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Rückwärtsvorgänge

Retrogrades Erzählen in Literatur, Kunst und Wissenschaft

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Rückwärtserzählungen sind durch die Umkehrung der zeitlichen Abfolge eines Geschehens definiert und bilden einen Sonderfall nicht kausal-kohärenten Erzählens. In ihnen gerät die erzählte Welt als eine Konstellation raumzeitlicher Elemente aus den Fugen, wodurch Zeit nicht mehr wie so oft den eher unscheinbaren Hintergrund einer Handlung bildet. Solche Inversionen kommen in Literatur, Kunst und Wissenschaft immer wieder zum Einsatz und verursachen kraft ihrer Drehung einigen Wirbel. In Geschichtsphilosophie und historischen Wissenschaften ist retrogrades Erzählen eine kritische Alternative zu zielfixierten Verlaufsgeschichten. In Literatur, Film und Musikvideo wird es dort produktiv, wo der Chronologie oder mehr noch der Korrelation bestimmter Ereignisse misstraut wird und Raum für anders zu denkende Zusammenhänge entstehen soll. Die Beiträge des komparatistisch und interdisziplinär ausgerichteten Sonderhefts loten die poetologischen und epistemologischen Bedingungen des Rückwärtserzählens aus und untersuchen das Besondere der Inversion an Einzelfällen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 265 Seiten

Erscheinungsdatum: 03.02.2020

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Nürnberg

Zur Diversifikation städtischen Lebens in Texten und Bildern des 15. und 16. Jahrhunderts

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem


Die spätmittelalterliche Literatur der Stadt Nürnberg ist ein ungewöhnliches Exempel für die sog. Literaturexplosion im späten Mittelalter: In Nürnberg entsteht ab ca. 1430 in außergewöhnlicher Vielfalt und Dichte volkssprachige Literatur, die vor allem von den Handwerkern und damit von Laien aus der Mittelschicht verantwortet wird. Der Band untersucht im interdisziplinären Zugriff von Sprach-, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte die Bedingungen und Ausprägungen der Handwerkerliteratur. Diskutiert werden in den verschiedenen Beiträgen unter anderem die Fragen nach dem Umgang der Handwerker mit den literarischen Traditionen, ihrer Archivierung, Konservierung oder Aktualisierung. Darüber hinaus beschäftigen sich die Beiträge mit dem Anteil der Handwerker an der Popularisierung von Wissensbeständen, wie sie sich in der Ästhetisierung von Fachwissen einerseits, in der Nutzung der Druckmedien andererseits und der damit eröffneten Möglichkeiten zur Revision durch Neu-Auflagen oder zur Visualisierung spiegeln. Erörtert wird zudem, wie die Innovationskraft der städtischen Handwerker dann auch durch die ständische oder intellektuelle Elite der Stadt in Text und Bild anerkannt wird.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 318 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 23.11.2015

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Entsorgungsprobleme: Müll in der Literatur

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Als Gegenstand der Sozial- und Kulturwissenschaften bereits seit längerer Zeit etabliert, sind Praktiken des Entsorgens von der Literaturwissenschaft bisher nur vereinzelt untersucht worden. Hier setzt der Band an, um das Feld des Verhältnisses von Literatur und Müll erstmals in seiner ganzen Vielfalt abzustecken. Dabei zeigt sich, dass literarische Texte Entsorgungsprobleme nicht nur aufgreifen, um sich zu ihnen kritisch und/oder affirmativ zu verhalten. Müll kann auch als Katalysator für Literatur fungieren, sich über ihren eigenen Ort zu verständigen.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 308 Seiten

Erscheinungsdatum: 06.02.2015

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Grenzen im Raum – Grenzen in der Literatur

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem


Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Der Begriff der Grenze ist in den aktuellen Literatur- und Kulturwissenschaften nahezu ubiquitär und zu einer universalen Metapher für alles geworden, was zuerst aufgespalten und anschließend wieder miteinander verschränkt werden kann. Dabei mag es durchaus überraschen, dass sich die literatur- und kulturwissenschaftliche Raumforschung des Konzepts der Grenze selbst noch kaum angenommen hat – zumindest nicht in seiner konkreten Bedeutung einer exakt lokalisierbaren Trennlinie zwischen zwei verschiedenen Räumen. Genau an diesem Punkt setzt der vorliegende Band ein. Er hat sich zum Ziel gesetzt, die Grenzmetapher versuchsweise wieder auf ihre wörtliche Bedeutung zurückzuführen. Wie werden Staatsgrenzen und sonstige konkret im Raum verortete Grenzen in der Literatur thematisiert? Wie werden sie erlebt, semantisiert, und was kann eine Beschäftigung mit ihnen wiederum zum Verständnis des allgemeiner gefassten Grenzbegriffs und seiner aktuellen Konjunktur beitragen? An Texten, in denen dieses Motiv reflektiert wird, herrscht, wie sich eindringlich zeigt, kein Mangel: Es geht um die Grenze der Welt und um die des Schlaraffenlandes, es geht um Hausschwellen, Fjorde, Flüsse, Steinwälle, sicht- und unsichtbare Fronten im Krieg und nicht zuletzt um Mauern in China, Berlin und anderswo.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 332 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 12.10.2010

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Goethe

Neue Studien zu seinem Werk

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 139 Seiten

Erscheinungsdatum: 01.01.1984

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,Realismus'?

