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"A Baltico ad Euxinum"

Reinhart Maurach und die Frühzeit der deutschen Ostrechtsforschung

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Als am Ende des Ersten Weltkriegs das Osteuropa-Institut in Breslau gegründet wurde, war dies zugleich die Geburtsstunde der deutschen Ostrechtsforschung. Die Studie des Juristen und Historikers Viktor Nerlich dokumentiert und analysiert erstmals die wechselvolle Frühgeschichte der deutschen Ostrechtswissenschaft und schließt damit eine Lücke in der Forschung. Nerlich untersucht zum einen umfassend und quellennah die Vorläufer der deutschen Ostrechtsforschung im 19. Jahrhundert, ihre Blütezeit in der Weimarer Republik sowie die Auswirkungen von NS-Diktatur und deutschem Eroberungskrieg auf Gegenstand, Institutionen und Methode des Fachs. Er zeichnet zugleich auch ein biographisches Portrait von Reinhart Maurach, der als einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Ostrechtsforschung ihren Aufstieg in den 20er Jahren, ihr Wirken im Nationalsozialismus und ihre Wiedergeburt nach dem Zweiten Weltkrieg aus nächster Nähe miterlebte und in führender Position mitgestaltete. Die Untersuchung von Maurachs sowjetrechtlichen Arbeiten ermöglicht zugleich einen exemplarischen Blick auf den wichtigsten Zweig der Ostrechtsforschung. Daneben widmet sich die materialreiche Arbeit ausführlich den ostrechtlichen Zeitschriften und akademischen Lehrveranstaltungen zwischen 1918 und 1945. Sie bildet damit die Grundlage für weiterführende Forschungen.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 570 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.09.2015

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Von der Allegorie zur Empirie

Natur im Rechtsdenken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Die Beiträge des Tagungsbandes arbeiten erstmals heraus, wie sich um 1600 an den Universitäten ein vom Menschen und einer Naturstandsfiktion ausgehendes, jüngeres Naturrechtsdenken entwickelte. Die Bezüge zu älteren Traditionssträngen der Theologie, in der ein System des 'ius naturae' nicht ohne Gottesbezug auskam, wie auch zu den pragmatischen Ansätzen des 'ius naturale' der römischrechtlich wie kanonistisch argumentierenden Juristen bildeten für die neuen Rechtstheologen und Rechtsphilosophen einen kanonisierten Argumentationshintergrund, von dem sie sich aber auch abzusetzen suchten. Bei überraschenden personalen wie inhaltlichen Verschränkungen wurden in der langen Übergangszeit vom Spätmittelalter zur frühen Neuzeit gemeinsame Problemkreise bearbeitet, wie die Frage der Mensch-Tier-Differenz oder die Bedeutung des sozialen Zusammenlebens, sowie der Bedeutung von abgeschiedenen Orten, häufig Inseln, die den Experimentalcharakter fiktiver bzw. utopischer Gesellschaftsordnungen unterstrichen. In der Form derartiger utopischer Gesellschaftsentwürfe wurden die rechtlichen, philosophischen und theologischen Konzepte dann in eine breitere europäische Leseröffentlichkeit vermittelt.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 328 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 07.03.2018

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Vom bayerischen Stammesrecht zur karolingischen Rechtsreform

Zur Integration Bayerns in das Frankenreich

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Welche Bedeutung Recht für die Herrscher und ihr jeweiliges Umfeld in den frühmittelalterlichen Nachfolgereichen des weströmischen Imperiums hatte, gehört zu den schwierigeren und viel diskutierten Fragen der Rechtsgeschichte. Dies gilt insbesondere für Karl den Großen (747/48-814). Er hat sich unter den Königen des Frankenreichs und als dessen erster Kaiser auf dem Gebiet der Normgebung besonders hervorgetan. Als wirkmächtiger Herrscher nimmt er einen dauerhaften Platz im europäischen Geschichtsbewusstsein ein. In dieser Arbeit stehen erstmals seine beiden Kapitularien für Bayern, nämlich das Capitulare Baiwaricum und die Capitula ad legem Baiwariorum addita, im Mittelpunkt. Ihr Entstehungskontext ist die Integration Bayerns in das Frankenreich ab den Jahren 787/788. Die beiden Kapitularien werden in der Studie als Instrumente herrscherlicher Regelungsanliegen in den Blick genommen. Von eminenter Bedeutung für das damalige Herrschaftsverständnis sind die in den Capitula ad legem Baiuvariorum addita enthaltenen octo banni, eine Aufzählung von 60-Schillingbußen. In diesen und ähnlichen Zusammenstellungen für andere Regionen sowie für das gesamte Frankenreich lässt sich ein normatives Minimum greifen, das für neue wie alte Reichsangehörige Geltung beanspruchte. Die Studie beschäftigt sich abschließend mit der Rechtsreform von 802/803 als einem weiteren zentralen Anliegen Karls des Großen und seiner Ratgeber.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 481 Seiten

