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Philosophien der Literatur

Berliner Vorlesung 2002

Produktform: Buch


'Wie bei jeder Einführung sollten Sie wissen, was Sie erwarten dürfen und was nicht. Im Titel steht ›Philosophien der Literatur‹, nicht Theorien derselben. Theorie wäre ein passender Titel, wenn es darum gehen würde, Ihnen die aktuelle Diskussion über das, was Literatur ist oder nicht, zu präsentieren und eventuell sogar in diese Diskussion einzugreifen. Mit Philosophien dagegen sind keine heutigen oder doch gestrigen Wissenschaften vom Text als solchen gemeint, wie man neudeutsch so gerne sagt, sondern historische Gestalten eines Denkens, das ob seiner höchsten Allgemeinheit auch von Dichtung oder Literatur zu handeln angehalten ist. Erwarten Sie daher keine für ein Studium der Nationalphilologien brauchbare Einführung in Literaturtheorien, sondern eine Langzeitgeschichte von den alten Griechen bis knapp vor unsere Gegenwart. Diese Art von Vorlesung scheint uns hier am Institut für Kulturwissenschaft eine notwendige Ergänzung zu Seminaren, die es fast nie schaffen, dergleichen große Brücken über die Jahrtausende zu schlagen, sondern schon aus Gründen der gemeinsamen Textarbeit schmalere Ausschnitte der Geschichte fokussieren.Dennoch ist es für Ihr Studium unabdingbar, wie uns scheint, ein sowohl begriffliches wie sachliches Wissen von den elementaren Unterschieden zu vermitteln, die das Gesamt der europäischen Kulturgeschichte artikulieren, also in genau unterscheidbare Teilsysteme zerlegen. Mag die Kulturwissenschaft an anderen deutschen Universitäten sehr praxisnah und daher gegenwartsorientiert sein, wir in Berlin tragen die Last von 3000 Jahren als eine Ehre auf unseren Schultern. Denn auf den Schultern von Riesen, sagte einst Blaise Pascal, sehen selbst wir Zwerge weiter als die Riesen.'

Verlag: Merve, Auflage 1, 280 Seiten

Erscheinungsdatum: 15.03.2013

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Vom Urteilen

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


'Vom Urteilen' schlägt eine radikaldemokratische Perspektive auf Vorgänge der Rechtsprechung und Kritik vor. Wer bestimmt, wer Recht hat? Was heißt es, eine Situation richtig zu beurteilen? Wer darf urteilen? So lauten die Grundfragen dieses Essays, der von der virtuellen Kriminalisierung eines jeden Rechtsbenutzers in undurchsichtigen Gesetzeslandschaften abgestoßen ist, deren Gesetze zum einen unterstellen, dass sie verständlich genug sind, um von allen befolgt werden zu können, und dass zum anderen nur wenige sie kompetent auszulegen und anzuwenden verstehen. Die hierfür gelieferten Begründungen sind paradigmatisch für alle Felder, in denen die Urteilskompetenz wenigen Experten vorbehalten ist. Gegenüber der Expertokratie hat sich die Kunst als derjenige Bereich etabliert, in dem das Publikum mit vollem Recht urteilen darf. Ästhetische Kritik kompensiert und ermöglicht die Entmündigung im Bereich rechtlichen und politischen Urteilens.

Verlag: Merve, 200 Seiten

Erscheinungsdatum: 01.07.2012

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Rekurrenzen

Texte zu Althusser

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Wissenschaftsgeschichte und Historische Epistemologie haben in den letzten Jahren einen wahren Boom erlebt. Weitgehend in den Hintergrund getreten sind dabei die politischen Einsätze, die mit diesen Unternehmungen verbunden sind. Dieser Band führt in eine exemplarische Konstellation zurück, aus der die Historische Epistemologie hierzulande hervorgegangen ist: Hans-Jörg Rheinberger rekurriert auf den strukturalistischen Marxismus von Louis Althusser, mit dem er sich zu Anfang der 1970er Jahre intensiv beschäftigte. In seinen frühen Schriften setzt Rheinberger sich mit Althussers Bestimmung des Verhältnisses Philosophie ↔ Wissenschaft ebenso auseinander wie mit seiner Konzeption der Entwicklung als 'Prozess ohne Subjekt'. Ein ausführliches Interview gibt Aufschlüsse über die theoretischen und praktischen Kontexte, die Rheinberger von der Philosophie Althussers in die Biologie und von dort aus in die Historische Epistemologie geführt haben.

