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Verweltlichung der Bühne?

Zur Mediologie des Theaters der Moderne

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Der Titel dieses Buches nimmt denjenigen der früheren Studie "Die Entweltlichung der Bühne. Zur Mediologie des Theaters der klassischen Episteme" (2015) auf und führt die dort entfaltete Argumentation fort. Versucht die frühere Studie nachzuzeichnen, wie es im Laufe des 18. Jahrhunderts zu einer Verschließung der Bühne gegenüber dem weltlichen Raum-Zeit-Kontinuum oder – semiologisch formuliert – wie es zu einer Etablierung des Repräsentationsmodells im Theater kommt, so geht es im vorliegenden Anschlussband um die Analyse und Diskussion jener sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts manifestierenden Versuche, den im Horizont der klassischen Episteme aufgespannten Rahmen des Repräsentationsmodells zu sprengen, d.h. die Verschließung des Bühnenraums zu revidieren und mittels dieser 'Verweltlichung' der Bühne die Kommunikationssituation Theater auf eine veränderte, spezifisch 'moderne' Episteme neu auszurichten. Zur Sprache kommen dabei die das Feld absteckenden Theatermodelle des 20. Jahrhunderts: der Bühnennaturalismus der 1890er Jahre, die über Jahrzehnte und verschiedene Theatermodelle sich erstreckende Zusammenarbeit Max Reinhardts und Hugo von Hofmannsthals, Erwin Piscators Agitprop-Theater, Bertolt Brechts Episches Theater, das Dokumentarische Theater Peter Weissens und Heinar Kipphardts sowie Peter Handkes auf das politisch engagierte Theater antwortende Theatertheater und schließlich Botho Straußens Vision eines Theaters der Anwesenheit. Rekonstruiert werden indes nicht nur die Strategien, mittels derer die Theater-Avantgarden das Repräsentationsparadigma zu überwinden und durch Formen einer Wiedereingliederung des Zeichenraums Bühne in das weltliche Raum-Zeit-Kontinuum zu ersetzen versuchen. Vielmehr geht es darum, die jeweiligen Punkte auszuweisen, an denen diese Strategien fehlschlagen und sich im jeweiligen Theatermodell der Bühnenraum gegenüber dem weltlichen Raum-Zeit-Kontinuum verschließt. Mit anderen Worten: In der vorliegenden Studie geht es um die Fortdauer des Repräsentationsmodells im Theater der Moderne.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 264 Seiten

Erscheinungsdatum: 05.11.2019

69,95 € inkl. MwSt.
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TheaterTexte – Literarische Kunstwerke

Eine Untersuchung zu poetischer Sprache in zeitgenössischen deutschen Theatertexten

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Theatertexte führen heute trotz der beachtlichen Menge und Vielfalt ihrer Produktion nicht nur im Theaterbetrieb eine Schattenexistenz. Auch in den drei für sie zuständigen Disziplinen, in Theater-, Literatur- und Sprachwissenschaft finden sie kaum Beachtung, obwohl Konsens darüber herrscht, dass Text und Aufführung als eigenständige Kunstwerke zu betrachten sind. Die vorliegende linguistische Studie ist an der Schnittstelle zu Theater- und Literaturwissenschaft angesiedelt. Sie geht zunächst der Frage nach dem Verhältnis von Text und Theater diachronisch nach und zeigt, welche Entwicklungen diesbezüglich im Zeitraum von 1900 bis heute stattgefunden haben. Anhand detaillierter Analysen einzelner zeitgenössischer Theaterstücke wird daraufhin dargelegt, wie jeder Text mit Hilfe bestimmter sprachlicher Verfahren “unmittelbare Texttheatralität” erzeugt und seine ganz eigene poetische Sprachgestalt ausbildet. Erst in der Rezeption dieses ästhetischen Zeichencodes öffnen sich manche neuen Bedeutungsräume, und es werden zentrale Themen entfaltet, die für das Textverständnis und -erleben unabdingbar sind.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 165 Seiten

Erscheinungsdatum: 27.02.2014

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„Erzählungen eines letzten Romantikers“

Fontanes „Jenseit des Tweed" und die deutschen Schottlandreiseberichte des 19. Jahrhunderts

