Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Erweiterte Suche

Ihre Suche ergab 390 Treffer.


Von der Materie

relativistisch, quantentheoretisch, wechselwirkungstheoretisch

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Der Essay von Jean-Marc Lévy-Leblond gibt Auskunft darüber, was die moderne Physik eigentlich unter ihren materiellen Gegenständen versteht. Konsequent von dem Prinzip ausgehend, den Laien nicht durch eine elaborierte Formel- und Fachsprache abzuschrecken, entwickelt Lévy-Leblond in drei Vorträgen den Materie-Begriff der Quantentheorie, der Relativitätstheorie und der Teilchenphysik auf einem philosophisch wie auch wissenschaftstheoretisch anspruchsvollen Niveau. Es gelingt ihm, das Interesse am Gegenstand der modernen Physik wachzuhalten, das gerade in der deutschen Diskussion durch die etwas strapazierten Formeln der Kopenhagener Interpretation erstickt worden ist. Die Texte, die sich aus Vorlesungen und Diskussionen am Pariser Collège de la Cité des sciences et de l’industrie entwickelten, werden durch einen Katalog von Fragen seitens der Hörer ergänzt, die ein nachdrückliches Interesse an der Gewinnung eines modernen, auf der Höhe der Zeit rangierenden Materiebegriffs verraten.

Verlag: Merve, 176 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.09.2011

15,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zum Artikel

Der veröffentlichte Raum

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Was ist das Wesen digitaler Bilder? Was bedeutet die Digitalisierung des öffentlichen Raumes? Warum geben uns die Kunstgeschichte, die Architektur oder die Bildtheorie auf diese Fragen kaum zufriedenstellende Antworten?Der vorliegende Text formuliert eine Theorie, die sich zugleich als künstlerische und politische Streitschrift versteht. Der Weg führt über Henri Bergsons Konzept der Dauer über Gilles Deleuzes Theorie des Kinos zu einem neuen 'ergonomischen Bildbegriff'. Ausgangspunkt ist eine schlichte aber wesentliche Erkenntnis: Es geht nicht mehr um 'die Arbeit am Bild“, sondern um 'die Arbeit mit Bildern.' So schlicht diese Feststellung ist, so groß ist ihre Tragweite: Der veröffentlichte Raum eröffnet sich dort, wo ergonomische Bilder ein Intervall überbrücken – an dem sich das Aktuelle virtualisiert und das Virtuelle zur aktuellen Tätigkeit wird. Jenseits aller Kadrierungen sind digitale Bilder, als Teil einer neuartigen Bild-Ergonomie, nur die visuelle Kruste einer binären Sprache. Weder sind sie heute noch ein 'Medium' noch haben sie eine 'Botschaft' - sie sind vor allem Werkzeuge am blanken Nerv der Stadt. Anhand zahlreicher konkreter Beispiele aus der Kunst, dem Film und der Architektur im sogenannten 'öffentlichen Raum' wird das theoretische Gerüst dieser Abhandlung greifbar.

Verlag: Merve, 144 Seiten

Erscheinungsdatum: 15.02.2012

13,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zum Artikel

Poetik lesen 2

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Die Lektüre der aristotelischen Poetik durch die Hermesgruppe in Wien (hermesgruppe.blogspot.com) hat vier Jahre gedauert (womit vielleicht ein Rekord in der Qualität der Langsamkeit erreicht worden ist). In 'Poetik lesen 2' wird die Dokumentation dieser Lektüre fortgesetzt und abgeschlossen. Wir lassen uns auf Aristoteles so ein, dass wir ihn nicht in einen anerkennenswerten Naturwissenschaftler und einen obsoleten, weil allzu platonischen Philosophen zerspalten. Vielmehr lesen, d. h. sehen wir Aristoteles als einen durchgängig empirisch vorgehenden Untersucher, Beschreiber, Formulierer, der seinen modus operandi selber charakterisiert hat als 'die Bemühung, hinsichtlich der sinnlich wahrnehmbaren Dinge Begriffsbestimmungen zu liefern' - und diese Bemühung als 'Physik' bezeichnet (Met. 1037a 14). Sein Text ist ein sinnlich wahrnehmbares Ding, ein lesbares, nämlich ein Text-Ding, und Ähnliches gilt auch für die Gegenstände dieses seines Textes, nämlich die Dicht-Werke. Wir haben bereits gesehen, dass Aristoteles aus der Thematik der von ihm untersuchten tragödischen und epischen Dichtungen (der vorgefundenen wie der herbeigewünschten) die darin laut common sense dominierenden 'Substanzen' irgendwie vertreiben will: und zwar nicht nur die Götter sondern sogar die angeblich unvermeidlichen Menschen. Er ersetzt sie durch ihre 'akzidenziellen' Taten, Leiden, Situationen, Momente, Umstände, Überraschungen, Zufälle - die sich allerdings zu jeweils notwendigen Abläufen zusammenschließen. So dass dann die richtig gemachte Tragödie oder epische Dichtung selber wie ein Prototyp von 'Substanz' auftritt: wie ein Lebewesen, das den menschlichen Betrachter anspringt, erregt, vielleicht transformiert. Das ist das 'theoretische' Drama der Poetik: dass die Kategorie 'Substanz' dort ausgetrieben wird, wo sie Heimatrecht beansprucht - um anderswo, auf einer anderen Ebene, wieder hereinzubrechen.

