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Gemälderedereien

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Bilder sind nicht „beredt“, sondern beredet: Die Literatur widmet ihnen „Gemälderedereien“ (Ferdinand Schmatz). Bilder werden zur Sprache gebracht, im fiktiven Gespräch in der Galerie oder im lyrischen Dialog, in poetischer Beschreibung oder im satirischen Kommentar. Die Studien dieses Bandes gelten einer Reihe von exemplarischen Werken, von Ludwig Tiecks "Die Gemälde" bis Thomas Klings "Über das Bildfinden". Bestimmte Bilder und Bildpraktiken wiederum haben ganze Traditionsketten literarischer Antworten hervorgerufen, von Dürers Meisterstichen bis zur bizarren Tätowierung. So sehr die Texte die Faszinationskraft der Bilder belegen, so deutlich wird auch, dass es Diskurse sind, welche die Wahrnehmung und das Verständnis von Bildern einstellen und uns überhaupt erst wissen lassen, was das ist: ein Bild.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 327 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 28.05.2013

44,78 € inkl. MwSt.
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Wende des Erinnerns?

Geschichtskonstruktionen in der deutschen Literatur nach 1989

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Die deutsche Wiedervereinigung hat eine Wende des Erinnerns eingeleitet: Die Perspektiven auf die jüngste deutsche Vergangenheit haben sich geändert, auch in der Literatur. Der Tagungsband fragt nach den historischen Bedingungen und literarischen Formen dieser Wende des Erinnerns. Die Studien untersuchen nicht nur, wie die DDR-Geschichte im Spannungsfeld von Kritik und Verklärung bilanziert wird, sondern auch, wie der Nationalsozialismus und die bundesdeutsche Vergangenheit neu interpretiert werden. Die Beiträge befassen sich mit Werken u.a. von Marcel Beyer, Jörg Friedrich, Günter Grass, W.G. Sebald, Martin Walser und Christa Wolf. Im Mittelpunkt stehen Texte, die nach 1989 entstanden sind und die deutsche Vergangenheit seit 1933 reflektieren.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 274 Seiten

Erscheinungsdatum: 07.06.2006

39,80 € inkl. MwSt.
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Kriegskindheiten und Erinnerungsarbeit

Zur historischen und literarischen Verarbeitung von Krieg und Vertreibung

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Während der Zeit des Zweiten Weltkriegs waren nahezu alle Kinder in Europa, und insbesondere auch im besetzten Polen, Opfer von Kriegshandlungen und erzwungener Ortsmigration. Der Sammelband befasst sich aus vergleichender und interdisziplinärer Perspektive mit dem Schicksal unterschiedlicher Kindergruppen in Polen zwischen 1939 und 1949. Im Vordergrund stehen die Fragen, wie Kinder die mitunter traumatischen Vorgänge von Krieg, Verfolgung und Zwangsmigration erlebt haben, welche Verarbeitungsstrategien aufgebracht wurden und inwieweit diese Erfahrungsdimension des Zweiten Weltkriegs Eingang in das kollektive Gedächtnis der betroffenen Gemeinschaften, Ethnien und Nationen gefunden hat. Mit einem Schwerpunkt auf literarische Zeugnisse untersucht der Band, welche Erinnerungen an Kriegskindheiten in spezifischen Gesellschaften jeweils bereitgestellt werden und auf welche Weise dies erfolgt.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 234 Seiten

Erscheinungsdatum: 01.02.2012

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Wie Tristan sich einmal in eine Wildnis verirrte

Bild-Text-Beziehungen im 'Brüsseler Tristan'

