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Theodor Storm

Dichter und demokratischer Humanist. Eine Biographie

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Die Biographie basiert auf Forschungsarbeiten des Autors, der ein renommierter Realismusforscher ist. Er hat während der letzten zwei Jahrzehnte die Storm-Archive in Kiel und Husum vor allem nach bisher unveröffentlichter Korrespondenz Storms durchsucht und dabei viele unbekannte Details aus Storms Leben ermittelt. Der Verfasser schildert auch, wie Storms demokratisches Erziehungsprogramm scheitert und wie sein politisches Konzept von Autonomie und Bildung immer mehr in Widerspruch zur gesellschaftlichen Entwicklung im deutschen Kaiserreich gerät.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 360 Seiten

Erscheinungsdatum: 03.09.2001

29,80 € inkl. MwSt.
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Zwischen Mignon und Lulu

Das Phantasma der Kindsbraut in Biedermeier und Realismus

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Das Phantasma der Kindsbraut, als dessen literarisches Urbild Goethes Mignon gelten kann, kommt in der nachromantischen Literatur nicht erst mit Lulu und Lolita wieder zum Vorschein. Bereits vor ihrem Eintritt in die literarische Moderne durchstreifen Mignons Schwestern auch die Epochen des Biedermeier und des Poetischen Realismus. Wie die im vorliegenden Band versammelten Beiträge zeigen, tauchen sie in Werken Heines, Stifters, Kellers und Fontanes auf. Auffallend häufig erscheinen sie im Oeuvre Theodor Storms. Während in den Briefen dieses Dichters weithin die Vorstellung einer ‚natürlichen’ Geschlechter- und Familienordnung vorherrscht, richtet sich das Begehren seiner fiktiven Protagonisten signifikant häufig auf noch junge, am Rande der Pubertät befindliche Mädchen, deren oft stereotype Beschreibung die Geschlechter- und Generationendifferenz systematisch verwischt. Im Falle Storms lässt sich rekonstruieren, dass die Entwicklung einer künstlerisch eigenständigen Schreibweise mit der zeitweiligen Obsession für die kindliche Bertha von Buchan einherging. Doch ist die heikle Faszination durch kindlich-weibliche Mischwesen literarisch und außerliterarisch so weit verbreitet, dass sie nach Erklärungen verlangt, die über die individuelle Biographie des jeweiligen Autors hinausweisen. Auf einem 2008 in Husum veranstalteten Symposion haben Literaturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler den Versuch unternommen, sich dem Rätsel der Kindsbraut aus unterschiedlichen Perspektiven zu nähern. Die dabei entstandenen Studien und Diskussionen befassen sich mit einer bis in die Gegenwart virulenten Männerphantasie, über deren (un-)heimliche Quellen die Literatur zwischen Goethezeit und Moderne mancherlei Aufschluss bietet.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 330 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 08.06.2010

44,78 € inkl. MwSt.
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Geräusch, Gerücht, Gerede

Formen und Funktionen der Fama in Erzähltexten Theodor Storms und Arthur Schnitzlers

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Seit der Antike sind Schriftsteller von der Fama fasziniert: Ob als allegorische Kunstfigur oder als anthropologisches Phänomen sozialer Kommunikation, sie findet Eingang in die unterschiedlichsten literarischen Werke. Die vorliegende Studie behandelt ihre drei Erscheinungsformen Geräusch, Gerücht und Gerede erstmals in den narrativen Werken Theodor Storms und Arthur Schnitzlers und geht der Frage nach, wie die Autoren sie als Erzählverfahren einsetzen. In ausführlichen Textanalysen, die sich auf Ergebnisse der Anthropologie des Erzählens stützen und diese mit Ansätzen der klassischen und postklassischen Narratologie verknüpfen, legt Valérie Leyh die Fama als eine Strategie der Verunsicherung dar, die die Grenzen zwischen Schweigen und Reden, Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Lüge und Wahrheit, Fiktion und Faktizität aufhebt. Dabei ist bereits bei Storm eine Internalisierung der Fama zu beobachten, die einige Jahrzehnte später in Schnitzlers psychologisch feinsinnigen Erzählungen zu voller Entfaltung kommt.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 310 Seiten