Erscheinungsdatum: 20.12.2017

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Recht – Geschichte – Geschichtsschreibung

Rechts- und Verfassungsgeschichte im deutsch-italienischen Diskurs

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Dieser Band vereint die Beiträge führender italienischer und deutscher Rechts- wie Allgemeinhistoriker, die anlässlich eines Symposiums zu Ehren von Gerhard Dilcher den Stand der Forschung einschließlich der jeweiligen historiographischen Vorverständnisse in beiden Ländern reflektierten und Perspektiven der Rechts- und Verfassungsgeschichte der letzten Jahre aufzeigten. Thematisch wie personell greift der Band damit Leitfragen auf und knüpft an Diskussionszusammenhänge an, die Dilcher in seinen Schriften mitgeprägt hat. Diese Leitfragen sind: - Orale Rechtskultur und Verschriftlichung, einschließlich der Frage des Rechtsbegriffs und der Zwangsgewalt im Frühmittelalter; - Stadtkommune und die Staatsbildung im Mittelalter und Früher Neuzeit; - Rechtswissenschaft und Rechtstransfer seit dem 19. Jahrhundert.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 278 Seiten

Erscheinungsdatum: 09.05.2014

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Der Nießbrauchssklave im römischen Recht

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Das Buch behandelt als erstes umfassend den Nießbrauchssklaven (‚servus fructuarius‘) im römischen Recht. In ihm vereinigen sich zwei Materien, denen im Rechts- und Wirtschaftsleben große Bedeutung zukam: Einerseits war das Institut der Sklaverei von erheblicher Relevanz, weil ein signifikanter Teil der Arbeit von Sklaven geleistet wurde. Andererseits war der Nießbrauch noch einmal deutlich wichtiger als heute, weil er namentlich zur Absicherung nahestehender Personen standardmäßig zur Anwendung gelangte. Im Buch wird der Nießbrauchssklave zunächst als Rechtsobjekt charakterisiert und damit seine sachenrechtliche Seite eruiert. In einem weiteren Schritt wird er in seiner Eigenschaft als Person erfasst: Der Sklave konnte als Erwerbsorgan für den Nießbraucher auftreten und so als dessen „Stellvertreter“ fungieren. Hier besteht, neben grundlegenden konstruktiven Schwierigkeiten, das Hauptproblem in der Abgrenzung zu den Befugnissen, die dem Eigentümer des Sklaven weiter verblieben. Zum Abschluss gibt das Buch einen Überblick über die möglichen Rechtsbehelfe im Dreieck Nießbraucher – Eigentümer – Dritter. Dies war in einem aktionenrechtlichen Rechtssystem wie dem römischen für die praktische Rechtsdurchsetzung von großer Bedeutung.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 378 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.2023

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Die Kriegsgewinnbesteuerung der Aktiengesellschaften im Ersten Weltkrieg

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Berlin, 24. Dezember 1915: Was tun? Proletarier sind gefallen und Dividenden gestiegen. Die Kriegsgewinne der Unternehmen jetzt nicht zu besteuern, würde den Burgfrieden im Reichstag riskieren. Sie zu besteuern hieße, die Produktion der dringend benötigen Waffen zu gefährden und die Zeichnung der Kriegsanleihen zu behindern, mit denen die Gelder für diese Waffen beschafft werden. Wie die Reichsleitung dieses Dilemma bei der Besteuerung der Kriegsgewinne der Aktiengesellschaften auflöste, zeigt diese Arbeit.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 247 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 04.10.2023

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Das bayerische Notariat

Entstehung und Stellung in der Gesetzgebungsgeschichte des 19. Jahrhunderts

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Die Gesetzgebung des 19. Jahrhunderts war geprägt vom Wunsch nach Vereinheitlichung. Verschiedene Partikularrechte erschwerten den Handel und verhinderten einen funktionierenden Binnenmarkt. Diese Handelshemmnisse sollten durch ein einheitliches Zivilrecht, das Bürgerliche Gesetzbuch, beseitigt werden. Für das bayerische Notariat waren diese Vereinheitlichungsbestrebungen jedoch eine große Gefahr. Viele Bundesstaaten lehnten ein Notariatssystem, wie es sich in Bayern etabliert hatte, vehement ab, allen voran Preußen, das in den Gesetzgebungskommissionen stets eine Mehrheit hatte. Die Autorin untersucht in ihrer Arbeit, wie es Bayern dennoch gelang, sein etabliertes Notariat über die Kodifikation des BGB hinweg zu erhalten. Der Schwerpunkt der Arbeit richtet sich auf die Entwicklung des bayerischen Notariats. Die Autorin setzt sich dabei intensiv mit dem Bayerischen Notariatsgesetz von 1861 auseinander. Der bayerischen Staatsregierung gelang es gegen alle Widerstände, das Gesetzgebungsverfahren in der entscheidenden Phase zu beeinflussen, so dass das selbstständige bayerische Notariat auch über das Jahr 1900 hinaus erhalten werden konnte.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 279 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 14.06.2016