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Der "Brüsseler Tristan" wurde von der Forschung bisher kontrovers diskutiert. Er präsentiert eine Textkompilation aus Gottfrieds "Tristan"-Fragment, dem "Tristan als Mönch" und 810 Versen aus Ulrichs "Tristan"-Schluss. Hinzu treten 91 ganzseitige Federzeichnungen, die den Text illustrieren, kommentieren und kontextualisieren. Die Autorin unternimmt ein Close-Reading der in der Handschrift präsentierten Bild-Text-Kombination und untersucht, wie beide Medien interagieren und die Rezeption steuern. Eine zentrale Rolle kommt der Bilddeixis zu: Bildfiguren animieren durch Gesten immer wieder zum Lesen des Textes. Im Durchgang durch die präsentierte Erzählung in Text und Bild gelingt es der Autorin, die Eigenständigkeit des "Brüsseler Tristan" mit Blick auf das Erzählen und Illustrieren des "Tristan"-Stoffes herauszuarbeiten und ihn als Überlieferungszeugen in den Fokus der Forschung zu rücken. Das Buch besticht durch seine durchgehend farbigen Abbildungen aus dem "Brüsseler Tristan" und richtet sich mit seinem Untersuchungsgegenstand sowohl an Literatur- als auch an Kunsthistoriker.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 316 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 15.03.2016

71,80 € inkl. MwSt.
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Künstliche Horizonte

Alterität in literarischen Repräsentationen Südamerikas

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Die Autorin beschäftigt sich mit den Repräsentationen fremdkultureller Alterität am Beispiel Südamerikas und deckt in der literaturgeschichtlichen Reichweite exemplarisch die Zeit von der Frühen Neuzeit bis zur aktuellen Phase globalisierter Literaturen ab. Die Entdecker- und Seefahrerberichte seit Kolumbus, Hans Staden und Jean de Léry über Wielands exotische Märchen des Fremden, Georg Forsters und Alexander von Humboldts Reiseberichte bis hin zu den modernen Ausgestaltungen der Fremdrepräsentation bei Robert Müller bilden jeweils epochal unterschiedliche Erfahrungsmodelle literarischer Annäherung an das Andere.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 352 Seiten

Erscheinungsdatum: 18.12.2003

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Code-Switching und Script-Switching zwischen Deutsch und Chinesisch

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Welche Bedingungen, Formen und Funktionen zeichnen das Code-Switching, d. h. den Wechsel zwischen den Sprachen Deutsch und Chinesisch, aus? Inwieweit geht mit dem Code-Switching auch ein Script-Switching, d. h. ein Wechsel zwischen den Schriftsystemen des Deutschen und des Chinesischen, einher, und wie gestaltet sich die systematische Anwendung beider Ressourcen einzeln und kombiniert? Welche funktionalen Differenzen können zwischen Code- und Script-Switching aufgewiesen werden? Diesen Fragen geht die vorliegende Studie nach. Mithilfe von konversationsanalytischen und interaktionallinguistischen Methoden lassen sich die sich aus dem Zusammenspiel des Code-Switchings und des Script-Switchings ergebenden Kombinationsmöglichkeiten in der digitalen Schriftlichkeit erarbeiten und formal sowie funktional beschreiben. Erstmalig wird für die Beschreibung der formalen Eigenschaften des Code-Switchings und/oder Script-Switchings ein Beschreibungsmodell entwickelt. Das funktionale Potential des Code-Switchings mit oder ohne Script-Switching lässt sich mit den diskurs- und teilnehmerbezogenen Funktionen erfassen. Das Script-Switching, das mit oder ohne Code-Switching auftreten kann, spiegelt den kreativen Umgang von Schreibenden mit der Schrift wider.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 454 Seiten

Erscheinungsdatum: 07.04.2022

99,95 € inkl. MwSt.
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Von welsch zu dütsch

Kulturelle und literarische Transferprozesse am Beispiel der Saarbrücker Prosaepen

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Die Frage, ob Elisabeth von Nassau-Saarbrücken die Übersetzerin der vier deutschen Prosaepen „Herzog Herpin“, „Königin Sibille“, „Loher und Maller“ und „Huge Scheppel“ aus dem 15. Jahrhundert ist, wurde in der Forschung immer wieder kontrovers diskutiert. Im Zentrum standen dabei lange Zeit übersetzerische Missverständnisse und das Nichtverstehen der Übersetzenden wie Rezipierenden, eine Perspektive, die im Widerspruch zur erfolgreichen Rezeption der Texte im Druck und ihrer jahrelangen Popularität im deutschsprachigen Raum stand. Im Unterschied dazu lenkt Anika Meißner den Blick auf die Produktivität der Übersetzungen und betrachtet die kulturellen und literarischen Transferprozesse der Saarbrücker Prosaepen als Kulturtransferprozess. Dabei umfasst die Studie sowohl eine literaturwissenschaftlich-narratologische Kernanalyse auf Grundlage des Worldbuilding-Modells als auch eine quantitative Untersuchung, die die Übersetzungsprinzipien der Einzeltexte aufschlüsselt und ein neues Licht auf die umstrittene Autorinnenschaft wirft.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 328 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 20.03.2024

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Neues Welttheater?

