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Sprechen über Deutschland – vom Standpunkt der Religion

Vier Stimmen im Zeitalter der Weltkriege Eine kulturwissenschaftliche Studie

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Nach Friedrich Nietzsche kennzeichnet es die Deutschen, dass bei ihnen die Frage, was deutsch sei, niemals ausstirbt. Im Horizont einer als ‚postsäkular‘ apostrophierten Spätmoderne unternimmt es die vorliegende kulturwissenschaftliche Studie, der notorischen Frage der Deutschen nach sich selbst vom Standpunkt der Religion her nachzugehen. Aufgezeigt wird, wie sehr dieser Ordnungsbegriff das Sprechen über Deutschland und deutsche Identität bereits im Zeitalter der Weltkriege bestimmt hat und welch entscheidendes Gewicht dabei dem Aspekt von Konfession und konfessionellem Widerstreit zukam. Vier Positionen werden rekonstruiert: die kulturkatholische Perspektive Hugo von Hofmannsthals (1874–1929), der Kulturcalvinismus Helmuth Plessners (1892–1985), die kulturlutheranische Sichtweise Thomas Manns (1875–1955) und die kulturjüdische Position Hermann Cohens (1842–1918).

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 164 Seiten

Erscheinungsdatum: 09.08.2024

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Vom Aushalten der Extreme

Die Lyrik Erich Frieds zwischen Terror, Liebe und Poesie

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Das vorliegende Buch zu Erich Frieds Lyrik folgt keiner strengen Chronologie, die sich am Lebenslauf des Dichters orientiert. Stattdessen wird den gegensätzlichen Motiven der Liebe und des Terrors nachgegangen, die das lyrische Schreiben Erich Frieds maßgeblich prägen. Aus der Spannung und den Gegensätzen, aber auch aus der Wechselwirkung der beiden Phänomene entsteht bei Fried Poesie. Die Arbeit wertet neue Aspekte zu diesen beiden wichtigsten Themenkomplexen in den Lyrikbänden aus, die Fried von 1944 bis 1988 veröffentlicht hat. Dabei wird gezeigt, dass die Inkommensurabilität der beiden Begriffe Liebe und Terror nur eine scheinbare ist. So wird Frieds Lyrik nicht ausschließlich in ihrem politischen Kontext oder umgekehrt nur in Bezug auf ihre Liebesthematik analysiert, sondern im Zeichen der Reziprozität beider Themen. Eben jene Gleichzeitigkeit ist das Charakteristikum der Friedschen Poetik.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 201 Seiten

Erscheinungsdatum: 05.10.2011

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Schwieriges Glück

Kernfamilie als Erzählmuster am Beispiel des "Herzog Herpin"

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


„Herzog Herpin“ ist ein der Elisabeth von Nassau-Saarbrücken zugeschriebener Prosaroman aus dem frühen 15. Jahrhundert. Im Zentrum des spätmittelalterlichen Textes stehen die am Beispiel von mehreren Generationen einer Familie in unterschiedlichen, sich überkreuzenden Erzählsträngen durchgespielten Verluste, Wiedervereinigungen und erneuten Trennungen. Am Beispiel dieses Textes zeigt Lina Herz, dass das Schicksal einer Kernfamilie von Vater, Mutter und Kind den Handlungskern eines vormodernen Textes bilden kann und wie dieses Motiv in verschiedenen Figurationen variiert und über mehrere Generationen der Erzählzeit handlungsgenerierend geradezu strapaziert wird. Im Zentrum steht dabei die Frage, warum die funktionierende Kernfamilie kaum, die Kernfamilie im Krisendiskurs selten Handlungsträger einer Geschichte ist. Das Erzählen von der Kernfamilie scheint schwierig.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 225 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 15.02.2017

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„Daz in swindelt in den sinnen...“

Die Poetik der Perspektive bei Heinrich Wittenwiler und Giovanni Boccaccio

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Zwischen 1350 und dem Beginn des 15. Jahrhunderts entstehen mit Giovanni Boccaccios Decameron und Heinrich Wittenwilers Ring zwei Texte, die – auf den ersten Blick – unterschiedlicher kaum sein könnten. Allenfalls scheint sie zu verbinden, daß ihre literarhistorische Positionierung zwischen Mittelalter und Neuzeit bislang strittig ist. Zur selben Zeit entwickelt sich in der bildenden Kunst und im philosophischen Diskurs ein neuer, zunächst hochproblematischer Modus der Wahrnehmung und Aneignung von Welt, der als die ‘Entdeckung der Perspektive’ beschrieben wird und bis heute wirksam ist. Die Autorin untersucht in dieser Veröffentlichung die Frage, was nun die beiden scheinbar disparaten Texte miteinander und mit dem neuen Paradigma der perspektivischen Konzeptionalisierung von Welt verbindet.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 363 Seiten

