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Textgeschichte(n)

Retextualisierungsstrategien und Sinnproduktion in Sammlungsverbünden. Der ‚Willehalm‘ in kontextueller Lektüre

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Nur ein einziges Mal ist der 'Willehalm' Wolframs von Eschenbach allein überliefert, sonst präsentiert er sich stets in Verbindung mit anderen Texten in Sammelhandschriften. Zahlenmäßig dominiert die Überlieferung der sogenannte ‚Willehalm-Zyklus‘, der Wolframs Text in Kombination mit den Ergänzungsdichtungen Ulrichs von dem Türlin (‚Arabel‘) und Ulrichs von Türheim (‚Rennewart‘) zeigt. Während dieser Zyklus in seinen Formen und Funktionen gut erschlossen ist, stellt die Erforschung der übrigen Überlieferungsverbünde des 'Willehalm', die ihn mit ganz unterschiedlichen geistlichen und weltlichen Erzähltexten kontextualisieren, ein Forschungsdesiderat dar. Die Arbeit verbindet literaturästhetisch-poetologische Herangehensweisen und Erkenntnisse editionsphilologischer Verfahren der 'Material Philology' sowie der 'Überlieferungsgeschichtlichen Methode'. Sie geht den Lektüreangeboten der Arrangements des ‚Willehalm‘ mit weiteren Texten in den Sammlungsverbünden nach und zeigt über die kontrastive Darstellung die Bedeutungspotentiale dieses Werks in neuen Zusammenhängen.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 390 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 19.07.2018

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Bildmomente der Erinnerung an 1989

Das Narrativ der Friedlichen Revolution in Post-DDR-Prosa, -Lyrik und -Film

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Der Rückblick auf die Friedliche Revolution in Post-DDR-Prosa, -Lyrik und -Film erlaubt drei Dekaden nach dem Mauerfall ein erstes Resümee über das Narrativ dieser Epochenzäsur. Die Studie verbindet den visual turn unserer bildintensiven Gegenwart mit dem kulturellen Gedächtnis in Texten über den Umbruch 1989/90. ‚Magische‘ Bildmomente werden sowohl in der Lyrik als auch in der Erzählprosa und im Film herausgearbeitet, beispielsweise anhand von Volker Brauns und Kerstin Hensels Lyrik, von Uwe Tellkamps „Der Turm“ (2008), Eugen Ruges „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ (2011) sowie in Petzolds Film „Barbara“ (2012). Daraus ergibt sich zum einen die Beobachtung, dass Elemente des Diktatur- und Identitätsnarrativs allmählich zu einer Synthese kommen. Zum anderen zeigt sich, dass jene Bilder, die zu verblassen drohen, aus ungewöhnlicher Perspektive wiederbelebt werden. An die Stelle von historisch ‚typischen‘ Protagonisten treten vermehrt originelle Individuen in ungewöhnlichen Familienkonstellationen. Ost- und West-Sicht nähern sich in der letzten Dekade zunehmend an, während die Leistung der Mitteldeutschen bei der Selbstbefreiung und der anschließenden Neuorientierung im Alltag deutlicher hervortritt.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 220 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 17.07.2020

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Gestimmte Räume

Zur Poetizität und Interpassivität im ‚Wigalois‘ Wirnts von Grafenberg

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Als sogenannter ‚später Artusroman‘ hat der ‚Wigalois‘ Wirnts von Grafenberg sowohl literarhistorisch als auch in seiner wissenschaftlichen Betrachtung eine Sonderstellung inne. Wirnt von Grafenberg inszeniert räumliche Aspekte und Figurenstimmungen in einem Artusroman, der es zusätzlich versteht, sich in Bezug auf Figurenzeichnung und Vermischung unterschiedlicher Genres in seinem literarischen Kontext zu positionieren. Die Arbeit fächert auf, welche narrativen Komponenten überhaupt an der Erzeugung von Stimmungen im Raum beteiligt sind und welche Konsequenzen ein solches Erzählen von Raum für den Rezeptionsprozess hat. Mit Hilfe einer innovativen Forschungsperspektive der Interpassivität beschäftigt sich die Studie mit der medialen Verschiebung des Erzählten, die den Gestimmten Raum erst im Prozess des Erzählens bewusst macht. Schließlich übernehmen einerseits die Produktion, andererseits aber auch die textinhärente Rezeptionssituation der Gestimmten Räume Funktionen für die im ‚Wigalois‘ programmatisch gewordene Poetizität.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 206 Seiten

Erscheinungsdatum: 25.03.2021

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"Wie in luzidem Schlaf"

