronomiegeschichte in Bochum stand 2016 unter dem Thema Popularisierung der Astronomie. Dies war inspiriert von den zahlreichen astronomischen Aktivitäten im Ruhrgebiet. Wie kann man ohne Teleskope, wie die Astronomen der Stein- oder Bronzezeit, beobachten? Als interessantes Beispiel der Popularisierung der Archäoastronomie soll auf das Horizontobservatorium auf der Halde Hoheward hingewiesen werden. Aber nicht nur Volkssternwarten, Planetarien und astronomische Vereine werden hier in 37 Kapiteln vorgestellt, sondern auch die Popularisierungs-initiativen in der Geschichte der Astronomie von der Frühen Neuzeit bis heute. Die Methoden der Popularisierung umfassen klassische Printmedien (auch die Romane von Jules Verne oder Comics) und Vorträge bis zu modernen interaktiven Medien. In den barocken Salons gab es ein besonderes Interesse an astronomischen Diskussionen, ferner wurden die ersten Bücher speziell für Frauen (und Kinder) verfaßt. Das steigerte sich in der Aufklärung; man denke an die „Kosmos“ Vorträge Alexander von Humboldts. Im 19. Jahrhundert sollte Popularisierung nicht nur für Adelige und Gebildete zugänglich sein, das Bürgertum wollte auch teilhaben an den faszinierenden astronomischen Entdeckungen von Planeten, Kometen und Fragen wie ist die Welt entstanden? oder gibt es Leben im Weltall? Die Errichtung der Urania in Berlin mit Sternwarte, Ausstellungs- und Experimentierräumen sowie wissenschaftlichem Theater, hatte große Wirkung in Europa. Neben diversen Volkssternwarten werden auch Pioniere der Popularisierung präsentiert, aber auch die Entwicklung der Amateur-Teleskope. Im 20. Jahrhundert entstanden außerdem die Planetarien (Carl Zeiss Jena), naturwissenschaftlich-technische Museen mit astronomischen Ausstellungen und das wissenschaftliche Theater (Science on Stage) als innovative Popularisierungsformen. Mit Hilfe der neuen Medien konnte endlich eine breite Öffentlichkeit erreicht werden.

Verlag: tredition, 624 Seiten

Erscheinungsdatum: 12.01.2018

58,85 € inkl. MwSt.
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Baudenkmäler des Himmels - Astronomie in gebautem Raum und gestalteter Landschaft

Proceedings der Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Das Werk "Baudenkmäler des Himmels – Astronomie in gebautem Raum und gestalteter Landschaft" enthält die Highlights der Vorträge der Tagungen der Gesellschaft für Archäoastronomie, besonders von Kassel (2014), Berlin (Himmlische Licht- und Schattenspiele, 2015) und Wien (Landschaft und Himmel – vom Bodenbefund zu den Sternen, 2016). Die Beiträge befassen sich mit einem weiten Themenspektrum der Kulturastronomie (Archäoastronomie, Ethnoastronomie, Geschichte der Astronomie); interdisziplinäre Bezüge, z.B. zur Archäologie, Architektur oder Vermessungskunde, sind dabei von Interesse. H. Kaschub diskutiert die astronomische Bedeutung von Göbekli Tepe. R. Gröber fragt nach der ältesten „Sternwarte“ der Welt nahe der Fundstelle vom „Ötzi“. K. Albrecht untersucht auf dem Menhir von Istha kosmogonische Vorstellungen des späten Mittelalters. D. Bernardi studiert das Sonnenphänomen der geteilten Sonne vom Ritten bzgl. eines Sonnenkalenders. H. Wider sucht Steinsetzungen oder Standorte alter Kirchen, die uns etwas über Licht- und Schattenspiele in den Alpen verraten. R. Walker beschäftigt sich mit den archäoastronomischen Aspekten der Megalithanlage von Yverdon-les-Bains Clendy. H. Katzgraber führt zenitalastronomische Untersuchungen an Steinpflasterungen bei Schmölln in der Uckermark durch. A. Fuls kombiniert Archäologie und Astronomie, um dreidimensionale Modelle von Gebäuden oder vom Gelände zu erstellen und diskutiert die archäoastronomische Methodik kritisch am Beispiel der Steinsetzung von Ales Stenar in Schweden. B. Steinrücken studiert die solare Ausrichtung von Kirchen (bzw. Feiertag des Heiligen – Tag der Kirchweihe) am Beispiel der spätkarolingischen Stiftskirche in Meschede. H. Kaschub mißt Tiefe Mondwenden in Berlin. G. Zotti stellt das Computerplanetarium für die kulturastronomische Forschung vor (3D-Simulation). R. Mussik untersucht die Motivation von Hobby-Archäoastronomen zur Sommersonnenwende virtuelle Verbindungen zwischen Felsformationen herzustellen.

