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"Es trübt mein Auge sich in Glück und Licht"

Über den Blick in der Literatur

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Die Beiträge des Bandes spüren der motivischen und der darstellungstheoretischen Bedeutung und Funktion des Blicks in der Literatur insbesondere seit dem 18. Jahrhundert nach. Sie heben ausdrücklich auf methodische und thematische Vielfalt ab; in den Blick rücken somit auch die Wechselbeziehungen zwischen der Literatur und anderen Diskursen, Disziplinen und Medien: Optik und Theologie, philosophische Anthropologie und Kunstgeschichte, Militärgeschichte und Film. Dabei zeichnet sich ab, dass die Literatur die vielfach beobachtete subjektformierende Qualität des Blicks weit mehr als Frage denn als Tatsache oder Programm verhandelt. Diese Konstellation lässt sich vom modernen Liebesblick und der Faszination als "bezauberndem" Blickkontakt über den Blick auf die Landschaft bis hin zum Blick in den Mikro- oder Makrokosmos hinein verfolgen und sie tangiert grundsätzlich auch die formale und performative Dimension literarischer Texte. Emphatisierungen des Blicks münden folglich nicht selten in Poetiken eines unverfügbaren Multiperspektivismus, eines "Versehens" oder gar der Blindheit. Es zeigt sich hierbei nicht nur, wie kompliziert, voraussetzungsreich und unkontrollierbar der Blick in der und von der Literatur eingesetzt wird, sondern auch seine mehr oder weniger latente Gewalt. In diesem Sinne machen die Beiträge des Bandes die Literatur als einen Ort der Kritik und der Subversion des Blicks und des Blickwechsels lesbar.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 269 Seiten

Erscheinungsdatum: 03.12.2009

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Die 'Apokalypse' Heinrichs von Hesler in Text und Bild

Traditionen und Themen volkssprachlicher Bibeldichtung und ihre Rezeption im Deutschen Orden

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Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Die "Apokalypse" Heinrichs von Hesler zählt zu den engagiertesten Texten der deutschen Bibeldichtung des ausgehenden 13. Jahrhunderts. Aufgrund der überlieferungsgeschichtlichen Festlegung auf den Deutschen Orden wurde der kürzlich neudatierte Text als Zeugnis einer selbstbewussten laikalen Frömmigkeit noch nicht genügend beachtet. Aber auch ihr im Deutschen Orden entstandenes, höchst eindrucksvolles Bildprogramm harrte lange seiner eingehenden kunsthistorischen Würdigung. Susanne Ehrich begegnet diesem Forschungsdesiderat mit einer zweiteiligen, philologisch und kunsthistorisch fundierten Untersuchung: Die Textanalyse verortet die "Apokalypse" im Horizont mittelalterlicher Kommentar- und Weissagungsliteratur, modelliert zentrale Themen heraus und konturiert ein facettenreiches Autorbild. Der anschließende Text-Bild-Vergleich der drei im Deutschen Orden überlieferten Handschriften der "Apokalypse" arbeitet zentrale Visualisierungsstrategien heraus und zeigt wie die bildgesteuerte Textlektüre den ursprünglich ordensneutralen Text in die Literatur im Deutschen Orden einpasst.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 280 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 29.03.2010

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Mündliche Wissenskommunikation im öffentlichen Kontext

Eine linguistische Analyse fachexterner Vorträge

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Wissenschaft legitimiert sich heutzutage zunehmend auch durch die Präsentation ihrer Erkenntnisse im öffentlichen Raum. Im Rahmen von Vorträgen tragen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihr Wissen aus dem Elfenbeinturm hinaus an die Öffentlichkeit. Diese Schnittstellenkommunikation sorgt für sprachlich-kommunikative Herausforderungen auf Seiten der wissensvermittelnden Personen. Der Band bietet eine linguistische Analyse dieser Form der multimodalen Kommunikation. Er deckt Problemstellen auf und entwirft mögliche Lösungsansätze, die dabei helfen, die Kommunikation adressatenadäquat zu gestalten. Denn es zeigt sich, dass verständliche Wissenskommunikation mehr bedeutet, als Fachliches alltagssprachlich zu erklären: Sie schließt auch ein kommunikatives Vorgehen ein, das die Zuhörerinnen und Zuhörer zur Rezeption motiviert.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 493 Seiten