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Nur gut zwei Wochen dauerte Theodor Fontanes Reise in die emotionsbesetzten Geschichtslandschaften „jenseit des Tweed“. Dennoch prägt sein Reisebuch bis heute die kulturelle Wahrnehmung Schottlands bei deutschen Lesern. Ausgehend von britischen Schottlandreisen seit Defoe und Samuel Johnson, die das Land überhaupt erst zu einem literarischen Gegenstand machten, und im Kontext deutscher Reiseberichte von Emilie von Berlepsch und Johanna Schopenhauer bis Felix Mendelssohn Bartholdy, Carl Gustav Carus und anderen diskutiert diese Studie Theodor Fontanes in mancher Hinsicht höchst eigenwillige Gestaltung seiner Reise, die er die poetischste nennt, die er je gemacht habe. Die Reise verwirklicht einen langgehegten Traum und ist mit hohen Erwartungen an das Land verbunden, in dem „der Wunderbaum der Romantik seine schönsten und vor Allem seine gesundesten Blüthen trieb“. Fontanes Reisebuch, diese „Erzählungen eines letzten Romantikers“, geraten dabei in einen produktiven Widerspruch zu seinem eigenen Programm eines poetischen Realismus.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 521 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 07.04.2015

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Wolf Haas und sein kriminalliterarisches Sprachexperiment

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Was macht die besondere Wirkung der Sprache von Wolf Haas in seinen Simon-Brenner-Romanen aus? Wie lässt sich seine Literatursprache beschreiben? Welche Wörter, Satz- und Textstrukturen verwendet er? Was sind Besonderheiten der Erzähler- und der Figurenrede? Welche weiteren Schreibstrategien sind charakteristisch? Diesen Fragen widmet sich die vorliegende Arbeit. Die Untersuchung des vollständig digitalisierten Corpus beinhaltet sowohl quantitative als auch qualitative Analysen und verläuft von einer Betrachtung der Mikrostruktur einzelner Wörter bis hin zur Makrostruktur der textuellen Verknüpfung. Damit wird über die Ebenen der Morphologie, Lexik, Syntax und Textualität die Sprache und ihre Stilqualität als Ganzes in ihrer Wirkung erfasst. Dabei soll gezeigt werden, dass der besondere Reiz der Sprache in den Simon-Brenner-Romanen im Spannungsverhältnis von fingierter Mündlichkeit und Schriftlichkeit begründet liegt. Die Wirkung beruht allerdings nicht auf einer alleinigen Imitation von Mündlichkeit in der Sprache, sondern auf deren überzeichneten Stilisierung. Der scheinbar spielerische Wechsel von Nähe und Distanz ist das, was die Sogwirkung dieser Sprache ausmacht.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 326 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 15.12.2009

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Unlesbarkeit

Melancholie und Schrift bei Goethe

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Um den melancholischen Brüchen in Goethes Werk nachzugehen, bieten sich Theoriebausteine wie Schrift (Derrida), Differenz (Luhmann) und Rhetorizität (de Man) an. Dekonstruktion und Systemtheorie werden zusammengeführt und ermöglichen es, auch Goethes vielinterpretierten Hauptwerken neue Einsichten abzugewinnen. Dies wird in einer detailgenauen Analyse des Romans „Die Leiden des jungen Werther“ gezeigt. Weitere Einzeluntersuchungen widmen sich dem Drama „Torquato Tasso“ aus Goethes klassischer Periode und der „Trilogie der Leidenschaft“ aus dem lyrischen Spätwerk.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 177 Seiten

Erscheinungsdatum: 11.08.2005

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Mentalitätswandel in der deutschen Literatur zur Einheit (1990-2000)

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Dieser Sammelband gibt einen fundierten Überblick über die deutsche Literatur seit 1989, die sich mit der Wende und den damit verbundenen Problemen beschäftigt hat. Ingo Schulzes Kurzgeschichten und Thomas Brussigs Romane werden ebenso behandelt wie Christa Wolfs Prosa, Durs Grünbeins Lyrik oder Christoph Heins Dramatik. Seitenblicke auf die Entwicklung des Themas in anderen Medien, im Film und in der Bildenden Kunst, helfen, die veränderte Republik auszuloten. Das Buch zeigt eine durchaus vielschichtige Bilanz der unterschiedlichen literarischen Perspektiven auf die deutsche Einheit.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 248 Seiten

