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Figurationen einer fortgeschriebenen Liebe

Eine topologische Suche nach dem Glück in Liebesgeschichten der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

Produktform: Buch


Warum gibt es in der Hochliteratur keine Erzählungen vom erfüllten Liebesglück, während die Trivialliteratur voll davon ist? Bei der Beantwortung dieser Frage entwickelt die Verfasserin auf der Basis poststrukturalistischer und feministischer Theorien einen originellen und innovativen Zugang zum Liebesthema in der Literatur. Im ersten Teil des Buches geht es um die großen Liebenden der Weltliteratur – von Orpheus und Eurydike über Tristan und Isolde bis zu Bachmanns Jan und Jennifer –, deren Liebe zum Scheitern verurteilt ist. Die Ursache dafür sei ein dichotomes Konzept, das die Liebe in ein raum- und zeitloses Paradies verlegt, weshalb sie mit der gesellschaftlichen Ordnung kollidiert und ihr Scheitern vorprogrammiert ist. Dieser "Systematik des Scheiterns" liegt eine Entweder-Oder-Struktur zugrunde, die sich auch als Folie für die Untersuchung von Liebesgeschichten der Gegenwartsliteratur eignet. Der zweite Teil führt diese Systematik in detaillierten Analysen folgender Romane und Erzählungen vor: Signora Julia (Elfriede Czurda), Animal triste (Monika Maron), Rilkes Liebesgedicht (Evelyn Schlag), Die Frau an der Tankstelle (Bernhard Schlink), Der Auftrag die Liebe (Anne Duden), Côte d’Azur (Karin Rick), Der Bibliothekar (Judith Kuckart), Hochzeit. Ein Fall (Ingrid Puganigg), Agnes und Passion (Peter Stamm), Verführungen (Marlene Streeruwitz) und Männer sind Glückssache (Lisa Witasek). Der dritte Teil untersucht Erzählungen, in denen diese Entweder-Oder-Struktur überwunden ist. Durch die Auflösung der starren Grenze zwischen Liebesverunmöglichung und Liebesglück entsteht ein "Zwischenraum2 im Sinne der Postmoderne. Michael Donhausers Roman Livia oder Die Reise und die Siebenundsechzig Ansichten einer Frau von Günter Ohnemus sind Liebesgeschichten, deren Schwebezustand eines Weder-Noch dem Erzählen über die Liebe neue Möglichkeiten eröffnet, wie sie sich schon in Marie Luise Kaschnitz' Roman Liebe beginnt oder in der Sternwieser-Trilogie von Barbara Frischmuth angekündigt haben.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 346 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.2003

54,00 € inkl. MwSt.
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Von der täglichen Umdichtung des Lebens alleingelassener Singvögel

In geschlossenen Literaturapotheken am offenen Mehr. Innsbrucker Poetikvorlesungen 1990

Produktform: Buch


Gerhard Jaschkes Poetik-Vorlesung ist selbst ein poetisches Buch. Der Autor spricht weniger von der eigenen poetischen Arbeit, viel mehr von anderen – von Nebel und Hausmann, von Rühm und Wiener, von Heißenbüttel und Prießnitz, von Schürrer und Nitsch – und spricht dabei doch von sich selbst, von seiner Begeisterung für das sprachliche Experiment, von seiner Freude an Literatur. Er informiert zugleich über wichtige Avantgarde-Traditionen wie Expressionismus, Dadaismus, Wiener Gruppe, Wiener Aktionismus.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, 119 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.1991

11,40 € inkl. MwSt.
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Literatur und Sprachkultur in Tirol

Produktform: Buch

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 566 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.1995

57,60 € inkl. MwSt.
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Orpheusdarstellungen im Kontext poetischer Programme

Produktform: Buch


Der vielschichtige Orpheus-Mythos wurde im Laufe der Geschichte immer wieder weitergeschrieben und umgeschrieben, mit den unterschiedlichsten Zielsetzungen, aber vor allem als Ausgangspunkt poetologischer Reflexionen. Die vorliegende Studie bietet erstmals einen Überblick über diesen Traditionsstrang und seine wichtigsten Ausformungen in der deutschsprachigen Literatur. Indem sie alle wichtigen Adaptierungen des Stoffes zusammenstellt und kommentiert (Rezeption des Stoffes im Mittelalter, in der Barockzeit, in der Epoche von der Genie-Zeit bis zum Ende der Romantik und schließlich um 1900 und nach dem Zweiten Weltkrieg), kommen nicht nur die Bezüge der einzelnen Orpheus-Darstellungen zu den antiken Quellen und zu literarischen Programmen ihrer Entstehungszeit, sondern auch die Beziehungen dieser Darstellungen untereinander in den Blick.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 239 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.1991