Erscheinungsdatum: 07.06.2016

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Romantik im Realismus

Transformation eines literarischen Modells bei Theodor Storm und Wilhelm Jensen

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Verwirrend, weltfremd, krank – die Epoche des Realismus begegnet der Romantik mit scharfer Kritik. Zugleich bleiben romantische Impulse wirksam und üben noch immer einen Einfluss auf den literarischen Realismus aus. Am Beispiel der Schriftsteller Theodor Storm und Wilhelm Jensen wird diese ambivalente Einstellung zur Romantik nachgezeichnet. Im Zentrum steht dabei die Frage, inwieweit eine modellhafte Romantik Anpassungen an die Herausforderungen des späteren 19. Jahrhunderts erfährt. Anhand der Erzählprosa und Lyrik der beiden Autoren Storm und Jensen wird aufgezeigt, wie in der vorgeblich gegenromantischen, naturwissenschaftlich dominierten und weitläufig säkularisierten Zeit des Realismus weiterhin ein Sinnstiftungsbedürfnis besteht, das zu Auseinandersetzungen mit der Romantik führt. Die Studie stellt einen Beitrag zur deutschen Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts sowie zur Geschichte der Romantikrezeption dar und bietet darüber hinaus neue Interpretationen zum Werk Theodor Storms. Mit Wilhelm Jensen wird zudem ein vergessener Erfolgsautor für die Realismus-Forschung wiederentdeckt.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 351 Seiten

Erscheinungsdatum: 06.06.2024

85,00 € inkl. MwSt.
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Theodor Storm und die Medien

Zur Mediengeschichte eines poetischen Realisten

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


In diesem Sammelband wird jenseits aller wechselseitigen Verwünschungen eine historische Fallstudie zur Mediengeschichte eines poetischen Realisten vorgelegt. Die unterschiedlichen Beiträge konzentrieren sich auf die literale und filmische Überlieferungsgeschichte eines kanonisierten, populären Autors und untersuchen anhand bekannter wie unbekannter Storm-Novellen oder deren filmischer Bearbeitungen die unterschiedlichen Ebenen der medialen Konstruktion, der Verwandlung und Neuschöpfung. Die Veröffentlichung gibt vielseitige Anregungen für eine produktive Diskussion zwischen Literatur- und Medienwissenschaft.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 461 Seiten

Erscheinungsdatum: 07.09.1999

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Zwischen Mignon und Lulu

Das Phantasma der Kindsbraut in Biedermeier und Realismus

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Das Phantasma der Kindsbraut, als dessen literarisches Urbild Goethes Mignon gelten kann, kommt in der nachromantischen Literatur nicht erst mit Lulu und Lolita wieder zum Vorschein. Bereits vor ihrem Eintritt in die literarische Moderne durchstreifen Mignons Schwestern auch die Epochen des Biedermeier und des Poetischen Realismus. Wie die im vorliegenden Band versammelten Beiträge zeigen, tauchen sie in Werken Heines, Stifters, Kellers und Fontanes auf. Auffallend häufig erscheinen sie im Oeuvre Theodor Storms. Während in den Briefen dieses Dichters weithin die Vorstellung einer ‚natürlichen’ Geschlechter- und Familienordnung vorherrscht, richtet sich das Begehren seiner fiktiven Protagonisten signifikant häufig auf noch junge, am Rande der Pubertät befindliche Mädchen, deren oft stereotype Beschreibung die Geschlechter- und Generationendifferenz systematisch verwischt. Im Falle Storms lässt sich rekonstruieren, dass die Entwicklung einer künstlerisch eigenständigen Schreibweise mit der zeitweiligen Obsession für die kindliche Bertha von Buchan einherging. Doch ist die heikle Faszination durch kindlich-weibliche Mischwesen literarisch und außerliterarisch so weit verbreitet, dass sie nach Erklärungen verlangt, die über die individuelle Biographie des jeweiligen Autors hinausweisen. Auf einem 2008 in Husum veranstalteten Symposion haben Literaturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler den Versuch unternommen, sich dem Rätsel der Kindsbraut aus unterschiedlichen Perspektiven zu nähern. Die dabei entstandenen Studien und Diskussionen befassen sich mit einer bis in die Gegenwart virulenten Männerphantasie, über deren (un-)heimliche Quellen die Literatur zwischen Goethezeit und Moderne mancherlei Aufschluss bietet.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 330 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.04.2010

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Die Modernität von Theodor Storms Lyrikkonzept und sein "Hausbuch aus deutschen Dichtern seit Claudius"