Erscheinungsdatum: 21.12.2020

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Bildlinguistik

Theorien – Methoden – Fallbeispiele

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Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Obwohl Bilder im Zuge des pictorial turn 'in aller Augen' sind, greifen die meisten bildwissenschaftlichen Bemühungen aus linguistischer Sicht zu kurz. Ein Grund dafür ist, dass die Typisiertheit von Bildern, aber auch deren vielfältige Formen und Funktionen im sozialen Kontext übersehen werden. Noch schwerer wiegt ihre isolierte Betrachtung, die suggeriert, es gäbe 'das Bild pur'. In Wirklichkeit ist Kommunikation essentiell multimodal, das heißt verschiedene Zeichensysteme – wie eben Bild und Sprache – interagieren und kooperieren. An dieser Stelle setzt der vorliegende Band an. Er stellt wichtige, linguistisch fundierte Konzepte und Methoden der Bildanalyse vor und legt theoretische Grundsteine für die Analyse von Sprache-Bild-Bezügen. An einer Vielzahl von authentischen Beispielen zeigen die Autoren die Wirkmächtigkeit und pragmatische Flexibilität von Bildern sowie die Muster ihrer Einbettung in Kontext und Gesamttext. Die Kapitel erkunden Bildtypen, Unterschiede zwischen Sprache und Bild, Verknüpfungsprinzipien und Kommunikationsstrategien sowie Kognitionsleistungen von Rezipienten in den unterschiedlichsten medialen und sozialen Verwendungsbereichen, wie z.B. Politik, Wissenschaft, Journalismus, Film oder Werbung.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 384 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 27.01.2011

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Eindringlinge. Sternheim in neuer Perspektive

Ein Grundmodell des Werkes und der Phantasie

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Eindringlinge und Schwellenwächter - das ist die stupende archetypische Konfiguration in Sternheims Werk. Jene Kontrahenten bevölkern in vielerlei Gestalt und Vermummung Sternheims Dramen und Erzählungen, und zwar so dicht, wie es bei keinem anderen Autor der Fall ist. Das fundamentale Gegensatzpaar ist das genetische Muster der Phantasie für eine Unzahl sehr heterogener Abkömmlinge, die in einem permanenten Antagonismus verstrickt sind. Eindringen und Abwehren - das ist das archaische Ereignismuster einer „Urszene“ oder - dem Konstruktcharakter entsprechender - eines tiefenstrukturellen Grundmodells. Mit einem winzigen Komponenten- und Konstantensatz generiert Sternheims Phantasie in unentwegten Abwandlungen, Mutationen und Variationen ein vielschichtiges Geflecht von, äußerlich gesehen, kaum vergleichbaren Werken. Dabei wird eine geheime Ordnung offenbar, in der nicht nur die Sujets der Werke ihren genau zu verortenden Stellenwert gewinnen, sondern auch die Welt der dichterischen Phänomene. Denn: Symbole, Metaphern, Bilder, Konfigurationen und Topoi ordnen und lagern sich, wie von einer Magnetnadel angezogen, um die axe polémique. Die ungewohnten Perspektiven, die Volker Nölle eröffnet, sind sowohl für die Sternheim-Forschung als auch allgemein für die Literaturwissenschaft von innovativer Bedeutung.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 532 Seiten

Erscheinungsdatum: 27.08.2007

64,00 € inkl. MwSt.
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Erinnerungspolitik und Gegenwartsliteratur

Das unbesetzte Gebiet The Church of John F. Kennedy Really ground zero Der Vorleser

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Ende des Gedächtnisses – Ende der Politik? Zwei Diskursformationen laufen derzeit parallel. Einerseits die Thematisierung des ‚Politischen‘ im Gegensatz zur ‚Politik‘, d. h. die Suche nach einem Begriff, der die politischen Entwicklungen und Verwerfungen der Gegenwart adäquat erfasst, andererseits die ausufernde kulturwissenschaftliche Modellierung der Erinnerung/des Gedächtnisses. Welche Transformation aber macht der Begriff des Politischen durch, wenn er erinnernd artikuliert und reproduziert wird? Für die Gegenwartsliteratur weist die Chiffre ‚1989‘ der Politik einen so selbstverständlichen Ort zu, dass die Debatten der politischen Philosophie kaum berücksichtigt werden. Dagegen diskutiert der vorliegende Band am Beispiel von Volker Brauns „Das unbesetzte Gebiet“, Thomas Meineckes „The Church of John F. Kennedy“, Kathrin Rögglas „really ground zero. 11. september und folgendes“ sowie Bernhard Schlinks „Der Vorleser“, welche Rückwirkungen das Erinnern auf den Begriff des Politischen oder allgemeiner: auf das Verständnis von ‚Politik‘ hat.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 319 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 22.11.2013

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Zwischen verlorenem Lied und überliefertem Epos

