Lauter kleine Wissensschätzchen für das Bremer Schlüssel-Erlebnis: Von der Schuhgröße des Rolands bis zum ersten Schokokuss Deutschlands – alles, was man schon immer über Bremen wissen wollte, bisher nie wissen musste, aber unbedingt wissen sollte.

Die plattdeutsche Sprache ist wie die Menschen, die sie sprechen: bodenständig, ehrlich, zupackend, schnörkellos. Und sie hat einiges zu erzählen. Zum Beispiel über ihre Entstehung, die ersten Kinderschritte bei den Sachsen, die glanzvolle Zeit als Weltsprache in der Hanse, die Liebe zu Norddeutschland und ihre Zuversicht für die Zukunft. Die außergewöhnliche Gestaltung und Ausstattung dieses Buches sowie die klaren Illustrationen mit vielen Spielereien und Details haben die Stiftung Buchkunst 2012 veranlasst "hoch un(d) platt" zu einem der schönsten deutschen Bücher zu küren.

Manntje, Manntje, Timpe Te, Buttje, Buttje, in der See, myne Fru die Ilsebill, will nich so, as ik wol will. Das Märchen vom Fischer und seiner Frau gehört zu den bekanntesten aus der Sammlung der Brüder Grimm. In diesem nostalgischen Liebhaberband stehen farbgewaltige Bilder neben der ursprünglichen plattdeutschen Fassung der allerersten Sammlung aus dem Jahr 1812. Und die ist aktueller denn je. Es geht um Konsumlust und Konsumfrust, um Gier und Moral – und vielleicht sogar um die Überfischung der Meere. Denn wer hat in den letzten Jahren schon einen verwunschenen Prinz an der Angel gehabt? Illustratorin Julia Beutling hat der Geschichte von der gierigen Fischersfrau Farbe verliehen und stellt sie mit ihren außergewöhnlichen Bildern vor eine opulente Kulisse.