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Werner Marold. Kommentar zu den Liedern Oswalds von Wolkenstein

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 350 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.1994

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Aus den Augen des Kindes

Die Kinderperspektive in deutschsprachigen Romanen seit 1945

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Nicht wenige Romane des 20. Jahrhunderts haben als Erzählperspektive die eines Kindes gewählt. In der vorliegenden Arbeit wird diese Perspektive am Beispiel ausgewählter Romane von Leo Katz ("Brennende Dörfer", "Tamar"), Erwin Strittmatter ("Tinko"), Helga Novak ("Die Eisheiligen"), Gabriele Wohmann ("Paulinchen war allein zu Haus"), Diana Kempff ("Fettfleck") beschrieben und in Hinblick auf ihre Funktion untersucht. Eine Bibliographie verzeichnet weitere aus dem Blickpunkt von Kindern erzählte Bücher. Spielmann wirft zuerst die Frage auf, warum diese Perspektive erst so spät in der Geschichte der Literatur gewählt wird, und analysiert dann im Einzelnen anhand der Kategorien von Jürgen Petersen die formalen Merkmale, mit denen die Autorinnen und Autoren die Kinderperspektive realisieren: Standort des Erzählers, Sichtweise, Erzählverhalten, Erzählhaltung, Darbietungsformen und Sprachstil; formale Unterschiede zwischen den Werken werden herausgearbeitet. Als mögliche Funktionen der Kinderperspektive kristallisieren sich heraus: didaktische Intentionen, Aufarbeitung der eigenen Kindheit, Darstellung der psychischen Entwicklung des Kindes und die Möglichkeit, den unverbildeten 'Blick von unten' für Gesellschaftskritik zu nutzen. Für Jugendliche bestimmte Texte bieten durch die Wahl dieser Perspektive obendrein die Möglichkeit, Identifikationsfiguren für das intendierte Publikum zu schaffen.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 242 Seiten

Erscheinungsdatum: 31.10.2002

27,00 € inkl. MwSt.
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Der Starkenbergische Rotulus

Handschrift - Edition - Interpretation

Produktform: Buch


Im Zentrum der vorliegenden Untersuchung steht der Starkenbergische Rotulus, ein im Tiroler Landesarchiv Innsbruck aufbewahrter deutschsprachiger Text des frühen 15. Jahrhunderts. Dabei handelt es sich um eine Streitschrift im Konflikt zwischen dem Tiroler Landesfürsten Friedrich IV. und dem Nordtiroler Geschlecht der Starkenberger, Adressat ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Kaiser Siegmund. Im Falle des Starkenbergischen Rotulus war die Erarbeitung der Überlieferungsgeschichte mit all ihren Implikationen von besonderer Bedeutung. Die Quelle stellt in ihrer quellenkundlich eher kuriosen äußeren Form und ihrer historisch-propositionalen Vielschichtigkeit und gleichzeitigen Hermetik ein besonderes Faszinosum dar. Mit dem Schwerpunkt auf der genauen Beobachtung der Aktionen und Verhaltensweisen der Protagonisten des Konflikts zwischen dem Tiroler Landesfürsten Friedrich IV. und den Brüdern Ulrich und Wilhelm von Starkenberg, der zur Entstehung des Rotulus führte, gelingt es, das durch viele Details aufgebaute, eng verwobene Geflecht des historischen Gesamtgefüges sichtbar zu machen. Es stellt sich klar heraus, wie sehr die Vernichtung der Starkenberger durch den Tiroler Landesfürsten innerhalb der Konfrontation von habsburgischem Herzog und Tiroler Adelsopposition zu sehen ist. Nach der für germanistische Forschungen unzulänglichen Ausgabe von Anton Noggler (1883) bietet die vorliegende Arbeit eine Edition des Textes, die als Grundlage für möglichst alle fachspezifischen Fragestellungen möglichst aller an historischen Texten interessierten wissenschaftlichen Disziplinen dienen soll. Dazu wählt die Autorin die Methode des diplomatischen Abdrucks bis hin zur Wiedergabe von verschiedenen "Zwischenformen" etwa im Bereich der "Groß-/Kleinschreibung", unter Verzicht auf die vielfachen und vielfältigen Normalisierungen der traditionalistischen Editorik. Diese neuartige Form der Edition mittelalterlicher Texte bildet damit den Versuch, Elemente und Prämissen einer (Ortho-) Graphiegeschichte des Deutschen zu liefern.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 360 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.1993

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"Ich an Dich"