Erscheinungsdatum: 10.06.2002

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Strategien politischer Kommunikation

Pragmatische Analysen

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Der von Heiko Girnth und Constanze Spieß herausgegebene Sammelband enthält Beiträge, die kommunikative Strategien in der politischen Kommunikation aus pragmalinguistischer Perspektive untersuchen. Aktuelle Tendenzen und Entwicklungen der Politolinguistik werden aufgezeigt. Lexikalische Sprachhandlungen, komplexe Sprachhandlungsmuster, Textsorten und Mediendiskurse bilden den Rahmen für detaillierte Einzelanalysen, die z.B. den Bioehtik-Diskurs, Mechanismen von Politikskandalen, Kriegsbotschaften, Politikerbiographien und den Mediendiskurs um den dritten Irakkrieg thematisieren.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 211 Seiten

Erscheinungsdatum: 28.07.2006

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Andersschreiben

Formen, Funktionen, Traditionen

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Der vorliegende Band versammelt 22 Beiträge, die Schriftlichkeit in einer neuen Perspektive in den Blick nehmen: Im Fokus stehen Formen des Andersschreibens, d.h. Schreibweisen, die als „anders“ auffallen oder sich als „anders“ präsentieren. Andersschreiben findet sich in weiten Teilen der öffentlichen Schriftlichkeit, so etwa in der Presse- und Werbekommunikation, im Bereich der ästhetischen sowie der wissenschaftlichen Kommunikation und auch in der halböffentlichen und privaten Kommunikation, hier insbesondere im Bereich der digitalen Medien. Die weite Verbreitung des Andersschreibens und sein Vorkommen gerade auch in professionellen Schreibkontexten legen nahe, dass es sich um ein absichtsvolles, motiviertes Schreiben handelt, dessen formale Vielgestaltigkeit und Polyfunktionalität überraschen. Die Beiträge wählen unterschiedliche Zugänge zum Thema. Sie greifen Ansätze aus dem Bereich der Stilistik, der Sozio-/Variationslinguistik und der Schriftlinguistik auf und beleuchten das Form- und Funktionsspektrum des Andersschreibens. Deutlich wird, dass das Andersschreiben vielgestaltig ist. Es ist keineswegs nur ein ästhetisches Spiel, sondern erfüllt verschiedene Funktionen, dient etwa der Sprach- und Erkenntniskritik sowie der sozial oder politischen Positionierung. Ferner können Andersschreibungen Aufschluss über (Schrift-)Sprachwandelprozesse geben.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 448 Seiten

Erscheinungsdatum: 20.03.2012

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Leichte Sprache und Schule

Zum Einfluss der morphologischen und lexikalisch-semantischen Regeln der Leichten Sprache auf das mentale Lexikon und auf Wortschatzkompetenz

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Durch das Recht auf inklusive Bildung sind Bildungsinstitutionen wie die Schule vor die Herausforderung gestellt, Lerngelegenheiten so zu gestalten, dass sie für alle Schülerinnen und Schüler zugänglich sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der Zugänglichkeit von Texten wird in den letzten Jahren auch in der didaktischen Forschung immer häufiger diskutiert, inwiefern sich Leichte Sprache zu diesem Zweck einsetzen lässt. Eine grundlegende Bedingung für den Einsatz Leichter Sprache im Unterricht ist allerdings, dass durch sie ein Kompetenzausbau möglich ist. Kann Leichte Sprache das leisten? Das Buch gibt Antworten auf diese Frage.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 214 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.05.2024

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Die Geburt der Dichtung im Herzen

Untersuchungen zu Autorschaft, Personifikation und Geschlecht im Minnesang, im "Parzival", in "Der Welt Lohn" und im "Roman de Silence“

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Frau Aventiure klopft an das Herz des Erzählers des „Parzival“, Frau Welt veranlasst den Ritter Wirnt von Gravenberg in „Der Welt Lohn“ durch eine Erkenntnis im Herzen zur Abkehr vom weltlichen Leben, die Minne(dame) drängt ins Herz des Minnesängers, der so zum Sang befähigt wird: das Muster einer Inspiration männlicher Dichter bzw. Protagonisten durch weibliche Personifikationen ist in der mittelalterlichen Literatur weit verbreitet. Die vorliegende Studie widmet sich den dieser Topik zugrunde liegenden, christlich geprägten Konzeptionen von Autorschaft und darin wirksamen mütterlichen Poetiken. Sie zeigt, dass in der Inszenierung literarischer Kreationsprozesse gerade auch durch männliche Autoren Vorstellungen von Schwangerschaft und Geburt ‚fruchtbar‘ gemacht werden, die bereits in theologischen Denkfiguren, insbesondere der sogenannten Herzgeburt, angelegt sind. Die in Herz und Personifikation vermittelten re-produktiven Logiken prägen nicht nur die Poetiken, sondern auch das Erzählen. Der zweite Teil der Studie setzt sich daher mit dem narratologischen Status und den Gendercodierungen semi-personifikatorischer Figuren und teilallegorischer Räume auseinander.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 490 Seiten