Erscheinungsdatum: 16.10.2000

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W.G. Sebald. Politische Archäologie und melancholische Bastelei

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Der vorliegende Band versammelt Beiträge namhafter Forscherinnen und Forscher, die das Œuvre W.G. Sebalds jenseits der Analysemuster „Trauma” und „Holocaust” neu zu gewichten versuchen: Sebalds Spurensicherung kollektiver und individueller Katastrophen wird als ein widerständiges und daher immer auch politisches Unternehmen gefasst. Seine kombinatorische Aufbereitung von historischen Wissensbeständen führt zu Verschiebungen innerhalb einer archäologisch angelegten Ordnung der Dinge.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 275 Seiten

Erscheinungsdatum: 13.01.2006

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Bildgedächtnis

Zur poetischen Funktion der Sinneswahrnehmung im Prosawerk Johannes Bobrowskis

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


In umfassenden Detailanalysen von neun zentralen Prosatexten Bobrowskis und von seinen beiden Romanen wird die bislang wenig beachtete Wahrnehmungsdarstellung als leitendes Erzählverfahren und als Schlüssel zu einer neuen Deutung der Texte behandelt. Dem geht eine Beschreibung von Perspektive und Erscheinung als Grundformen der Natur- und Landschaftsdarstellung in der Epik wie in der Lyrik Bobrowskis voran.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 411 Seiten

Erscheinungsdatum: 15.10.2004

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Harry ... Heinrich ... Henri ... Heine

Deutscher, Jude, Europäer

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Anlässlich der 150. Wiederkehr seines Todestags wurde in Graz vom 6. bis 11. Juni 2006 ein interdisziplinäres Humboldt-Kolleg abgehalten, das mit Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus 16 Staaten und allen fünf Kontinenten im Heine-Gedenkjahr den weltweit größten internationalen Kongress darstellt. Der Tagungsband enthält 45 Beiträge aus literatur- und kulturwissenschaftlicher, aus musik- und medienwissenschaftlicher, aus komparatistischer, historischer und medizinischer Perspektive. Abgerundet wird der Band durch essayistische Texte von Schriftstellern. So ergaben sich folgende Themenfelder: Heines Lyrik und Prosa wiedergelesen, Judentum und Christentum, Götter und Dämonen, Krankheit und Zerstörung, Musik, bildende Kunst und Film, Zeitgenossenschaft und Modernität, Heine im Deutschland des 20. Jahrhunderts, Heine in der Welt, Essayistisches.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 544 Seiten

Erscheinungsdatum: 17.04.2008

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Ursula Peters: Vasallität und Ökonomie in der Literatur des Mittelalters

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Das Verhältnis von ,Literatur‘ und ,Gesellschaft‘ ist ebenso viel diskutiert wie umstritten. In Auseinandersetzung mit internationalen Forschungsparadigmen konnte Ursula Peters in grundlegenden Arbeiten erweisen, dass ein methodisch kontrollierter Rekurs auf soziokulturelle Kontexte in literaturwissenschaftlichen Arbeiten vonnöten ist, um das weite Feld der Bedeutungsrelationen in literarischen Texten adäquat zu durchmessen und gerade auch literarische Spezifika zu erfassen. Mit den hier wieder abgedruckten und erstmalig im Zusammenhang rezipierbaren neun Beiträgen aus jüngerer Zeit werden ihre Arbeiten gewürdigt, die zwei neuere, mittelbar zusammenhängende Debatten der internationalen geschichtswissenschaftlichen Forschung für die literaturwissenschaftliche Forschung fruchtbar machen: zum einen die Diskussion um Feudalismus und Lehnsrecht, die das Modell des mittelalterlichen Lehnswesens auf den Prüfstand gestellt hat, zum anderen die Untersuchungen zu sozioökonomischen Austauschprozessen des Adels, die als ein Referenzrahmen funktionsgeschichtlicher Textdeutungen fungieren.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 527 Seiten

Erscheinungsdatum: 25.09.2024

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