Quellenkritische Studien zum ‚Dukus Horant‘

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Der 'Dukus Horant' galt lange als eines der größten Sorgenkinder der germanistischen Mediävistik. Er berichtet schließlich in hebräischen Buchstaben von Figuren, die ursprünglich in altnordischen Sagen und mittelhochdeutschen Brautwerbungserzählungen überliefert wurden, bricht jedoch vor dem Ende ab. Die vorliegende Studie möchte drei Grundsatzfragen der 'Dukus Horant'-Forschung: Inwiefern ist der Text jiddisch? War sein Verfasser ein Jude? Ist die uns überlieferte 'Kudrun' ein bzw. der maßgebliche prägende Prätext? Vorrangig widmet sich das Buch jedoch der Leistung des Verfassers, der etwas bis dato revolutionär Neues schuf: Ein ‚Crossover‘ von zwei verschiedenen Stoffen. Der 'Dukus Horant' erzählt eine Geschichte, die wir aus dem 'König Rother' kennen, mithilfe von Figuren nach, die uns zuvorderst aus der 'Kudrun' bekannt sind.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 390 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 12.06.2023

81,90 € inkl. MwSt.
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Magie und Literatur

Erzählkulturelle Funktionalisierung magischer Praktiken in Mittelalter und Früher Neuzeit

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Magie und magisches Denken besitzen für mittelalterliche Gesellschaften einen herausragenden Stellenwert, wie die historische Forschung eindrücklich herausgearbeitet hat. Der vorliegende Band nähert sich dem Faszinationsbereich aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive und nimmt das Phänomen in Fallstudien vom Mittelalter bis zur Renaissance in den Blick. Methodisch grundlegender Ausgangspunkt ist der Gedanke, dass literarische Texte einen spezifischen Zugang zu Zauber und Magie bieten, da sie magische Praktiken jenseits ihres realen Geltungsanspruches verhandeln können. Dieser Ansatz ermöglicht eine vergleichende Perspektive auf unterschiedliche kulturelle und narrative Kontexte mit ihren je eigenen Genres, medialen Vermittlungsformen und differierenden Erzählkonzeptionen. Die Beiträge aus Germanistik, Skandinavistik, Romanistik, Anglistik, Keltologie und Finnougristik reflektieren das Verhältnis von Magie und Literatur in den je spezifischen Erzählkonstellationen, kulturellen Hintergründen und narrativen Figurationen.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 388 Seiten

Erscheinungsdatum: 07.04.2022

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Political Correctness in den USA und in Deutschland

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Der vorliegende Band nähert sich dem meist negativ besetzten Begriff ‘PC’ als sprachlichem Zeichen und als Zeitgeist-Phänomen aus sprachwissenschaftlicher und historischer Sicht. Die Verfasserin zeichnet dessen Entstehung und Entwicklung sowie seine wechselvolle, zumeist politisch instrumentalisierte Verwendung in den USA und in Deutschland nach. Neben der Darstellung der Ursachen und der Entwicklung der ‘Begriffsbesetzung’ wird anhand zahlreicher Beispiele der Inhalt und die Wirkung sprachkritischer Programme aufgezeigt.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 246 Seiten

Erscheinungsdatum: 12.09.2002

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Erzählen von den Heiden

Annäherungen an das Andere in den Chanson de geste-Adaptationen „Loher und Maller“ und „Herzog Herpin“

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Wie können literarische Texte in den 1430er-Jahren von den Heiden und dem Heidnischen erzählen? Anhand der beiden frühneuhochdeutschen Prosaepen ‚Loher und Maller‘ und ‚Herzog Herpin‘ lotet die Studie Möglichkeiten und Grenzen des Sprechens vom Anderen aus. Die Heiden werden in den kulturwissenschaftlichen und narratologischen Analysen in ihrer Funktionalität sowohl für die erzählte Handlung als auch für die Weltdeutung der Rezipienten erkennbar: Nur wenige Jahre vor der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen 1453 entwerfen beide Texte geradezu utopische Bilder von den Heiden, die stärker als in den kanonisierten Chanson de geste-Adaptationen dem historischen Islam angenähert werden und sich zugleich in all ihren Kämpfen mit den christlichen Protagonisten als unterlegen erweisen. Vor dem Hintergrund einer zu ihrer Entstehungszeit bereits über 300 Jahre währenden Phase produktiver Chanson de geste-Rezeption nehmen die beiden Prosaepen Topoi und Muster des Erzählens von den Heiden auf und aktualisieren sie entsprechend ihrem eigenen Erzählinteresse. Das Erzählen von den Heiden entpuppt sich dabei als eine Strategie des Erzählens vom Eigenen.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 330 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 15.06.2017

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