Diese Serenade, die Mozart 1782 in Wien für den Fürsten von Liechtenstein komponierte, gehört zu den bekanntesten Werken für Bläseroktett. Sie verbindet auf geradezu geniale Weise den leichten Serenadenton mit kunstvoller Kontrapunktlehre. Besetzung: 2 Hörner, 2 Oboen, 2 Klarinetten in B und 2 Fagotte KV 388

Vermutlich 1808 erschien Beethovens Sinfonie Nr. 4 in B-Dur. Sie scheint, anders als die 3. und 5. Sinfonie, insgesamt klassischer zu sein und ist für das kleinste Orchester instrumentiert, das Beethoven jemals in einer Sinfonie verwendet hat. Besetzung: Orchester op. 60

Die Kammermusiken gehören zu Hindemiths erfolgreichsten Instrumentalwerken der 1920er Jahre. Bei der Uraufführung der Kammermusik Nr. 1 forderte das Publikum sogar eine Wiederholung des dritten und vierten Satzes. Doch der Titel täuscht: Die einzelnen Stücke tragen vielmehr konzertant-solistische Züge, als sich kammermusikalischen Traditionen zu beugen. Die Kammermusik Nr. 5 trägt sogar im Titel den Beinamen Bratschenkonzert. Die Partituren basieren auf Band IV/2 (PHA 402) der Hindemith-Gesamtausgabe. Besetzung: Solo-Bratsche, gr. Flöte (auch kl.), Oboe, 2 Klarinetten (in Es und B), Bassklarinette (in B), 2 Fagotte, Kontrafagott, Horn (in F), 2 Trompeten (in C), 2 Posaunen, Basstuba, 4 Violoncelli, 4 Kontrabässe op. 36/4