Zum Werk Georg Kleins

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Georg Klein zählt seit seinem Debütroman "Libidissi" aus dem Jahr 1998 zu den von der Literaturkritik viel beachteten Akteuren der Gegenwartsliteratur. Ein weithin sichtbares Zeichen dieser Position war zuletzt die Auszeichnung mit dem Preis der Leipziger Buchmesse im Jahr 2010 für seinen Erzähltext "Roman unserer Kindheit". Dennoch herrscht weder über die Gestalt seiner Texte noch über die Stellung seines Œuvres in der Gegenwartsliteratur Klarheit. Einig scheint sich die Literaturkritik nur darüber zu sein, dass Klein eine originelle Form postmoderner Autonomieästhetik vertrete, der es nicht um die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Realitäten, sondern um Literatur über Literatur gehe. Während sich die Literaturkritik dem Werk Kleins eingehend widmet, ist es in der Literaturwissenschaft bisher noch kaum beachtet worden. An diesen beiden Punkten – dem Konsens der Literaturkritik und der Ignoranz der Literaturwissenschaft – setzt der vorliegende Band an: Ausgangspunkt der Beschäftigung mit Georg Kleins Werk ist dabei die These, dass es nicht als selbstreferenzielles Spiel, sondern als subversiver literarischer Versuch zu charakterisieren ist, über die Problematisierung etablierter Vorstellungen von ‚Identität‘, ‚Verstehen‘ und ‚Geschichte‘ zur Reflexion historischer Entwicklungen beizutragen. Durch eine differenzierte Bestimmung der Konturen von Kleins Œuvre sollen über den 'Fall Klein' hinaus exemplarische Einsichten in die Konstellationen im literarischen Feld Deutschlands der vergangenen Jahrzehnte gewonnen werden.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 210 Seiten

Erscheinungsdatum: 11.03.2013

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Die Schülerpräsentation im Gymnasium

Eine theoretische und historische Untersuchung visuell gestützten Sprechens

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Das softwaregestützte und multimodale Präsentieren insbesondere unter Einsatz des ubiquitären Präsentationsprogramms „Powerpoint“ prägt heute die Face-to-face-Wissenskommunikation vor allem in den Bereichen Wirtschaft und Wissenschaft. Vor diesem Hintergrund erscheint es vordergründig sinnvoll, dass Schülerinnen und Schüler bereits in der Institution Schule lernen, Wissen in einer Vortragssituation multimodal zu präsentieren. Für das Verständnis der Schülerpräsentation in der gymnasialen Oberstufe entscheidend sind die in der literalen Institution zum Teil didaktisch tradierten sprachlichen Normen, Erwartungen und Bildungsziele, die für das multimodale Präsentieren von Schülerinnen und Schülern geltend gemacht werden. Die vorliegende Untersuchung ordnet die Geschichte des Präsentierens in der Schule in die Geschichte der Schulrhetorik ein und zeigt die didaktische Rationalität des Präsentierens in der Institution Schule auf.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 296 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 14.12.2020

72,90 € inkl. MwSt.
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Hörfilm

Bildkompensation durch Sprache. Linguistisch-filmisch-semiotische Untersuchungen zur Leistung der Audiodeskription in Hörfilmen am Beispiel des Films "Laura, mein Engel" aus der "Tatort"-Reihe

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Als ‚Hörfilme‘ werden Kino- und Fernsehfilme bezeichnet, die für sehbehinderte und blinde Rezipienten mit ‚Audiodeskriptionen‘ versehen sind. Dies sind Texte, die wie „akustische Untertitel“ in Dialogpausen eingesprochen werden, gleichsam als Übersetzung des Visuellen in Sprachliches. Was aber geschieht, wenn visuelle Funktionen durch Sprache ersetzt werden müssen? Als Pilotstudie geht der vorliegende Band den sich aus dieser Fragestellung ergebenden medien- wie zeichentheoretischen Problemen aus unterschiedlichen Perspektiven nach. Die einzelnen Beiträge stellen dabei sprach-, literatur-, übersetzungs- und kulturwissenschaftliche Aspekte in den Mittelpunkt. Das Untersuchungsmaterial liefern Beispiele aus der Praxis.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 183 Seiten

Erscheinungsdatum: 10.02.2005

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"Poesie, die sich selbst spiegelt, und nicht Gott"

