Der Einfluss der Erstsprache auf den Erwerb der Zweitsprache
Eine empirische Untersuchung zum Einfluss erstsprachlicher Strukturen bei zweisprachig türkisch-deutschen, kroatisch-deutschen und griechisch-deutschen Hauptschülern und Gymnasiasten
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die langjährige Sprachförderarbeit mit zweisprachig aufwachsenden Schülern ließ die Frage aufkommen, warum Kinder mit unterschiedlichen Erstsprachen in ihren zweitsprachlichen Konstruktionen unterschiedliche „Fehlerphänomene“ aufweisen.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen den unterschiedlichen Fehlerphänomenen in der Zweitsprache Deutsch und der strukturellen Beschaffenheit der jeweiligen Herkunftssprache der Schüler? Und falls ja, wie kann man diesem – bei der Konzeption sprachfördernder Maßnahmen nicht zu vernachlässigenden – Aspekt gerecht werden? Welche Bedeutung muss dabei den jeweiligen Erstsprachen der Schüler beigemessen werden?
Diese Studie geht zum einen der Frage nach, ob und inwieweit die strukturellen Merkmale dreier sprachtypologisch betrachtet unterschiedlicher Sprachen (Türkisch, Kroatisch, Griechisch) den Erwerb des Deutschen als Zweitsprache förderlich bzw. hinderlich beeinflussen. Zum anderen gilt es herauszufinden, welche Rolle dem erstsprachlichen Niveau beim Erwerb der Zweitsprache zukommt und in welchem Ausmaß gute bzw. schlechte erstsprachliche Kompetenzen den Zweitspracherwerb beeinflussen. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den sprachlichen Fähigkeiten in der Erst- und Zweitsprache und der von den Schülern jeweils besuchten Schulform (Hauptschule vs. Gymnasium)?
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