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"Es wird alles gut werden"

Der Briefwechsel zwischen dem jüdischen Pharmakologen Hermann Freund und seinem Schüler Willy König 1925 bis 1939

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


m Jahr 1924 wurde Hermann Freund auf den Lehrstuhl für Pharmakologie berufen und zum ersten Direktor des Pharmakologischen Instituts an der neu gegründeten Medizinischen Fakultät ernannt. Einer seiner ersten Schüler in Münster war Willy König, der nach seiner Promotion 1926 zunächst Assistent von Freund war und dann 1928 an die Chirurgische Klinik der Universität Leipzig wechselte. Freund und König verband schon früh eine tiefe Freundschaft, die ihren Ausdruck auch in einem intensiven Briefwechsel fand. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft wurde Hermann Freund von der Universität Münster 1933 kurzzeitig beurlaubt und 1935 dann endgültig in den Ruhestand versetzt. 1939 emigrierte er nach Amsterdam, wurde nach der deutschen Besetzung der Niederlande 1942 in das Lager Westerbork verschleppt und starb 1944 im Konzentrationslager Auschwitz. Der Briefwechsel zwischen Hermann Freund und Willy König, der sich im Besitz der Familie König befindet, gibt nicht nur Einblick in die private Situation der beiden Freunde, sondern auch in das universitäre Leben und Arbeiten. Er zeigt auf, wie ein jüdischer Professor die Zeit zwischen 1925 und 1939 in Deutschland, insbesondere an der Universität Münster erlebte.

Verlag: Aschendorff, 252 Seiten

Erscheinungsdatum: 31.10.2010

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"Es ist mit einem Schlag alles so restlos vernichtet".

Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Münster

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Verlag: Aschendorff, 1054 Seiten

Erscheinungsdatum: 28.02.2018

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Die Rektoren, Kuratoren und Kanzler der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster 1826-2016

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Verlag: Aschendorff, 468 Seiten

Erscheinungsdatum: 18.12.2019

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Alfred Müller-Armack – die politische Biografie eines Ökonomen

Produktform: Buch

Verlag: Aschendorff, 93 Seiten

Erscheinungsdatum: 05.05.2023

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Die Matrikel der Universität Münster 1780 bis 1818

Edition und biographische Erläuterung

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Verlag: Aschendorff, 432 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.09.2008

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Tagebuch 1918/1919

Produktform: Buch

Verlag: Aschendorff, 108 Seiten

Erscheinungsdatum: 02.11.2020

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Gründung und Aufbau der Universität Münster, 1773–1818

Zwischen katholischer Aufklärung, französischen Experimenten und preußischem Neuanfang

Produktform: Buch

Verlag: Aschendorff, 232 Seiten

Erscheinungsdatum: 06.12.2022

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Vom Domplatz zum Schloss

Die Baugeschichte der Universität Münster von der Gründung bis zum Abschluss des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Das ehemalige Residenzschloss stellt heute das selbstverständliche Zentrum und Hauptgebäude der Universität Münster dar. Dazu ist es aber erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs geworden, als die Ruine für die Zwecke der Universität wieder aufgebaut wurde. Dagegen lag das ältere Zentrum der Hochschule mitten in der Stadt – ganz in der Nähe des Domplatzes bestand rund um die Petrikirche bereits im Kaiserreich ein geschlossenes Universitätsquartier. Die Gebäude dieser Vorkriegsuniversität sind heute größtenteils zerstört und vergessen, nur die ehemalige Sternwarte und die Bibliothek stehen in stark umgebauter Form bis heute. Die Baugeschichte der Universität Münster wird im vorliegenden Band erstmals umfassend auf der Grundlage der Aktenüberlieferung dargestellt. Der erste Teil behandelt die Baugeschichte von der Gründungsphase des Jesuitenkollegs bis 1900, der zweite Teil die bis 1914 entstandenen Bauten. Der dritte Teil beschreibt neben den – größtenteils erhaltenen – Klinikbauten auch die Universitätsplanungen der frühen 1930er-Jahre mit ihrem visionären städtebaulichen Charakter, der vierte Teil den Wiederaufbau nach 1945. Eingehend beschrieben werden auch die zahlreichen, ursprünglich nicht für eine universitäre Nutzung entstanden Gebäude – neben dem Schloss gehören dazu die Gebäude am Hindenburgplatz, die ehemalige Landsbergsche Kurie, das Gebäudeagglomerat der Landesversicherungsanstalt und viele mehr. Dr. Jörg Niemer (geb. 1967) promovierte 2002 im Fach Kunstgeschichte mit einer Arbeit über den Barockarchitekten Gottfried Laurenz Pictorius. Neben seiner Tätigkeit für Museen und Bildungsträger entstanden zahlreiche Arbeiten zur westfälischen Architekturgeschichte. Das Manuskript zum vorliegenden Band entstand im Auftrag des Dezernates 4.0 (Gebäudemanagement) der Westfälischen Wilhelms-Universität.

Verlag: Aschendorff, 272 Seiten

Erscheinungsdatum: 23.04.2010

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Zwischen Fortschritt und Verstrickung

Die biologischen Institute der Universität Münster 1922 bis 1962

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Zwischen 1922 und 1962 entwickelten sich die biologischen Institute der Universität Münster von Ordinarien im Stil des 19. Jahrhunderts zu arbeitsteiligen, spezialisierten Forschergemeinschaften im intensiven Austausch mit ihrer Umgebung. Obwohl sich die politischen Rahmenbedingungen dabei mehrmals änderten, zeigen sich über den gesamten Untersuchungszeitraum deutliche Kontinuitäten sowohl in den Forschungs- und Lehrinhalten wie auch im Verhältnis von Wissenschaft und Politik. Beide nutzten sich wechselseitig als Ressourcen und profitierten voneinander. Trotz dieser Kontinuitäten ist, wie an vielen weiteren deutschen Universitäten, auch in Münster für die Jahre zwischen 1933 und 1945 eine Orientierung an den Kernelementen der NS-Ideologie auszumachen. Sie eröffnete den Akteuren Aufstiegschancen, ermöglichte Prestigegewinn und führte vielfach zu Opportunismus, Verfolgung und Verstrickung. Nur wenige wollten sich dabei den Verlockungen des nationalsozialistischen Regimes entziehen. Diesen Vorgängen steht der unkritische Umgang der Universität mit nationalsozialistisch belasteten Mitarbeitern in der Zeit nach 1945 gegenüber. Dabei scheute sie nicht davor zurück, sogar hochrangigen SS-Tätern eine Reintegration in die Wissenschaftlergemeinschaft zu ermöglichen. Die Geschichte der biologischen Institute der Universität Münster ist daher, bei all ihren Besonderheiten, keine Geschichte des Außergewöhnlichen. Bei ihrer Analyse wird deutlich, wie weit die Wurzeln der nationalsozialistischen Diktatur auch in den alltäglichen, unspektakulären Betrieb zweier relativ kleiner Institute an einer mittleren Provinzuniversität wie Münster reichten. Dr. Daniel Droste (geb. 1981) ist seit 2007 als Koordinator der Rektoratskommission zur Aufarbeitung der Universitätsgeschichte im 20. Jahrhundert tätig, die am Historischen Seminar der Universität Münster angesiedelt ist.

Verlag: Aschendorff, Auflage 1, 532 Seiten

Erscheinungsdatum: 02.08.2012

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Geburtshilfe und Gynäkologie im Nationalsozialismus

Peter Esch und die Frauenklinik der Universität Münster von 1925 bis 1950

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Verlag: Aschendorff, 157 Seiten

Erscheinungsdatum: 21.10.2013

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