Verlag: Merve, 160 Seiten

Erscheinungsdatum: 25.03.2014

12,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zum Artikel

Non-Photographie / Photo-Fiktion

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Ein Band in der Reihe SPEKULATIONEN Dieser Band vereint erstmals die beiden einflußreichsten Texte François Laruelles zur Fotografie. In 'Non-Fotografie' gelingt es Laruelle, die Fotografie - und ihr Verhältnis zur Wissenschaft, Philosophie und Kunst - auf rigorose Weise neu zu denken. En passant führt er den Leser dabei in alle wesentlichen Begriffe seiner 'Non-Philosophie' ein. Fotografien stellen die tausend abgeflachten Facetten einer unfassbaren Identität dar, die ihren Glanz - manchmal nur sehr matt - etwas anderem verdankt. Was lässt sich mehr über ein Foto sagen, als dass es einen neugierigen und lüsternern Blick evoziere? Und doch bleibt es ein faszinierendes Geheimnis. In 'Foto-Fiktion', im französischen Original um den Zusatz 'une esthétique non-standard' ergänzt, geht Laruelle noch einen Schritt weiter: In seinen Untersuchungen zeigt er, dass das fotografische Denken eine Alternative zu einer abgenutzten Ästhetik darstellt, welche auf der Unterstellung beruht, dass die Philosophie über die Kunst dominiere. Er beschreibt eine neuartige philosophische Foto-Fiktions, bzw. Philo-Fiktions-Apparatur, die eine diskursive Mimesis des Foto-Apparates und des im Prozess der Bilderzeugung inbegriffenen Blitzeinschlags des Realen zu erzeugen sucht. 'Etwa so, wie wenn ein Handwerker, um ein sokratisches Beispiel zu verwenden, anstatt eine Kamera nach den Anleitungen eines Handbuches zu bauen, ganz im Gegenteil eine gänzlich neuartige Philo-Fiktions-Apparatur entwickelt, die in der Lage ist, Foto-Fiktionen zu erzeugen, und nicht einfach Fotos.' Man muss einen Raum eröffnen, der es ermöglicht, vektorielle und imaginäre Größen einzubeziehen. Mit einem Prolog versehen von Armen Avanessian.

Verlag: Merve, 192 Seiten

Erscheinungsdatum: 15.02.2014

20,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zum Artikel

Das Gute in den Dingen

Die Werbung als moralischer Diskurs

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Deutsche Erstausgabe. Marshall McLuhan hat einmal behauptet, die Metropole von heute sei ein Klassenzimmer, in dem die Werbung den Lehrplan schreibt. Jedem, der wachen Blicks durch eine beliebige Großstadt geht, bestätigt sich dieser Befund. Auf den Mauern, die seit jeher Träger des öffentlichen Diskurses sind, prangen nicht mehr Götter und Helden, Gesetze und denkwürdige Begebenheiten, sondern Konsumgüter, die von uns hergestellt, erworben, verkauft und begehrt werden. Wenn aber das Gute vom Himmel der Ideen in die Dinge herabgestiegen ist, bedarf es eines moralischen Hyperrealismus, um das Ethos unserer Zeit zu verstehen.