Reflexionen der Sinnkrise in Erzählungen E.T.A. Hoffmanns

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Mit dem Verlust eines geistigen und religiösen Zentrums geht in letzter Konsequenz die Selbstbezüglichkeit der Kunst einher. Diesen Zusammenhang stellt Achim Küpper anhand des literarischen Werks von E.T.A. Hoffmann dar. Durch die äußerst detailgenaue Analyse der beiden Erzählungen „Das Fräulein von Scuderi“ und „Doge und Dogaresse“ liefert der Verfasser in der Diskussion um die ‚Modernität‘ des Autors eine bislang unbekannte Fülle an Belegen.Die Studie deckt ein umfassendes Gesamtsystem von literarischen und außerliterarischen Verweisen auf, macht immanente Bezugnahmen auf andere Werke als verborgene Wege der Selbstreflexion in Hoffmanns Texten sichtbar. Der Interpret stößt dabei auf Widersprüche, weist Bruchstellen im Inneren der Texte nach, die gerade jenen Ort bezeichnen, wo „nicht Gott“ ist, und die auch vor dem Hintergrund der Zeit um 1800, ihrer Umbrüche und Erschütterungen gelesen werden, ohne sie allerdings auf diesen einen historischen Ursprung zu fixieren. Auf diese Weise beschreibt die vorliegende Studie an Hoffmanns Werk zum ersten Mal das Erscheinen einer „Poesie, die sich selbst spiegelt, und nicht Gott“.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 487 Seiten

Erscheinungsdatum: 13.11.2009

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Stimme und Ort

Narratologische Studien zu Heinrich von Veldeke, Hartmann von Aue und Wolfram von Eschenbach

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Höfische Erzählliteratur um 1200 entwickelt sich in einem Spannungsfeld unterschiedlicher sozialer, literarischer und medialer Faktoren. Die Untersuchung fügt sich in die aktuelle Forschungsdebatte zur Poetik dieser Texte ein und erörtert, wie sich höfisch-weltliches Erzählen diskursiv von (höfisch-)religiösem absetzt. Im Fokus stehen dabei Einsatz und Funktion zweier narrativer Mittel: die narratologische Kategorie der Erzählerstimme und die spezifische Verwendung transtextueller Referenzen. Damit werden zugleich Möglichkeiten (und Grenzen) der Narratologie Gérard Genettes aufgezeigt und mit den Spezifika mittelalterlichen Erzählens konfrontiert. Die Studie widmet sich sieben zentralen Texten aus der Zeit zwischen 1170 und 1210: sämtlichen epischen Werken Heinrichs von Veldeke und Hartmanns von Aue sowie Wolframs von Eschenbach ‚Titurel‘. Sie erläutert in exemplarischen Analysen den Einsatz der Erzählerstimme(n) und inter- und architextueller Referenzen. Dabei zeigt sich, dass beide narrativen Mittel in den höfisch-weltlichen Texten in spezifischer Weise Verwendung finden und sich damit eine interdiskursive Fläche eröffnet, in der Wahrheitsindifferenz und medialer Status der noch neuen Erzählliteratur zugleich verhandelt werden.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 431 Seiten

Erscheinungsdatum: 08.02.2018

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Das Lustspiel macht Ernst

Das Ernste in der deutschen Komödie auf dem Weg in die Moderne: von Gottsched bis Lenz

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Die vorliegende Arbeit versucht, den philosophisch-ideengeschichtlichen Bedeutungsspielraum des „Ernsten“ für eine Analyse jenes Entwicklungsprozesses im 18. Jahrhundert zu nutzen, der die Komödie von einer einst minder geachteten literarischen Form letztendlich zu einer Schlüsseldisziplin der Moderne machte.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 164 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.06.2003

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86 und die Folgen

Robert Schindel, Robert Menasse und Doron Rabinovici im literarischen Feld Österreichs

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Die hier behandelten drei Repräsentanten österreichischer Gegenwartsliteratur, Robert Menasse, Robert Schindel und Doron Rabinovici, gehören heute zu den einflussreichsten Intellektuellen Österreichs. Warum dies auch eine Folge der Waldheim-Affäre ist, zeigt diese Arbeit, die sich u.a. mit der Frage beschäftigt, wie politisch-gesellschaftliche Zäsuren auf die Literatur wirken. Matthias Beilein leistet mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zur grundlegenden Frage des Verhältnisses von fiktionalem zu faktualem Schreiben: er zeigt, wie alle drei Autoren auf eine gemeinsame Schreibstrategie zurückgreifen, die es ermöglicht, zeitgeschichtliches Substrat in die Texte zu integrieren, das Genre der Großstadtliteratur wiederzubeleben und eine Brücke zu den eigenen essayistischen Texten zu schlagen. Auch der Aspekt der jüdischen Identität der Autoren und eines großen Teils ihres Figurenensembles findet Berücksichtigung, wobei diese Arbeit zu dem Ergebnis kommt, dass weniger die Identität, sondern die Integrität das eigentliche Problem der jüdischen Figuren ist, die nur in den seltensten Fällen an jenen jüdischen Identitätskrisen leiden, die ihnen die Forschung immer wieder unterstellt. Der Band beinhaltet zudem ein bislang unveröffentlichtes Interview, das der Verfasser 2006 mit Robert Schindel, Robert Menasse und Doron Rabinovici geführt hat.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 386 Seiten

Erscheinungsdatum: 06.08.2008

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