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"Es trübt mein Auge sich in Glück und Licht"

Über den Blick in der Literatur

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Die Beiträge des Bandes spüren der motivischen und der darstellungstheoretischen Bedeutung und Funktion des Blicks in der Literatur insbesondere seit dem 18. Jahrhundert nach. Sie heben ausdrücklich auf methodische und thematische Vielfalt ab; in den Blick rücken somit auch die Wechselbeziehungen zwischen der Literatur und anderen Diskursen, Disziplinen und Medien: Optik und Theologie, philosophische Anthropologie und Kunstgeschichte, Militärgeschichte und Film. Dabei zeichnet sich ab, dass die Literatur die vielfach beobachtete subjektformierende Qualität des Blicks weit mehr als Frage denn als Tatsache oder Programm verhandelt. Diese Konstellation lässt sich vom modernen Liebesblick und der Faszination als "bezauberndem" Blickkontakt über den Blick auf die Landschaft bis hin zum Blick in den Mikro- oder Makrokosmos hinein verfolgen und sie tangiert grundsätzlich auch die formale und performative Dimension literarischer Texte. Emphatisierungen des Blicks münden folglich nicht selten in Poetiken eines unverfügbaren Multiperspektivismus, eines "Versehens" oder gar der Blindheit. Es zeigt sich hierbei nicht nur, wie kompliziert, voraussetzungsreich und unkontrollierbar der Blick in der und von der Literatur eingesetzt wird, sondern auch seine mehr oder weniger latente Gewalt. In diesem Sinne machen die Beiträge des Bandes die Literatur als einen Ort der Kritik und der Subversion des Blicks und des Blickwechsels lesbar.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 269 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 29.03.2010

44,78 € inkl. MwSt.
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„... Mein ist die Sprache.“

Sprachkritik und Sprachkonzept Alfred Kerrs

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Die vorliegende Arbeit nähert sich der Sprach-Arbeit Alfred Kerrs über die Analyse der grundlegenden Sprachreflexionen des Schriftstellers und Kritikers. Zugleich fokussiert die Studie eine bislang nur am Rande zur Kenntnis genommene Form der Sprachkritik im Medium der Presse. Die Untersuchungen beziehen sowohl das gesamte Werk Kerrs als auch sämtliche Sprachebenen ein. Im Zentrum steht Kerrs innovative Kritik des journalistischen Sprachgebrauchs seiner Zeit. Seine Reflexionen erstrecken sich darüber hinaus auf das Gebiet der politischen Sprache. Seine Sprachkritik entwickelte Kerr unmittelbar aus dem eigenen Sprachgebrauch. Sein eigenes Schreiben war auf eine künstlerisch-individuelle Ausformung ausgerichtet. Nicht zuletzt propagierte Kerr die Kritik als Kunst und damit als vierte Gattung der Literatur. In seinem höchst individuellen Zugriff auf das Medium Sprache erscheint Kerr als Vertreter der Moderne.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 352 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 10.03.2014

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Die Zofe im Fokus

Perspektivierung und Sympathiesteuerung durch Nebenfiguren vom Typus der Confidente in der höfischen Epik des hohen Mittelalters

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Diese Studie rückt die Zofe in den Mittelpunkt. Auch wenn sie nur Nebenfiguren sind, sind Zofen in der mittelhochdeutschen Literatur doch oft genug an zentralen Ereignissen maßgeblich beteiligt: Ohne Brangäne hätte Tristan nicht den Minnetrank getrunken, ohne Brangäne hätte man Marke in der Hochzeitsnacht nicht täuschen können. Eine Zofe handelt vorwiegend verbal, sie dient als Confidente und Beraterin ihrer "vrouwe", oft genug assistiert sie auch dem Ritter, der um ihre "vrouwe" dient. Die Figurenperspektive der Zofe stellt ein Korrektiv zu den Perspektiven der Hauptfiguren dar. Unter der Überschrift ‚Perspektivierung’ werden zunächst etablierte Ansätze wie ‚Fokalisierung’ und ‚Perspektivenstruktur’ diskutiert und um das Modell der ‚Fokussierung’ ergänzt, das zur Analyse von gesprochener Figurenrede eingeführt wird. Da Zofen oft entscheidend dazu beitragen, dass ein Ritter sympathisch werden oder bleiben kann, wird ein Ensemble an Sympathiesteuerungsverfahren vorgestellt, und es werden Kriterien zu ihrer Gewichtung entwickelt. Im Analyseteil zur Confidente im ‚Eneasroman’, ‚Iwein’, ‚Tristan’, ‚Mauritius von Craûn‘, ‚Wigalois‘ und ‚Partonopier und Meliur‘ wird das narratologische Instrumentarium zu Perspektivierungstechniken und Sympathiesteuerungsverfahren mit einer traditionellen Texterschließung verbunden, die die Zofe in den Blickpunkt nimmt.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 446 Seiten

