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Die Bibel in Elias Canettis "Blendung"

Eine Studie zur Intertextualität mit einem Verzeichnis der Bibelstellen

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Dass intertextuelle Anspielungen Canettis Werk geradezu prägen, ist längst bekannt. Nicht im Einzelnen untersucht worden ist bislang, wie zentral die Bibel – weit über die Geschichte Simsons hinaus – als Prätext für die Blendung fungiert. Sowohl das Alte als auch das Neue Testament sind in dem Roman geradezu omnipräsent. Nach theoretischen Vorüberlegungen (die in Hinblick auf die Bedeutung von Bildern für die Blendung auch das Problem der Intermedialität einbeziehen) wird der Bedeutung von Religion(en) in Canettis Leben und den Wurzeln seiner Bibelkenntnis nachgegangen. Das Ergebnis einer Analyse aller (in einer übersichtlichen Tabelle zusammengestellten) Bibelanspielungen im Roman ergibt erstaunlich enge Zusammenhänge zwischen Bibel und Romanstruktur sowie Bibel und Figurencharakterisierung bzw. Figurenkonstellation. Detailbeobachtungen wie die zu biblischen Zahlen erweisen sich als aufschlussreich. Dass die Bibel als Bestandteil der Bildungstradition zitiert und das (sehr präsente) Neue Testament für den jüdischen Schriftsteller Canetti persönlich als Gegengewicht zum Judentum von Bedeutung ist, sind zwei wichtige (und überraschende) Schlussfolgerungen aus dem ausgebreiteten Material. Die hier nachgewiesene Parallelisierung von Kiens Untergang mit der Leidensgeschichte Jesu ist ein bemerkenswerter Neuansatz für die Interpretation des Romans.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 217 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.2005

38,00 € inkl. MwSt.
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Das Pfäferser Passionsspielfragment.

Edition - Untersuchung - Kommentar

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Das aus dem frühen 14. Jahrhundert stammende Pfäferser Passionsspiel-fragment – es ist nach dem Benediktbeurer Passionsspiel von um 1230 das zweitälteste Passionsspiel in deutscher Sprache –, wird hier erstmals Gegenstand einer eingehenden Untersuchung mit Edition und Kommentar. Bei dem Fragment handelt es sich um ein erst vor wenigen Jahren im Stiftsarchiv St. Gallen (Bestand Pfäfers) aufgefundenes Doppelblatt aus Pergament, das als Spiegelblatt in eine Pfäferser Handschrift des 10./11. Jahrhunderts eingeklebt war und bei der Ablösung erheblich beschädigt wurde. Dennoch ist es Klaus Amann gelungen, gut 400 Verse eines Passionsspiels mit einer ausführlichen Salbenkrämerszene zu rekonstruieren und so zu sichern. Das Fragment des Spiels wurde vom Herausgeber für die Buchpublikation ediert, ins Neuhochdeutsche übertragen und mit einem umfangreichen Stellenkommentar versehen. Untersucht werden Herkunft, Datierung und Sprache des Fragments; Überlegungen zur literarhistorischen Einordnung in die Geschichte des deutschsprachigen Schauspiels, zur Textgeschichte und eventuellen Vorbildern sowie zur Verortung in der Geschichte und dem kulturellen Umfeld des Benediktinerklosters Pfäfers, von wo die Handschrift ja stammt, runden den Band ab.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 254 Seiten

Erscheinungsdatum: 12.01.2010

36,00 € inkl. MwSt.
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Literatur der Weimarer Republik.

Kontinuität - Brüche

Produktform: Buch


Die Erforschung des kulturellen Lebens zwischen 1918 und 1933 ist längst noch nicht abgeschlossen, wie die Diskussion der Moderne und die damit verbundene Diskussion über Ästhetik und Avantgarde oder die Diskussion über Subjekt, Geschichte, Teleologie und Utopie zeigen. Der vorliegende Band, der die Beiträge eines Symposions zur Literatur der Weimarer Republik sammelt, das im Februar 2000 am Institut für deutsche Sprache, Literatur und Literaturkritik der Universität Innsbruck stattfand, versteht sich nicht nur als Beitrag zur Erforschung der Literatur und Kultur dieser Zeit, sondern – durch die Akzentuierung der Thematik auf Kontinuität und Brüche – auch als Beitrag zur Erforschung von epochalen Wenden und zur Diskussion über Epochengrenzen. Im Zentrum der Aufsätze stehen – der Themenstellung entsprechend – die ersten und letzten Jahre der Republik.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 188 Seiten

Erscheinungsdatum: 28.02.2002

21,00 € inkl. MwSt.
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Sprache - Kultur - Geschichte. Sprachhistorische Studien zum Deutschen

Hans Moser zum 60. Geburtstag

Produktform: Buch


Der vorliegende Band bietet in 25 Beiträgen Untersuchungen von international renomierten ForscherInnen aus Australien, Deutschland, Frankreich, Österreich, Portugal und der Schweiz zu folgenden thematischen Schwerpunkten: Neben einer Reihe von Aufsätzen zum älteren Deutsch und zu sprach- und kulturgeschichtlichen Aspekten des Deutschen finden sich Untersuchungen zu regionalen und nationalen Varietäten des Deutschen, zur Diskussion um die deutsche Rechtschreibung, zur feministischen Philologie und zu Aspekten der Textlinguistik. Ein Schriftenverzeichnis des Jubilars beschließt den Band.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 474 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.1998

