Dieser Sammelband betrachtet Wissensmanagement aus der Perspektive praxistheoretischer Ansätze. Der Praxisbegriff beschreibt kollektive Handlungsmuster, die in einem Handlungsfeld, z.B. in einer Organisation, beobachtbar sind und stellt eine analytische Kategorie dar, die zwischen sozialen Strukturen und situierten Handlungen vermittelt. Die sechs Beiträge dieses Bandes betrachten Wissensmanagementpraktiken kritisch, indem sie das Augenmerk nicht nur auf intendierte, sondern auch auf nicht intendierte Effekte der Anwendung von Wissensmanagementtechniken legen. Sozio-materielle und sozio-kulturelle Praktiken des Umgangs mit Wissen und Lernen werden in unterschiedlichen organisationalen Kontexten, wie Forschungslabore, geschützte Werkstätten, Intensivmedizin, Öffentlicher Dienst, Maschinenbau und Handel beleuchtet. Die AutorInnen diskutieren dabei jeweils Konsequenzen dieser Praxisperspektive hinsichtlich der Förderung von Wissen und Lernen in Organisationen und beschreiben damit eine praxistheoretische Konzeption von Wissensmanagement als Alternative zu technisch-funktionalen Wissensmanagementansätzen.

Dieses Buch gibt eine leicht lesbare und verständliche Einführung in die Methodik der Psychologie. Damit richtet es sich im Besonderen an Studienanfängerinnen und -anfänger, aber auch an Vertreterinnen und Vertreter von Nachbardisziplinen, welche aufgrund ihrer Zusammenarbeit mit Psychologinnen und Psychologen an deren Arbeitsweise interessiert sind. Anhand zahlreicher Beispiele veranschaulicht die kurz gehaltene Einführung die Beschäftigung mit psychologischen Forschungsmethoden und Arbeitstechniken und bietet Hilfestellungen beim Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten.

Am 6. und 7. März 2008 fand das jährlich durchgeführte Fortbildungsseminar „Aktuelle Entwicklungen im Arbeits- und Sozialrecht“ statt, das von Univ.-Prof. Gustav Wachter, Institut für Arbeits- und Sozialrecht, Wohn- und Immobilienrecht und Rechtsinformatik der Universität Innsbruck, und vom Präsidenten des Oberlandesgerichtes Innsbruck Dr. Walter Pilgermair veranstaltet wurde. Den Auftakt für die Buchreihe „Innsbrucker Beiträge zum Arbeits- und Sozialrecht“ bildet dieser Band, der die Ergebnisse der Vorträge zu diesem Fortbildungsseminar beinhaltet. Als Schwerpunkt wurde das Arbeitszeitrecht gewählt, welches mit der AZG-Novelle 2007 weitreichende Änderungen erfuhr und in diesem Band mit gleich sechs Beiträgen ausgeleuchtet wird. Der Bogen wird dabei von den Grundlagen (Mair) über die Arbeitszeitflexibilisierung (Burger), die Teilzeitarbeit (Löschnigg), die Folgen von Pflichtverletzungen (Heinz-Ofner) und die Überstundenpauschalierung (Wachter) bis hin zur Altersteilzeit (Hilgart) gespannt. Weitere behandelte Themen sind die Verzahnung von Arbeits- und Zivilrecht (Binder) sowie der Alkohol am Arbeitsplatz (Reissner). Aus den Bereichen des Sozialrechts enthält dieser Band Arbeiten über die Erwerbsunfähigkeitspension (Baier) sowie über aktuelle Fragen der Unfallversicherung (Lux) und des Ausgleichszulagenrechts (Pirker).

Anlässlich des 340. Jubiläums der Gründung der Universität Innsbruck werden in diesem Band berühmte Köpfe der Geschichte der Innsbrucker Alma Mater präsentiert. Es ist zwar kein „rundes“ Jubiläum, aber doch Anstoß genug, die wechselvolle Vergangenheit der Universität Innsbruck anhand berühmter Persönlichkeiten zu beleuchten.Mit Beiträgen über Karl Rahner, Zoran Konstantinovic,Victor Franz Hess, Hermann Wopfner, Helene Wastl,Josef Lackner, Franz Gschnitzer, Erika Cremer, Heinz Janetschek, Eugen Ritter von Böhm-Bawerk, Fritz Pregl, Adolf Windaus, Hans Fischer und Aloys Oberrauch.

Die Siedlungskammer Ampass stellt einen archäologisch wichtigen Raum im Tiroler Inntal dar, wie in diesem Band umfassend gezeigt wird. Die lange und komplexe Forschungsgeschichte, die im 18. Jahrhundert mit den Untersuchungen Anton Roschmanns beginnt und kontinuierlich weitergeführt wurde und bis heute durch systematische Ausgrabungen andauert, unterstreicht diese Bedeutung. Der sprachwissenschaftliche Beitrag Peter Anreiters diskutiert den keltischen Ursprung des Ortsnamen Ampass.Die Vorlage und Analyse des prähistorischen Fundmaterials durch Ulrike Töchterle stellt die wirtschaftlichen Grundlagen der vorgeschichtlichen Epochen deutlich dar und dokumentiert die dadurch chronologisch fassbaren Siedlungsverlagerungen. Dorothea Mair zeigt die kulturellen Verflechtungen von römischer bis frühmittelalterlicher Zeit auf und betont die Lage von Ampass im Spannungsfeld zwischen den unterschiedlichen germanischen Stämmen in den unruhigen Zeiten der Völkerwanderung.