Zur deutschen Prosa-Literatur des 19. Jahrhunderts

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Die Beschäftigung mit der deutschsprachigen Prosa-Literatur der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und die Realismus-Diskussion hingen von Beginn an sehr eng miteinander zusammen. Die theoretische und philosophische Diskussion über den Realismus, über das Verhältnis von Literatur und Wirklichkeit sowie die Darstellungsmöglichkeiten von "Wirklichkeit" in Medien der Kunst führte immer wieder auch zur Neulektüre der Texte von Autoren jener Zeit (von Gustav Freytag und Gottfried Keller bis Friedrich Spielhagen und Theodor Fontane), die bereits von ihren Zeitgenossen als "realistisch" bezeichnet wurden. Die Beiträge des vorliegenden Sonderheftes prüfen aus verschiedenen Perspektiven die Verwendbarkeit des Begriffs "Realismus".

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 221 Seiten

Erscheinungsdatum: 23.11.2001

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August Wilhelm Schlegel und die Philologie

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem


August Wilhelm Schlegel zeigte in seiner lebenslangen Auseinandersetzung mit der Literatur seiner Gegenwart, der philologischen Aufarbeitung der griechisch-römischen, der indischen, der romanischen und der deutschen Literaturgeschichte in Darstellung und Übersetzung ein Panorama philologischer Tätigkeiten. Er bildete einen speziellen Typus ‚philologischer Gelehrsamkeit‘ aus, der sich nicht, wie bei anderen Philologen des 19. Jahrhunderts, eindeutig auf der Seite disziplinärer Professionalisierung verorten lässt. August Wilhelm Schlegel hat dabei Bedeutendes für das Wechselspiel der europäischen Literaturen geleistet, sowohl in der Forschung als auch im akademischen Unterricht an der Universität Bonn, in Übersetzung und Literaturkritik. Er ist wie kaum ein anderer Gelehrter europäisch orientiert, und dies nicht allein in der Wissenschaft, sondern auch in seinen Verbindungen zu den politischen wie kulturellen Eliten Europas. Die Beiträge widmen sich den konkreten historischen Formen philologischen Denkens und Handelns und zeichnen die Kommunikationsnetzwerke nach, in die Schlegel eingebunden war.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 251 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 01.11.2018

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Mystik

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 272 Seiten

Erscheinungsdatum: 01.01.1994

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Das Deutsche als plurizentrische Sprache

Ansprüche – Ergebnisse - Perspektiven

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem


Entgegen der im Alltagsbewusstsein noch weit verbreiteten Ansicht, allein die deutsche Sprache in Deutschland sei normgerecht, hat sich in der Varietätenlinguistik das Konzept der Plurizentrik weitgehend durchgesetzt. Demnach gliedert sich das Deutsche, wie auch viele andere Sprachen, in verschiedene nationale Standardsprachen, verfügt also entsprechend über unterschiedliche, und zwar gleichberechtigte Normausprägungen. Der vorliegende Band bietet hierzu einen grundlegenden und zugleich kritischen Ein- und Überblick. Vorgestellt werden neben den theoretisch-methodischen Grundannahmen zentrale Erkenntnisse des Plurizentrizitätskonzeptes sowie rezente Forschungsprojekte. Dabei wird die Situation in unterschiedlichen Ländern in den Blick genommen, wobei das mehrsprachige Luxemburg, neben Österreich, der Schweiz und Belgien, einen Schwerpunkt bildet.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 224 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 07.12.2017

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Regionale Literaturgeschichtsschreibung

Aufgaben, Analysen und Perspektiven

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


„Regionale Literaturgeschichtsschreibung bedarf der Legitimation“ – die zweifellos darin liegt, dass der Untersuchungsansatz produktiv ist und die zeitgenössischen Diskurse der Mittelalterwissenschaften fördert. Aspekte gibt es genügend: Wie lässt sich regionale Literaturgeschichte organisieren? Welcher Literaturbegriff ist einer regionalen Literaturgeschichte angemessen? Wie konstruieren sich Literaturräume? Wie schreibt sich eine Region in Literatur ein? Wie funktioniert Literatur in Übergangsräumen zu anderen Sprachen? Auf diese und andere Fragen geben die Autorinnen und Autoren dieses ZfdPh-Sonderheftes Antworten.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 312 Seiten

Erscheinungsdatum: 17.12.2003

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