Erscheinungsdatum: 27.10.2011

59,80 € inkl. MwSt.
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Künstler ohne Werk

Modelle negativer Produktionsästhetik in der Künstlerliteratur von Wackenroder bis Heiner Müller

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Die paradoxe Auffassung, dass es Künstler ohne Kunstwerke gibt, ist eine Besonderheit der deutschen Literatur. Ihre Wurzeln liegen in der Genieästhetik und im Werkbegriff des deutschen Idealismus, ihre Wirkungen zeigen sich in der Ideen- und Literaturgeschichte und reichen bis in die Poetik der Moderne. Die Autorin untersucht die Verflechtung von Motiv- und Ästhetikgeschichte des „Künstlers ohne Werk“ von den Anfängen um 1800 bis in die Gegenwart. Einzelanalysen zu Texten von Wackenroder, Tieck oder E.T.A. Hoffmann über Arthur Schnitzler und Thomas Bernhard bis hin zu Heiner Müller verweisen auf die Bandbreite einer (bislang ungeschriebenen) negativen Ästhetikgeschichte.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 432 Seiten

Erscheinungsdatum: 15.11.2000

68,00 € inkl. MwSt.
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Verschlüsseln, Verbergen, Verdecken in öffentlicher und institutioneller Kommunikation

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Verschlüsselte Formulierungen, verborgene Informationen und Intentionen sowie mehrfachadressierte Äußerungen sind geläufige Erscheinungen in öffentlicher und institutioneller Kommunikation. Für das Verschlüsseln, Verbergen und Verdecken stehen verschiedenste Verfahren und Muster zur Verfügung, die unterschiedliche sprachbezogene Ebenen betreffen. Ob und wie man Verborgenes entschlüsseln, enthüllen und entdecken kann, hängt mit dem Wissen um die mögliche Intention und um die (non-)verbalen Möglichkeiten des Verdeckens zusammen. Neben der Vorstellung sprachkritischer und methodologischer Überlegungen wendet sich der Band der Aufdeckung solcher Verfahren des Verschlüsselns, Verbergens und Verdeckens in ihrer Vielfalt zu. Aus einer übergreifenden Perspektive werden möglichst viele Beschreibungsebenen und kommunikative Phänomene einbezogen: So geht es u. a. um das Verbergen im politischen Sprachgebrauch, beispielsweise beim CDU-Parteispendenskandal, um (mediale) Verfahren der Verschlüsselung in Massenmedien und Werbung, um Entschlüsselung von Droh- und Erpresserbriefen, um Kommunikation mittels Kassibern, um Verbergen und Verschlüsseln in Todesanzeigen und um Geheimdienstsprache.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 415 Seiten

Erscheinungsdatum: 04.07.2008

49,80 € inkl. MwSt.
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Denkstile in der deutschen Sprachwissenschaft

Bausteine einer Fachgeschichte aus dem Blickwinkel der Wissenschaftstheorie Ludwik Flecks

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Die erkenntnistheoretisch und wissenschaftsgeschichtlich orientierte Denkstiltheorie Ludwik Flecks (1896-1961) wird seit einigen Jahren verstärkt in verschiedenen Disziplinen rezipiert. Der von einer internationalen Gruppe von Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftlern konzipierte Band erschließt Flecks Ansatz erstmals als methodisches Instrumentarium zur Beschreibung und Analyse wichtiger Bausteine der neueren Sprachwissenschaftsgeschichte. Die theoretisch angelegte Einleitung und die neun Einzelbeiträge stellen die Entstehung, das Nebeneinander, die Überlagerung, aber auch die Ablösung verschiedener Denkstile in der germanistischen Sprachwissenschaft dar.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 355 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 16.02.2018

79,97 € inkl. MwSt.
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Leichte Sprache und Schule

Zum Einfluss der morphologischen und lexikalisch-semantischen Regeln der Leichten Sprache auf das mentale Lexikon und auf Wortschatzkompetenz