Verlag: Merve, 168 Seiten

Erscheinungsdatum: 01.02.2014

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Urbane Interventionen Hamburg

Learning from Gezi?

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Verlag: Merve, Auflage 1, 248 Seiten

Erscheinungsdatum: 10.11.2014

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Produktkalkül

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Originalausgabe Gibt es die erkenntnistheoretische Position eines realistischen Konstruktivismus? Dieses Buch präsentiert ein Kommunikations-, System- und Netzwerkmodell der Organisation, das davon ausgeht, dass eine Organisation alle ihre Leistungen konstruktiv sich selbst verdankt, jedoch nur in der Realität überleben kann, die diese Konstruktionen informiert. Diesen Prozess der Information zu beschreiben, ist die eigentliche soziologische Aufgabe. Das Buch diskutiert ein Minimalmodell einer komplexen Organisation, in dem fünf Variablen (das Produkt, das Verfahren, das Team, der Stil und die mitlaufende unbestimmte Außenseite der Form) und vier Schließungen (der Markt, die Arbeit, das Management und die Strategie) den Eigenwert einer Organisation definieren, die als nichtlinear-dynamisches System verstanden wird. Vier Schließungen, vier Öffnungen, eine Turbulenz.

Verlag: Merve, 200 Seiten

Erscheinungsdatum: 03.05.2017

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Der bürokratische Krampf und die neue Ökonomie politischer Kunst

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Verlag: Merve, 128 Seiten

Erscheinungsdatum: 31.05.2016

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Kriegsspiel

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


'[…] ich habe mich eingehend mit der Logik des Krieges beschäftigt. Tatsächlich ist es mir vor langer Zeit gelungen, die wesentliche Dynamik des Krieges vermittels eines recht einfachen Brettspiels zu veranschaulichen… Ich habe dieses Spiel gespielt, und in oftmals schwierigen Lebenssituationen einige Lehren daraus gezogen — nämlich Regeln für mein Leben festzulegen, und diese zu befolgen. Während ich mein Kriegsspiel spielte, konfrontierte es mich immer wieder aufs Neue mit überraschenden Wendungen; fast fürchte ich mich davor, dass das Kriegsspiel das einzige meiner Werke sein könnte, dem die Leute irgendeine Bedeutung zumessen. Ich überlasse es anderen, darüber zu urteilen, ob ich daraus die richtigen Lehren gezogen habe.' G. D.

Verlag: Merve, 172 Seiten

Erscheinungsdatum: 01.01.2016

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Über Kräfte

Journal für Kunst, Sex und Mathematik

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Mit Texten und Bildbeiträgen von Barbara Ellmerer, Yves Netzhammer, Nils Röller, Abbildungen aus Werken von A.A., William Gilbert, Niccolò Cabeo, Athanasius Kircher, René Descartes, Emanuel Swedenborg u. a. Das Journal für Kunst, Sex und Mathematik untersucht in diesem Buch Diagramme, die sich bei der Erforschung von Kräften zwischen Normierung und Abweichung bewegen. Der Fokus liegt auf solchen Geräten, die Wahrnehmungen formatieren und sich in den Prozess der Bildfindung (von 1500 bis 1800) einschreiben. Sie wird bspw. durch die Wirbeltheorie Descartes', die von Kircher konstruierten Bildmaschinen und Modellerden, die Gilbert systematisch mit Kompassnadeln abtastete, gelenkt. Die Linien des Kraftfelds spriessen zunächst diskret wie Tasthaare von Katzen aus Steinen oder sie breiten sich schematisch in Kreisen aus, dann folgen sie Bruchstellen an den Oberflächen, die magnetische Kräfte verbergen. Während die Wirbeltheorie als Erklärungsmodell historisch verödet, bleibt die ästhetische und epistemische Herausforderung, die fern-wirkende Kräfte wie der Magnetismus stellen, im Umgang mit vernetzten Geräten virulent. So beschäftigt uns, wie Kräfte im Umgang mit den Arbeitsbedingungen (analog in den Pigmenten, Pinseln und Papiersorten, digital in den Programmen und Geräten, mit denen wir arbeiten, und historisch in den Begriffen, Argumentationen und Diagrammen) entstehen und schwinden. www.journalfuerkunstsexundmathematik.ch  