Verlag: tredition, 260 Seiten

Erscheinungsdatum: 28.12.2018

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Popularisierung der Naturwissenschaften am Beispiel des Physikalischen Vereins Frankfurt.

Überarbeitet und herausgegeben von Gudrun Wolfschmidt. Nuncius Hamburgensis; Band 44

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Das vorliegende Werk von Panagiotis Kitmeridis verbindet geschickt theoretische Überlegungen zur Entwicklung der Popularisierung mit gesellschaftlichen Zusammenhängen. Diskutiert wird die sich entwickelnde Wissenskultur, die wachsende Bildung breiterer Schichten in Zusammenhang mit dem Aufschwung der Naturwissenschaften und der Industriealisierung im 19. Jahrhundert in Deutschland. Im Zentrum steht neben der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft mit Museum (1817) der Physikalische Verein (1824) mit einem breiten Spektrum von Themen aus der Astronomie, Physik, Chemie, Technik, Meteorologie. 1877 wurde eine eigenständige Astronomische Abteilung gegründet. Seit 1907 gibt es die Sternwarte mit einem 8'' Refraktor. 1913 wurde ein wissenschaftliches Planeten-Institut zur Berechnung von Bahnen von Kleinplaneten ins Leben gerufen. Der lange Weg bis zur Gründung der Stiftungsuniversität Frankfurt (1912) mit fünf Fakultäten ohne Theologische Fakultät wird geschildert; der Physikalische Verein spielte dabei eine bedeutende Rolle. Insgesamt wurde hier ausgezeichnet die Entwicklung des Physikalischen Vereins von einem populären zu einem populärwissenschaftlichen, dann zu einem akademisch geprägten Verein von der Gründung bis ins 20. Jahrhundert dargestellt. Bemerkenswert ist, daß dabei der Blick über die fachwissenschaftlichen Grenzen hinaus geweitet wird. So ist mit dieser disziplinübergreifenden Arbeit eindrucksvoll die Synthese aus Wissenschafts-, speziell Physik-, Chemie- und Technikgeschichte gelungen - eingebettet in den sozialen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und industriellen Kontext. Insgesamt stellt dieses Werk einen wichtigen und innovativen Beitrag zur Popularisierungs- und Bildungsforschung dar.

Verlag: tredition, 324 Seiten

Erscheinungsdatum: 21.12.2018

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Astronomie und Astrologie im Kontext von Religionen

Proceedings der Tagung des Arbeitskreises Astronomiegeschichte in der Astronomischen Gesellschaft in Göttingen 2017

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Die Betrachtung der Natur, insbesondere der kosmischen Objekte, brachte schon sehr früh die Astronomie und Astrologie hervor. Bereits im Altertum beeinflußten diese Bereiche menschlichen Wissens und Handelns auch die religiösen Überzeugungen der Menschen. Die Religionen – genannt seien Buddhismus, Hinduismus, Taoismus, Parsismus, Judentum, Christentum und Islam – trugen ihrerseits mit ihren Glaubensgrundsätzen zum Fundament der sich entwickelnden Wissenschaften bei. Die enge Verzahnung von Astronomie und Astrologie einerseits mit einer Religion andererseits wird mit Beispielen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert demonstriert. Man denke zuerst an die in der Reformationszeit einflußreiche Große Konjunktion von 1524 in den Fischen, vorhergesagt von Johannes Virdung 1521. Im Zentrum des Werks stehen die Beiträge führender Wissenschaftshistoriker zu Philipp Melanchthon (1497–1560), Johannes Kepler (1571–1630) und Martin Luther (1483–1546). Kepler beispielsweise sah die Sonne als Quelle der Bewegung im Zentrum des Universums, die er als Abbild Gottes und dessen Schöpfung ansah. Kirchenpolitische Umbrüche (Reformation und Gegenreformation) sowie einzelne wissenschaftliche astronomische Neuerungen und Entdeckungen – erinnert sei an Copernicus, Tycho Brahe, Galileo Galilei und Johannes Kepler – beeinflußten maßgebend die weitere religiöse, soziale und politische Entwicklung. Einige interessante Beiträge blicken auch zurück auf das Verhältnis von Religion zu Astronomie und Astrologie / Magie im Mittelalter. Genannt seien die Osterfestberechnung im frühen Mittelalter und der Gral in Wolframs ,Parzival’ im Kontext der Astralmagie des 12. Jahrhunderts sowie das Heidelberger Schicksalsbuch. Schließlich werden außereuropäische Religionen und ihre Wechselwirkungen mit Astronomie und Astrologie einbezogen, z.B. die Wissenschaft in China, wo Taoisten Anteil an der astronomischen Forschung hatten.