Zur Mediologie des Theaters der Neo-Avantgarden

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Das vorliegende Buch setzt die Überlegungen fort, die in der Studie „Verweltlichung der Bühne? Zur Mediologie des Theaters der Moderne“ (2019) vorgestellt wurden. Der vorherige Band ist den Theateravantgarden des 20. Jahrhunderts gewidmet; das neue Buch nimmt die vier zentralen Versuche der beiden letzten Jahrzehnte in den Blick: Rimini Protokoll, Falk Richter, René Pollesch und Milo Rau. Sie knüpfen an das Vorhaben der klassischen Avantgarden an und versuchen, deren uneingelöste Zielsetzung einer Überwindung des Zeichenregimes der Repräsentation im Theater mittels neuer und radikalisierter Strategien zu verwirklichen. Es geht aber nicht nur um eine Rekonstruktion der Strategien zur Etablierung eines „Neuen Welttheaters“. Vielmehr werden die Punkte ausgewiesen, an denen sie fehlschlagen. Mit anderen Worten: Es geht in der vorliegenden Studie um die Fortdauer jenes Repräsentationsmodells, wie es sich im 18. Jahrhundert herausgebildet hatte, bis ins Theater der Neo-Avantgarden.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 168 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 20.06.2022

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Kolonialphantasien im vorkolonialen Deutschland (1770-1870)

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


In der kollektiven Erinnerung der Deutschen spielt die deutsche Kolonialzeit (1884-1918) kaum eine Rolle. Die Studie zeigt, dass den dreißig Kolonialjahren des Kaiserreichs lange Phasen des Kolonialphantasierens vorausgingen. Seit der Entdeckung "Amerikas" und der Eroberung "Westindiens" erträumten sich auch Deutsche ihr eigenes "Indien", ihre Insel-Kolonie, auf der sie ein patriarchalisches Idyll errichten konnten. In zahllosen Romanen, Singspielen, Dramen und Epen schufen sich weitblickende deutsche Kolumbusse, wackere deutsche Konquistadoren und väterliche Plantagenbesitzer ihr ideales Vaterland in der Fremde. So entstand allmählich die Legende von der besonderen Befähigung der Deutschen zum Kolonisieren, unverkennbar eine Kompensation für gescheiterte deutsche Kolonialunternehmungen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 314 Seiten

Erscheinungsdatum: 12.10.1999

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Deutsch-jüdische Literatur und die Shoah

Schreiben über 'es'

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Die Shoah war von Beginn an ein zentrales Thema der deutsch-jüdischen Literatur und sie ist es bis heute, über 75 Jahre später, geblieben. Dieses Buch zeigt eine Reihe neuer Aspekte dieses spannenden Prozesses. Das „Vorspiel“ gilt dem Vorhaben der nationalsozialistischen Politik, Person und Werk Heinrich Heines, des berühmtesten „Kulturjuden“, aus der deutschen Geschichte zu tilgen. Drei Kapitel beschäftigen sich mit Überlebenden verschiedener Generationen (Hermann Broch, Jenny Aloni, Robert Schindel), aus dem Kreis der Exilanten, Frauen und „child survivors“. Der letzte Teil befasst sich mit der „zweiten Generation“ der nach der Shoah Geborenen. Ihr literarischer Umgang mit der Shoah ist bestimmt von der Suche nach der eigenen jüdischen Identität innerhalb einer deutschen Mehrheitsgesellschaft, die in Teilen noch vom alten wie von einem neuen Antisemitismus geprägt ist. Die Spannweite der Texte dieser deutsch-jüdischen Schriftstellerinnen und Schriftsteller reicht von den dominierenden Prosagattungen bis zu scharfzüngigen Essays und Journalbeiträgen.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 185 Seiten

Erscheinungsdatum: 24.02.2020

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