Edition, Rezeption und Kommentierung von Briefen

Produktform: Buch


Der Band versammelt die Vorträge der beiden internationalen Tagungen zu Problemen der Briefedition, die im Rahmen der Mitarbeiterkonferenzen der Historisch-kritischen Stifter-Ausgabe von 20.-22. Oktober 1999 an der Universität Innsbruck und am 13. Oktober 2000 an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München stattgefunden haben. Anhand von bereits abgeschlossenen oder im Entstehen begriffenen Ausgaben des Briefwechsels bedeutender Autorinnen und Autoren des 17. bis 20. Jahrhunderts (Sigmund von Birken, Friedrich G. Klopstock, Gotthold E. Lessing, Rahel Varnhagen, Heinrich von Kleist, Adalbert Stifter, Arthur Schnitzler, Georg Trakl, Robert Walser, Christine Lavant und Norbert C. Kaser) sowie des Philosophen Ludwig Wittgenstein und des "Brenner"-Herausgebers Ludwig von Ficker werden verschiedene Modelle und Konzepte moderner Briefedition vorgestellt und diskutiert. Neben quellenkundlichen und archivalischen Aspekten kommen dabei Probleme der Textkritik und der Kommentierung bis hin zu neuen technischen Möglichkeiten der elektronischen Briefedition zur Sprache. Darüber hinaus wird der Brief als Gattung in seiner historischen Entwicklung als auch in seiner Besonderheit als Kommunikationsmedium in den Blick genommen.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 278 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.04.2001

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Die Antike als Motiv und Thema in Hermann Brochs Roman "Der Tod des Vergil"

Produktform: Buch


Dialoge von und zwischen Texten, das Durchscheinen von Modernität in historischen Fragestellungen - derlei Themen haben in der jüngeren Literatur und Literaturwissenschaft reges Interesse gefunden. Tosts Buch widmet sich in diesem Sinn Hermann Brochs großem Romanwerk "Der Tod des Vergil". Explizite und implizite Verweise auf die Welt der Antike werden analysiert, wobei neben der Interpretation des Romans auch die Texte des historischen Vergil lebendig und Aspekte der antiken Lebenswirklichkeit aufgezeigt werden. Damit schließt sich eine Lücke in der bisherigen Broch-Forschung, die diese Fragestellung zwar oft am Rande, nie jedoch erschöpfend und im Detail behandelt hat. Im Zentrum von Tosts Untersuchung steht das Bemühen, die in Brochs Denk- und Kompositionsstrukturen eingebundenen Elemente der Antike verständlich und transparent werden zu lassen. Dadurch wird das "dunkle" Romanwerk, das oft auch ebenso dunkel behandelt worden ist, in dem erwähnten Sinn lesbar gemacht.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 230 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.1995

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Simon Gerengel: Das Johannesspiel

Die schön euangelisch History von der enthauptung des heiligen Johannis des Tauffers

Produktform: Buch


Simon Gerengel steht als eine markante Persönlichkeit mitten in den großen Umwälzungen des 16. Jahrhunderts. Die erste Hälfte seines Lebens hat Gerengel in seiner Heimat Niederösterreich als Geistlicher gewirkt, bevor er aufgrund seines Übertritts zum lutherischen Glauben Kerkerhaft in Salzburg und in der Folge ein Exulantenschicksal auf sich nehmen mußte. In zweifacher Hinsicht hat er Bedeutung erlangt: zum einen für die Theologie und Kirchengeschichte als religiös-pädagogischer Schriftsteller, zum anderen für die deutsche Literaturgeschichte als Liederdichter. Er wird u.a. in Cyriakus Spangenbergs berühmtem "Catalogus teutscher Meister Senger" genannt und als Verfasser einer Tragödie über die Enthauptung Johannes des Täufers. Man darf ihn wohl mit Recht als einen der ersten protestantischen Dichter Österreichs bezeichnen. Sein Drama war immerhin so weitenwirksam, dass es zur Grundlage von Bearbeitungen wurde, und seine Lieder und der Katechismus waren bis in das 19. Jahrhundert verbreitet. Aufgrund der Überlieferung der Gerengelschen Texte – Erstdrucke sind, wenn überhaupt, schwer zugänglich, Neudrucke fehlen gänzlich – ist eine seriöse Beschäftigung mit Gerengels Werk fast unmöglich. Mit der von Michael Gebhardt vorgelegten Edition des Johannesspiels, das einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des deutschsprachigen Johannesspiels der frühen Neuzeit darstellt, soll einem weithin vergessenen Autor wieder ein Platz im Bewusstsein von Germanisten, Historikern und Theologen geschaffen werden.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 216 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.1999

36,80 € inkl. MwSt.
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