Verlag: Merve, 192 Seiten

Erscheinungsdatum: 25.05.2014

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Trassierungen

Schriften (2006-2012)

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Neun Aufsätze, die die Dekade 1997-2017 umspannen. Darunter ein umfangreicher Text zu Nietzsche aus dem Jahre 2017, der hier überhaupt zum ersten Mal veröffentlicht wird. Plus eine eigens für diesen Band verfasste 80-seitige Einleitung, die den aktuellen Arbeitsstand zu seinem philosophischen Projekt wiedergibt. Alle Texte ausnahmslos sind Erstübersetzungen. Lässt sich das »Ding an sich« tatsächlich denken? Mit welchem Recht lässt sich einzig die Kontingenz als genau diese »Realität an sich« denken und sich als absolutes Prinzip, als »Prinzip der Faktualität«, artikulieren? Ist es möglich, dass ausgerechnet der moderne Skeptizismus ein solches Prinzip implizit voraussetzt? Was würde es bedeuten, wenn Humes Problem, entgegen der üblichen epistemologischen Auflösung, eine ontologische Lösung zuließe, wenn die stabilen Naturgesetze auf einem unbeherrschbaren und gesetzlosen Chaos fußten? Wenn sich weder irgendeine bestimmte Realität noch die Naturgesetze verabsolutieren lassen, sondern nur ihr »Anders-Sein-Können« und »Nicht-Sein-Können«, ihr mögliches Werden, das sich keinem Kalkül mehr unterwerfen lässt, warum wird dann einigen scheinbar alternativlosen Gegensätzen, wie Atheismus und Theismus, der Boden unter den Füßen entzogen?

Verlag: Merve, 440 Seiten

Erscheinungsdatum: 15.12.2017

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Philosophie der Überstürzung

Produktform: Buch


Zum Denken gehört Selbstbeschleunigung und Präzision. Das gilt für jedes Denken: das Risiko einzugehen, ebenso präzise wie kopflos zu sein. Es gibt keine Wissenschaft, keinen Tanz, keine Politik, keine Kunst, keine Musik, keine Ökonomie – um nur sechs Denkformen zu nennen – jenseits des Wagnisses, übertrieben und exakt zu sein! Die Wissenschaft übertreibt sich auf die Grenze des Wißbaren. Im Tanz skandiert das Subjekt seinen Kontakt zum Boden, der brüchiger Grund seines Weltaufenthalts bleibt. Um mehr als entpolitisierte Administration zu sein, muss die Politik Ideen riskieren, die sie an die Grenze ihrer Handlungsfähigkeit führen. Kunst öffnet sich der Dimension der Nicht-Kunst, um Kunst statt Ästhetik zu sein. In der Musik rührt das Subjekt an die jeden Laut durchziehende Stille. Die Wahrheit der Ökonomie ist ihre Tendenz ins Anökonomische. In allen Fällen geht es darum, die Kompossibilität von Präzision und Exzess zu artikulieren.

Verlag: Merve, Auflage 1, 168 Seiten

Erscheinungsdatum: 15.08.2013

15,00 € inkl. MwSt.
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