Verlag: tredition, 276 Seiten

Erscheinungsdatum: 09.10.2018

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Zwei Frauenleben für die Wissenschaft im 18. Jahrhundert

Eine vergleichende Fallstudie zu Émilie du Châtelet und Maria Gaetana Agnesi. Bearbeitet und herausgegeben von Gudrun Wolfschmidt.

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Diese Arbeit präsentiert die Biographien zweier außergewöhnlicher Frauen, die sich im 18. Jahrhundert als Naturwissenschaftlerinnen Anerkennung verschafften. Einleitend wird die Wissenschaftliche Revolution charakterisiert mit den Debatten der Cartesianer, Newtonianer und Leibnizianer im Kontext der Hierarchien von Kirche und Staat. Im 2. Kapitel wird Leben und Werk von Émilie du Châtelet (1706–1749) in Paris dargestellt, der Einfluß auf ihre Bildung. Châtelets Übersetzung der „Principia mathematica“ Newtons war ihr wichtigstes Werk und diese Popularisierung Newtons ebnete den Weg zur Rezeption in Frankreich. Das 3. Kapitel widmet sich dem Leben und Werk von Maria Gaetana Agnesi (1718–1799) in Mailand, u. a. ihrem Wirken bei den „Akademischen Abenden“, einschließlich ihrer großen Sprachbegabung. Ferner wird der Weg Agnesis bis zur Wissenschaftlerin auf akademischem Niveau diskutiert sowie die Ernennung zur Professorin an der Universität Bologna und ihren späteren Wandel zur christlichen Wohltäterin. Es folgen Kapitel zur Erziehung der Töchter der Aristokratie im 18. Jh., zum Bildungsdiskurs der Aufklärung bzgl. der Natur der Frau (die „Gelehrte Frau“) sowie zur Rolle der Akademien und der wissenschaftlichen Salons. Frauen hatten die Möglichkeit, Preisschriften der Akademie der Wissenschaften zu bearbeiten und an der Salon- und Briefkultur teilzunehmen und damit ein wissenschaftliches Netzwerk aufzubauen. Ferner wird Du Châtelets und Agnesis Verhältnis zu zeitgenössischen Wissenschaftlern diskutiert, die Rolle der Männer nicht nur als Geliebter, sondern vielmehr als Helfer bei Anfeindungen und Unterstützer für den Aufstieg, aber auch als ernstzunehmender wissenschaftlicher Diskussionspartner – Rollen, die Voltaire alle bei Émilie du Châtelet hatte. In interdisziplinärer Herangehens ist hier eine Synthese aus Wissenschaftsgeschichte und Genderforschung gelungen, auch die Einordnung in den Kontext der zeitgenössischen wissenschaftl. u. politischen Entwicklung.

Verlag: tredition, 132 Seiten

Erscheinungsdatum: 05.12.2017

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Maß und Mythos, Zahl und Zauber - Die Vermessung von Himmel und Erde

Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Dortmund 2018. Nuncius Hamburgensis; Band 48