56,80 € inkl. MwSt.
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Ausgewählte Studien zu Oswald von Wolkenstein

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 376 Seiten

Erscheinungsdatum: 10.07.2014

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Feuilleton - Essay - Aphorismus. Nicht-fiktionale Prosa in Österreich

Beiträge eines polnisch-österreichischen Germanistensymposiums

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 337 Seiten

Erscheinungsdatum: 31.05.2008

34,00 € inkl. MwSt.
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Interpretation zwischen Theorie und Praxis. Diskursanalyse und Feministische Theorie

Eine Untersuchung zweier Interpretationen von Kleists "Erdbeben in Chili"

Produktform: Buch


In den 70er Jahren haben sich einige Wenige wissenschaftstheoretisch mit literaturwissenschaftlicher Interpretation auseinandergesetzt. Pöders Buch bietet im ersten Teil einen kritischen Einblick in die zu wenig beachtete interpretationstheoretische Diskussion; im zweiten Teil geht es der Autorin besonders darum, Spuren der Vermittlung zwischen wissenschaftstheoretischen und traditionellen Positionen in der Diskussion um literaturwissenschaftliche Interpretationen in den 80er Jahren herauszuarbeiten. Im Sinne eines Dialogs zwischen Theorie und Praxis werden in der vorliegenden Studie eine diskursanalytische und eine feministische Interpretation von Kleists "Das Erdbeben in Chili" vor dem Hintergrund jener Diskussion analysiert. Erkenntnisleitend ist dabei die Frage nach der Vermittlung zwischen Interpretationstheorie, Diskursanalyse und feministischer Theorie im Anwendungsbereich "Interpretation". Die Autorin arbeitet bewusst der in der Literaturwissenschaft immer größer werdenden Kluft zwischen Theorie und Praxis entgegen, indem sie weder die eine noch die andere privilegiert: beide - die Theorie wie die Praxis - sind gleichrangige Konstituenten der (Literatur)Wissenschaft, die sich gegenseitig korrigieren und bereichern können.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 262 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.1992

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Der Südtiroler Sonderwortschatz aus plurizentrischer Sicht

Lexikalisch-semantische Besonderheiten im Standarddeutsch Südtirols

Produktform: Buch


Gibt es Besonderheiten im Südtiroler Wortschatz? – Diese Frage soll im vorliegenden Buch beantwortet werden. Die Auswertung einer umfangreichen, im Rahmen eines wissenschaftlichen Projekts erstellten "Datenbank zum Südtiroler Deutsch" zeigt, dass es auch in der Standardsprache Südtirols eine Vielzahl an Wörtern gibt, die Deutsche, Österreicher und Schweizer gar nicht oder in der verwendeten Bedeutung so nicht kennen – genau so wie die Deutschen, Österreicher und Schweizer ebenfalls jeweils ganz "eigene" Wörter und Ausdrücke verwenden. Oft sind es gerade diese typischen Wörter, die das besondere Lokalkolorit einer Region ausmachen. In Südtirol allerdings interpretiert man Besonderheiten auch als Anzeichen für Überfremdung und Separation vom deutschen Sprach- und Kulturraum. Es war daher an der Zeit, diesen emotionalen Eindrücken eine wissenschaftlich objektive Untersuchung und Darstellung gegenüber zu stellen. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen rund 600 Südtirolismen, übersichtlich präsentiert in Form von Wörterbuchartikeln, versehen mit Anwendungsbeispielen und teilweise unter Angabe der Entsprechungen in den deutschsprachigen Nachbarländern. Man findet nicht nur Informationen darüber, was es mit dem Hydrauliker auf sich hat oder wie denn ein Speltenzaun beschaffen ist, sondern erfährt auch etwas über den Einfluss des Italienischen auf den Südtiroler Wortschatz. Wer noch mehr ins Detail gehen will, kann sich einen Überblick darüber verschaffen, wie sich der Sonderwortschatz auf einzelne Sachbereiche wie Alltag, Schule, Beruf oder Verwaltung aufteilt oder hat die Möglichkeit, sich in die sprachwissenschaftliche Analyse zu einzelnen Wörtern zu vertiefen. Nicht nur für SprachwissenschaftlerInnen, sondern für alle, die mit Interesse die Zusammenhänge zwischen gesellschaftspolitischen und kulturellen Entwicklungen und Sprachwandel beobachten, bietet dieses Buch eine Fülle von wissenschaftlich zuverlässigen Detailinformationen, die ein vertieftes Verständnis für diese Zusammenhänge ermöglichen.

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 286 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.11.2006

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Vergessene Faszination. Zur deutschsprachigen Rezeptionsgeschichte des portugiesischen Nationalsepikers Luís Vaz de Camões

Mit Beiträgen von Michael Pilz und Sigurd Paul Scheichl und einer annotierten Bibliographie von Michael Pilz

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik, Auflage 1, 251 Seiten

Erscheinungsdatum: 02.02.2022

36,00 € inkl. MwSt.
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