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Theodor Storm hat sich zeitlebens in erster Linie als Lyriker betrachtet. Seit Jahrzehnten geht die Literaturwissenschaft der Frage nach, was bei Storms Gedichten bis heute den von Thomas Mann beschworenen "Griff an die Kehle" des Lesers und Hörers bewirkt. Unter Einbeziehung der neueren literaturwissenschaftlichen "Stimmungs"-Forschung erarbeitet diese Studie einen neues Konzept der spezifischen Modernität von Storms Lyrikkonzept. Die Untersuchung erörtert Storms Anthologie "Hausbuch aus deutschen Dichtern seit Claudius" als ein Beispiel dafür, wie Storm sein Konzept einer in erster Linie sinnlich wirkenden "Präsenzpoesie" in die Praxis umsetzt. Die Analyse des Vorwortes zum "Hausbuch" mitsamt aller handschriftlichen Entwürfe zeigt, dass hier der wohl wichtigste poetologische Schlüsseltext für Storms Poetik vorliegt.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 451 Seiten

Erscheinungsdatum: 03.07.2015

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Konventionen und Tabubrüche

Theodor Storm als widerspenstiger Erfolgsautor des deutschen Realismus

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Wer Storms Werk mit der vielfach zitierten ‚Husumerei‘ und Provinzialität verbindet, assoziiert es oftmals auch mit gesellschaftlicher und ästhetischer Konventionalität. Nachdem diese pauschalen Urteile in der neueren Forschung schon seit Längerem in Frage gestellt wurden, räumt dieser Band nun endgültig mit ihnen auf. Er zeigt vielmehr, dass Storms Werk bewusst mit den Grenzen zwischen Normen und Tabus, Konventionen und Transgressionen umgeht. Aus der ertragreichen Perspektive der Abseitigkeit, dem „Abseits“, ja, sogar aus der „Spökenkiekerei“ erschließen Storms Texte tiefe Einblicke in menschliche Abgründe und gesellschaftliche Missstände und eröffnen eine weite Sicht auf die verschiedensten Formen der Entgrenzung, auf Abweichungen und Abnormitäten. Der vorliegende Sammelband geht auf ein internationales Storm-Kolloquium zurück, das im November 2017 an der Universität Lüttich stattfand. Anhand eingehender Untersuchungen, die nicht nur einen neuen Blick auf allbekannte Storm-Novellen werfen, sondern auch bislang kaum beachtete oder wenig geschätzte Texte behandeln, entsteht das breit gefächerte Bild eines Dichters, der in seinem bisweilen affirmativen, zumeist aber widerständigen Umgang mit Publikationspraktiken, Konventionen und Denkgewohnheiten auf der Höhe seiner Zeit, wenn nicht gar dieser voraus war.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 270 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 13.09.2019

62,92 € inkl. MwSt.
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Religion und Religionskritik bei Theodor Storm

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Im Werk Theodor Storms spiegeln sich auf vielfältige Weise die kulturellen Umwälzungen des 19. Jahrhunderts. Auf den kleinen Schauplätzen seiner erzählten Welten bilden sich die großen Risse und Brüche einer Epoche ab. In ihrer spannungsvollen Ambivalenz von modernem Autonomiebewusstsein auf der einen Seite und religiöser Sehnsucht auf der anderen Seite erweist sich Storms Auseinandersetzung mit Religion und Religionskritik oft als verblüffend aktuell. Demandts eindringliche Interpretationen lassen das Werk Storms in einem neuen Licht erscheinen und eröffnen eine andere Perspektive auf den „Schimmelreiter“. Storms letzte und bedeutendste Novelle zeigt sich dabei als eine von theologischen Denkmustern imprägnierte Tragödie aus dem Geiste der Musik. Christian Demandt wurde für seine Arbeit mit dem Theodor-Storm-Preis der Stadt Husum ausgezeichnet.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 273 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 23.07.2010

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Erinnerung und Erzählprozess in Theodor Storms frühen Novellen (1848-1859)

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Die acht hier zum Teil erstmals eingehend untersuchten Erzählungen, die zwischen 1848 und 1859 entstanden sind, erweisen sich als ein ergiebiges Feld der narratologischen, kultur- und mentalitätsgeschichtlichen Forschung – und als Kunstwerke von großem Reiz. No-Eun Lee analysiert sie als narrative Experimente mit Erinnern und Erinnerung. Dabei werden überraschende Zusammenhänge sichtbar zwischen erzählter Erinnerung, Identitätsbildung und der Problematisierung bürgerlicher Geschlechterrollen.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 164 Seiten

Erscheinungsdatum: 01.02.2005

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