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Reinhart Maurach und die Frühzeit der deutschen Ostrechtsforschung

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Als am Ende des Ersten Weltkriegs das Osteuropa-Institut in Breslau gegründet wurde, war dies zugleich die Geburtsstunde der deutschen Ostrechtsforschung. Die Studie des Juristen und Historikers Viktor Nerlich dokumentiert und analysiert erstmals die wechselvolle Frühgeschichte der deutschen Ostrechtswissenschaft und schließt damit eine Lücke in der Forschung. Nerlich untersucht zum einen umfassend und quellennah die Vorläufer der deutschen Ostrechtsforschung im 19. Jahrhundert, ihre Blütezeit in der Weimarer Republik sowie die Auswirkungen von NS-Diktatur und deutschem Eroberungskrieg auf Gegenstand, Institutionen und Methode des Fachs. Er zeichnet zugleich auch ein biographisches Portrait von Reinhart Maurach, der als einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Ostrechtsforschung ihren Aufstieg in den 20er Jahren, ihr Wirken im Nationalsozialismus und ihre Wiedergeburt nach dem Zweiten Weltkrieg aus nächster Nähe miterlebte und in führender Position mitgestaltete. Die Untersuchung von Maurachs sowjetrechtlichen Arbeiten ermöglicht zugleich einen exemplarischen Blick auf den wichtigsten Zweig der Ostrechtsforschung. Daneben widmet sich die materialreiche Arbeit ausführlich den ostrechtlichen Zeitschriften und akademischen Lehrveranstaltungen zwischen 1918 und 1945. Sie bildet damit die Grundlage für weiterführende Forschungen.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 552 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 22.09.2015

80,04 € inkl. MwSt.
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Die Kriegsgewinnbesteuerung der Aktiengesellschaften im Ersten Weltkrieg

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Berlin, 24. Dezember 1915: Was tun? Proletarier sind gefallen und Dividenden gestiegen. Die Kriegsgewinne der Unternehmen jetzt nicht zu besteuern, würde den Burgfrieden im Reichstag riskieren. Sie zu besteuern hieße, die Produktion der dringend benötigen Waffen zu gefährden und die Zeichnung der Kriegsanleihen zu behindern, mit denen die Gelder für diese Waffen beschafft werden. Wie die Reichsleitung dieses Dilemma bei der Besteuerung der Kriegsgewinne der Aktiengesellschaften auflöste, zeigt diese Arbeit.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 263 Seiten

Erscheinungsdatum: 20.10.2023

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Zwischen äußerem Zwang und innerer Verpflichtung

Positionen aus Recht und Literatur in der Aufklärung

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Im 18. Jahrhundert erfolgte im naturrechtlichen Diskurs eine ebenso folgenreiche wie vielgestaltige Ausdifferenzierung von Recht und Moral: Sie führte einerseits zu einer Engführung des Rechtsbegriffs auf die mit Hilfe des staatlichen Zwangsapparats durchsetzbaren Rechte. Davon unberührt blieben die sogenannten Anstands- und Sittlichkeitspflichten (‚officia decori‘ bzw. ‚honesti‘) und schieden somit aus dem engeren Rechtsbegriff aus. Dies hatte andererseits zur Folge, dass dem in seinen Zielsetzungen zunehmend frei konzipierten Individuum hohe Ansprüche an Selbstbildung und Erziehung zugeschrieben wurden. Diese Ansprüche ebenso wie die daraus erwachsenden Probleme reflektiert auch die zeitgenössische Dichtung, und zwar vor allem mit Blick auf die Paradoxie von Pflicht und Freiheit sowie auf die Natur des Menschen. Der Band versammelt Studien u. a. zu Samuel Pufendorf, Christian Thomasius, Emer de Vattel, Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller und beleuchtet die Faktoren, die zur Verinnerlichung eines als verbindlich empfundenen Rechtsverständnisses führen sollten. Die für die Aufklärung zentralen Fragen des Anstandes und der Selbstverpflichtung werden aus rechtsphilosophischer wie literaturwissenschaftlicher Sicht in den Mittelpunkt gerückt, wodurch eine Forschungslücke beider Wissensfelder geschlossen wird.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 320 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 01.10.2024

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