Verlag: Merve, 128 Seiten

Erscheinungsdatum: 01.10.2017

15,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zum Artikel

Überschrift

Ethik des Wissens - Poetik der Existenz

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Was macht heute eigentlich die Studierenden aus? Und ein Studium aus ihnen? Alma Mater Academia: Nurmehr ein Blinder Fettfleck des Denkens, eine Seniorenresidenz der Kritik? Was macht heute eigentlich die Kunstbetriebler aus? Und die Kunstbetriebshuberei aus ihnen? Contemporäry Kunstworld: Nurmehr ein Watteweitwurfwettbewerb, eine rostige Junggesellenmaschine, die den Kapitalstrich auf- und abfährt? Und was macht heute eigentlich all das aus dem, der darüber schreibt? 'Überschrift' betreibt eine sectio accelerata des systematischen Verschnitts aus Kunstbetrieb und universitärem Diskurs, aus ästhetischer Kritik und kritischer Ästhetik, kurzum: eine Obduktion der politischen Theorie und Ästhetik. Darüberhinaus eine Autopsie des Schreibens über all dies und des Überschreibens darin: Weiter zu einer Politisierung des akademischen Denkens und seiner Settings, einer Politisierung künstlerischen Arbeitens und seiner Rahmen. Zu einer anderen Ethik des Wissens und einer anderen Poetik der Existenz.

Verlag: Merve, 256 Seiten

Erscheinungsdatum: 11.11.2014

18,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zum Artikel

Para-Plattformen

Die Raumpolitik des Rechtspopulismus

Produktform: Buch

Verlag: Merve, 230 Seiten

Erscheinungsdatum: 20.03.2020

24,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zum Artikel

Forderungen

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Der vorliegende Band setzt die mit 'Mehr Geld' (Berlin 2008) begonnene Analyse und Prognose zur andauernden Finanz- und Politikkrise fort. Wenn Schulden Forderungen sind, dann müssen die Kredite weiter wachsen, um die Vermögen zu erhalten. Nach Industrie und Konsumenten bleiben Staaten und Notenbanken als letzte Kredit-Nehmer und Geld-Schöpfer. Sie müssen sich opfern, heisst es, um die Vermögen zu retten. Andere Lösungen sind möglich. Wir können eine andere als die gegenwärtige Welt fordern. Sie ist weder die beste, noch die einzig denkbare. Aber wel¬ches 'wir' ist es, das die¬se Welt fordern kann? In welcher Erzählung erfin¬det es sich? Andere ökonomische und politische Ordnungen lassen sich mit und ohne Marx auf der Grundlage jüngerer Wirtschaftstheorien denken, im Kapitalismus oder gegen ihn, und mit den Techniken und Medien unserer Zeit. Vielleicht ist Geld dann nicht mehr das Mittel der Wahl, um Arbeit und Güter gut zu verteilen.

Verlag: Merve, 136 Seiten

Erscheinungsdatum: 01.12.2015

12,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zum Artikel

Iteration, Reiteration, Wiederholung

Eine spekulative Analyse des bedeutungslosen Zeichens

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Der Band beruht auf einem im Jahre 2012 anlässlich eines Workshops in Berlin vorgetragenen und zur Diskussion gestellten Text, der in der Folge grundlegend überarbeitetet und erweitert wurde. Es handelt sich um eine Erstveröffentlichung. Das Buch markierte einen weiteren Schritt in der Entwicklung von Quentin Meillassouxs Denken. Einerseits wird darin seine Kritik an der post-kantianischen Philosophie, die er wirkungsmächtig als ›korrelationistisch‹ kritisiert, konkretisiert. Andererseits führt Meillassoux mit seiner ›berlin intervention‹ jene Gedanken fort und aus, die er bislang nur schematisch skizziert hatte. Das gilt besonders für seine Thesen zu einer Semiotik des mathematischen Zeichens, mit der er neue philosophische Argumente für seinen spekulativen Realismus gewinnt.Ein Band der Reihe SPEKULATIONEN.

Verlag: Merve, 100 Seiten

Erscheinungsdatum: 01.03.2023

12,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zum Artikel

Kunst des Handelns

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Verlag: Merve, 384 Seiten

Erscheinungsdatum: 23.09.2014

22,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zum Artikel