Erscheinungsdatum: 11.11.2021

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Verweltlichung der Bühne?

Zur Mediologie des Theaters der Moderne

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Der Titel dieses Buches nimmt denjenigen der früheren Studie "Die Entweltlichung der Bühne. Zur Mediologie des Theaters der klassischen Episteme" (2015) auf und führt die dort entfaltete Argumentation fort. Versucht die frühere Studie nachzuzeichnen, wie es im Laufe des 18. Jahrhunderts zu einer Verschließung der Bühne gegenüber dem weltlichen Raum-Zeit-Kontinuum oder – semiologisch formuliert – wie es zu einer Etablierung des Repräsentationsmodells im Theater kommt, so geht es im vorliegenden Anschlussband um die Analyse und Diskussion jener sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts manifestierenden Versuche, den im Horizont der klassischen Episteme aufgespannten Rahmen des Repräsentationsmodells zu sprengen, d.h. die Verschließung des Bühnenraums zu revidieren und mittels dieser 'Verweltlichung' der Bühne die Kommunikationssituation Theater auf eine veränderte, spezifisch 'moderne' Episteme neu auszurichten. Zur Sprache kommen dabei die das Feld absteckenden Theatermodelle des 20. Jahrhunderts: der Bühnennaturalismus der 1890er Jahre, die über Jahrzehnte und verschiedene Theatermodelle sich erstreckende Zusammenarbeit Max Reinhardts und Hugo von Hofmannsthals, Erwin Piscators Agitprop-Theater, Bertolt Brechts Episches Theater, das Dokumentarische Theater Peter Weissens und Heinar Kipphardts sowie Peter Handkes auf das politisch engagierte Theater antwortende Theatertheater und schließlich Botho Straußens Vision eines Theaters der Anwesenheit. Rekonstruiert werden indes nicht nur die Strategien, mittels derer die Theater-Avantgarden das Repräsentationsparadigma zu überwinden und durch Formen einer Wiedereingliederung des Zeichenraums Bühne in das weltliche Raum-Zeit-Kontinuum zu ersetzen versuchen. Vielmehr geht es darum, die jeweiligen Punkte auszuweisen, an denen diese Strategien fehlschlagen und sich im jeweiligen Theatermodell der Bühnenraum gegenüber dem weltlichen Raum-Zeit-Kontinuum verschließt. Mit anderen Worten: In der vorliegenden Studie geht es um die Fortdauer des Repräsentationsmodells im Theater der Moderne.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 264 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 27.08.2019

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Konrad Humerys ‚Tröstung der Weisheit‘

Antikenrezeption zwischen christlichem Trostanspruch und volkssprachigem Wissenstransfer

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Der Mainzer Jurist und Diplomat Konrad Humery hat in den Jahren vor 1467 die ‚Consolatio Philosophiae‘ des Boethius erstmals für ein breites Laienpublikum verdeutscht. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dieser in drei Handschriften überlieferten deutschen Übersetzung. Sie weist nach, dass Humerys ‚Tröstung der Weisheit‘ nicht nur lebenspraktischer Trosttext in der Volkssprache ist, sondern dass sie die philosophischen Implikationen des Ausgangstexts im Zuge einer anspruchsvollen, sprachlich-begrifflichen Annäherung ernst nimmt. Für diese Neubewertung wird die Übersetzung breit kontextualisiert und in die Tradition der lateinischen, europäisch-volkssprachigen und deutschen ‚Consolatio‘-Rezeption eingeordnet. Die Berücksichtigung der Überlieferung, ihrer Paratextualität, Medialität und Materialität, zeigt darüber die historischen Entstehungs- und Existenzbedingungen vor allem dort, wo die verlorene Vorlage die Einschätzung der Übersetzungsqualität erschwert hat. Damit leistet die Untersuchung eine neue Einordnung der Übersetzung in das literaturwissenschaftliche Koordinatensystem der volkssprachigen Antikenrezeption des 15. Jahrhunderts.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 330 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 21.03.2019

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