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Ein Erbe der Menschheit sind Zahlen und Zeichen als kosmische Einheiten für Maße in Raum und Zeit. Gezählt werden Tage, Wochen, Monate und Jahre, jedoch nicht nur in Anlehnung an die Perioden von Sonne und Mond, sondern auch an die von Saturn, Venus, Merkur und Jupiter. Die Zahl Sieben z.B. konstituiert unsere Wochenzählung, zahlreiche Bräuche und Gewohnheiten, Volksmärchen, Redensarten und Rätsel. Ebenso häufig werden die Zahlen Acht und Fünf, Sechzehn und Zehn erwähnt. Untersuchungen weisen auf einen kalendarischen Ursprung dieser Zahlenverhältnisse von fünf Venusperioden innerhalb von acht Jahren hin. In acht Jahren durchläuft aber auch der Mond eine ganze Zahl von Zyklen - 99. Beziehen sich die Zahlen, die z.B. in Märchen auftauchen, auf diese Zeitverhältnisse? Welche Märchen, Mythen und Sagen spiegeln aufgrund ihrer Zahlenverhältnisse kalendarisches oder kosmisches Wissen wider? Beispiele zur Verwendung einer „Zählmethode“ aus der Bronzezeit sind bekannt, u.a. die Aubrey-Löcher (Stonehenge), die Himmelsscheibe von Nebra mit der Schaltregel oder die Goldhüte mit geheimem Kalenderwissen. Auch die Meridianlinien in Kirchen werden diskutiert, wobei Kathedralen zu Sonnenobservatorien und Kalenderbauten werden. Und was verraten die alten Maßeinheiten? Wie sind die mittelalterlichen Kirchen oder Städte ausgerichtet, z.B. die mysteriöse Drüggelter Kapelle am Möhnesee? Wie haben die Ägypter, Griechen und Römer gemessen? Wie hängt die Astronomie – früher und heute – mit der Vermessung von Himmel und Erde zusammen? Wie sehen die ältesten Messinstrumente aus? Wie hat man die Größe der Welt in Kreta vermessen? Sind die geheimnisvollen Linien von Nasca eine Kalenderanlage? Diese Kulturastronomie fragt nach der Bedeutung des Sternenhimmels für das Leben der Menschen.

Verlag: tredition, 444 Seiten

Erscheinungsdatum: 31.03.2020

37,90 € inkl. MwSt.
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Maß und Mythos, Zahl und Zauber - Die Vermessung von Himmel und Erde

Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Dortmund 2018. Nuncius Hamburgensis; Band 48

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Ein Erbe der Menschheit sind Zahlen und Zeichen als kosmische Einheiten für Maße in Raum und Zeit. Gezählt werden Tage, Wochen, Monate und Jahre, jedoch nicht nur in Anlehnung an die Perioden von Sonne und Mond, sondern auch an die von Saturn, Venus, Merkur und Jupiter. Die Zahl Sieben z.B. konstituiert unsere Wochenzählung, zahlreiche Bräuche und Gewohnheiten, Volksmärchen, Redensarten und Rätsel. Ebenso häufig werden die Zahlen Acht und Fünf, Sechzehn und Zehn erwähnt. Untersuchungen weisen auf einen kalendarischen Ursprung dieser Zahlenverhältnisse von fünf Venusperioden innerhalb von acht Jahren hin. In acht Jahren durchläuft aber auch der Mond eine ganze Zahl von Zyklen - 99. Beziehen sich die Zahlen, die z.B. in Märchen auftauchen, auf diese Zeitverhältnisse? Welche Märchen, Mythen und Sagen spiegeln aufgrund ihrer Zahlenverhältnisse kalendarisches oder kosmisches Wissen wider? Beispiele zur Verwendung einer „Zählmethode“ aus der Bronzezeit sind bekannt, u.a. die Aubrey-Löcher (Stonehenge), die Himmelsscheibe von Nebra mit der Schaltregel oder die Goldhüte mit geheimem Kalenderwissen. Auch die Meridianlinien in Kirchen werden diskutiert, wobei Kathedralen zu Sonnenobservatorien und Kalenderbauten werden. Und was verraten die alten Maßeinheiten? Wie sind die mittelalterlichen Kirchen oder Städte ausgerichtet, z.B. die mysteriöse Drüggelter Kapelle am Möhnesee? Wie haben die Ägypter, Griechen und Römer gemessen? Wie hängt die Astronomie – früher und heute – mit der Vermessung von Himmel und Erde zusammen? Wie sehen die ältesten Messinstrumente aus? Wie hat man die Größe der Welt in Kreta vermessen? Sind die geheimnisvollen Linien von Nasca eine Kalenderanlage? Diese Kulturastronomie fragt nach der Bedeutung des Sternenhimmels für das Leben der Menschen.

Verlag: tredition, 444 Seiten

Erscheinungsdatum: 31.03.2020

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