Der professionelle Umgang mit Heterogenität zählt zu den zentralen Aufgaben pädagogischen Handelns von Lehrkräften. Dabei ist Schule selbst auch „Produzent“ von Heterogenität. Kein Wunder, dass es in der Erziehungswissenschaft, der Soziologie, der Psychologie und den Fachdidaktiken in jüngerer Zeit zu einer deutlichen Ausweitung des Heterogenitätsdiskurses gekommen ist, in der Regel jedoch in fachimmanenten Diskursen. Der Band bietet einen mehrebenenanalytischen Zugang. Das Zusammenspiel von Unterricht/pädagogischen Maßnahmen und beteiligten Personen (Mikroebene) wird ebenso mit einbezogen wie die Organisation Schule (Mesoebene) und ihre institutionelle Rahmung (Makroebene). Das Buch richtet sich an alle, die an der Gestaltung von Heterogenität interessiert sind, sei es als Lehrkraft, als Wissenschaftler*in oder als anderweitige Bildungsakteur*in.

How can technology-enhanced tasks be used to support oral communication in heterogeneous English as a Foreign Language (EFL) primary classrooms? This study explores pre-service and in-service teachers’ cognitions on the use of technology-enhanced foreign Language learning tasks. The study investigates aspects of such tasks with a relevant impact on the development of learners’ oral communicative competence, criteria considered relevant for the design of such tasks for heterogeneous groups, and helpful support for creating and implementing such tasks. Data were collected in three small-scale technology-enhanced projects in EFL primary school classrooms in Baden-Württemberg. The findings suggest that technology-enhanced tasks are well suited to supporting heterogeneous groups of primary school children in speaking English.

Schulleistungsstudien belegen eine Korrelation zwischen der sozialen Herkunft und den Bildungserfolgen von Schüler:innen. Dies trifft insbesondere für sozialräumlich segregierte Schulen, wovon zunehmend Grundschulen betroffen sind, zu. Über zugrundliegende Mechanismen ist noch wenig bekannt. Um eine mögliche (Teil-)Erklärung für die schulischen Leistungsdifferenzen zu erhalten, hat die Untersuchung einerseits das Ziel, den sozialräumlichen Einfluss auf die individuelle Leistung der Schüler:innen und die (mittlere) Leistung der Schulen sichtbar zu machen. Andererseits wird ein Grundschulsozialindex konzipiert, der die Identifizierung von (erwartungswidrig) starken Grundschulen in ungünstigen Sozialräumen am Beispiel von Baden-Württemberg ermöglicht.