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Durch das Recht auf inklusive Bildung sind Bildungsinstitutionen wie die Schule vor die Herausforderung gestellt, Lerngelegenheiten so zu gestalten, dass sie für alle Schülerinnen und Schüler zugänglich sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der Zugänglichkeit von Texten wird in den letzten Jahren auch in der didaktischen Forschung immer häufiger diskutiert, inwiefern sich Leichte Sprache zu diesem Zweck einsetzen lässt. Eine grundlegende Bedingung für den Einsatz Leichter Sprache im Unterricht ist allerdings, dass durch sie ein Kompetenzausbau möglich ist. Kann Leichte Sprache das leisten? Das Buch gibt Antworten auf diese Frage.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 214 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 05.06.2024

63,90 € inkl. MwSt.
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Die Entweltlichung der Bühne

Zur Mediologie des Theaters der klassischen Episteme

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Ist das Theater (k)ein Medium? Diese Frage - von Theater- und Medienwissenschaftlern anhaltend kontrovers diskutiert - lässt sich allein in historischer Perspektive und im Rückgang auf epistemologische Fragestellungen fundiert beantworten. Im Ausgang von Foucaults Untersuchung des Wechsels von der frühneuzeitlichen zur klassischen Episteme werden in der vorliegenden Studie die Umbrüche rekonstruiert, die sich im Theater des 18. Jahrhunderts vollziehen. Dabei werden die Strategie einer Literarisierung des Theaters, die Umstellung des theatralen Raumregimes und die mit ihr verknüpften theaterarchitektonischen Debatten ebenso zur Sprache gebracht wie die Genese der modernen Schauspieltheorie und der sich etablierende dramaturgische Diskurs. In der Zusammenführung dieser Aspekte wird die Umbildung der Kunstform Theater zu einem repräsentationslogisch strukturierten Kommunikationsmedium einsichtig gemacht. Schließlich wird mittels ausführlicher Beispielanalysen kanonischer Dramentexte von Johann Wolfgang Goethe, Friedrich Schiller, Ludwig Tieck und Heinrich von Kleist gezeigt, wie sich das mediale Apriori des Theaters der klassischen Episteme auf der Ebene der literarischen Dramentexte reflektiert.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 264 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 04.11.2015

62,81 € inkl. MwSt.
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Drama im Augenblick seines Sturzes

Zur Allegorisierung des Dramas in der Moderne. Versuche zu einer Konstitutionstheorie

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Gibt es ein Formprinzip des modernen Dramas? Und wie lässt es sich beschreiben? Dieser Frage geht die vorliegende Studie nach. Der Verfasser geht dabei von Walter Benjamins Allegoriebegriff aus und macht ihn für die Theorie des modernen Dramas fruchtbar. Dem ausführlichen Theorieteil folgen Analysen einer Reihe von Stücken bedeutender Theaterautoren des 20. Jahrhunderts.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 302 Seiten

Erscheinungsdatum: 23.02.1999

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Diskursrealisationen

Grundlegung und methodischer Umriss einer pragmatisch-interaktionalen Diskurssemantik

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Die Diskurslinguistik gehört zweifellos zu den innovativsten linguistischen Disziplinen der letzten Jahre. Mit ihrem Interesse an der Konstruktion gesellschaftlichen Wissens mittels Sprache hat sie der Sprachwissenschaft Methoden an die Hand gegeben, transtextuelle Phänomene, Möglichkeiten des Denkens und Sprechens über bestimmte Diskursthemen also, zu beschreiben. Dabei hat sie mitunter die Tatsache aus dem Blick verloren, dass der eigentliche Untersuchungsgegenstand der Linguistik immer nur das tatsächlich Gesprochene ist, konkretes Sprachhandeln in empirisch beschreibbaren Diskursrealisationen. Das vorliegende Buch rückt eben diese Tatsache in den Fokus, indem darin ein methodischer Ansatz begründet und entwickelt wird, der die Perspektive der Pragmatik und der Interaktionslinguistik auf konkretes Sprachhandeln mit dem Erkenntnisinteresse der Diskurslinguistik für transtextuelle Möglichkeitsbedingungen miteinander vereint und die Frage stellt: Welches Diskurswissen wird warum und wie in welchen Diskursrealisationen sagbar?

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 392 Seiten

Erscheinungsdatum: 03.12.2014

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