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Legendarisches Erzählen

Optionen und Modelle in Spätantike und Mittelalter

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem


Legenden gelten gemeinhin als Schemaliteratur, die mit einem begrenzten Arsenal an Erzählbausteinen das Leben heiliger Personen darstellt. Dabei verfügt die mittelalterliche Hagiographie über eine Vielzahl an Möglichkeiten des Erzählens von Heiligkeit. Dieses Buch nimmt daher die Pluralität und Variabilität der im Mittelalter existierenden Optionen in den Blick, indem es Spezifika des legendarischen Erzählens als ein Wechselverhältnis von variablen Heiligkeitsmodellen und flexiblen religiösen Funktionalisierungen beschreibt. Den Ausgangspunkt bilden die deutschsprachigen Heiligenerzählungen des Mittelalters, doch eröffnen sich im Horizont der lateinischen Vorlagen Perspektiven auf langwellige Prozesse der Genese und Transformation von Heiligkeitsmodellen seit der Spätantike Der Band legt damit ein methodisches Angebot für künftige Arbeiten zum legendarischen Erzählen vor, um dessen charakteristische Vielfalt weiter zu erschließen.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 281 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 09.10.2019

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Künstliche Horizonte

Alterität in literarischen Repräsentationen Südamerikas

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Die Autorin beschäftigt sich mit den Repräsentationen fremdkultureller Alterität am Beispiel Südamerikas und deckt in der literaturgeschichtlichen Reichweite exemplarisch die Zeit von der Frühen Neuzeit bis zur aktuellen Phase globalisierter Literaturen ab. Die Entdecker- und Seefahrerberichte seit Kolumbus, Hans Staden und Jean de Léry über Wielands exotische Märchen des Fremden, Georg Forsters und Alexander von Humboldts Reiseberichte bis hin zu den modernen Ausgestaltungen der Fremdrepräsentation bei Robert Müller bilden jeweils epochal unterschiedliche Erfahrungsmodelle literarischer Annäherung an das Andere.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 352 Seiten

Erscheinungsdatum: 18.12.2003

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Code-Switching und Script-Switching zwischen Deutsch und Chinesisch

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Welche Bedingungen, Formen und Funktionen zeichnen das Code-Switching, d. h. den Wechsel zwischen den Sprachen Deutsch und Chinesisch, aus? Inwieweit geht mit dem Code-Switching auch ein Script-Switching, d. h. ein Wechsel zwischen den Schriftsystemen des Deutschen und des Chinesischen, einher, und wie gestaltet sich die systematische Anwendung beider Ressourcen einzeln und kombiniert? Welche funktionalen Differenzen können zwischen Code- und Script-Switching aufgewiesen werden? Diesen Fragen geht die vorliegende Studie nach. Mithilfe von konversationsanalytischen und interaktionallinguistischen Methoden lassen sich die sich aus dem Zusammenspiel des Code-Switchings und des Script-Switchings ergebenden Kombinationsmöglichkeiten in der digitalen Schriftlichkeit erarbeiten und formal sowie funktional beschreiben. Erstmalig wird für die Beschreibung der formalen Eigenschaften des Code-Switchings und/oder Script-Switchings ein Beschreibungsmodell entwickelt. Das funktionale Potential des Code-Switchings mit oder ohne Script-Switching lässt sich mit den diskurs- und teilnehmerbezogenen Funktionen erfassen. Das Script-Switching, das mit oder ohne Code-Switching auftreten kann, spiegelt den kreativen Umgang von Schreibenden mit der Schrift wider.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 454 Seiten

Erscheinungsdatum: 07.04.2022

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Von welsch zu dütsch

Kulturelle und literarische Transferprozesse am Beispiel der Saarbrücker Prosaepen

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem


Die Frage, ob Elisabeth von Nassau-Saarbrücken die Übersetzerin der vier deutschen Prosaepen „Herzog Herpin“, „Königin Sibille“, „Loher und Maller“ und „Huge Scheppel“ aus dem 15. Jahrhundert ist, wurde in der Forschung immer wieder kontrovers diskutiert. Im Zentrum standen dabei lange Zeit übersetzerische Missverständnisse und das Nichtverstehen der Übersetzenden wie Rezipierenden, eine Perspektive, die im Widerspruch zur erfolgreichen Rezeption der Texte im Druck und ihrer jahrelangen Popularität im deutschsprachigen Raum stand. Im Unterschied dazu lenkt Anika Meißner den Blick auf die Produktivität der Übersetzungen und betrachtet die kulturellen und literarischen Transferprozesse der Saarbrücker Prosaepen als Kulturtransferprozess. Dabei umfasst die Studie sowohl eine literaturwissenschaftlich-narratologische Kernanalyse auf Grundlage des Worldbuilding-Modells als auch eine quantitative Untersuchung, die die Übersetzungsprinzipien der Einzeltexte aufschlüsselt und ein neues Licht auf die umstrittene Autorinnenschaft wirft.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 328 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 20.03.2024

72,90 € inkl. MwSt.
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"Verteufelt human"?

Zum Humanitätsideal der Weimarer Klassik

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Die Rede von der sprichwörtlichen ‚Humanität der Weimarer Klassik‘ droht, angesichts vielfach bloß ritueller Beschwörungen des Ideals, zur gewichtig klingenden Leerformel zu verkommen. Und so plausibel es vor diesem Hintergrund und vor allem wegen der Inhumanität nicht nur des 20. Jahrhunderts wäre, sich vom ‚klassischen Humanismus‘ ganz zu verabschieden – es scheint doch lohnend, ihn nach seinen möglichen Leistungen für eine krisenhafte Gegenwart zu befragen. Der vorliegende Band bietet zu diesem Thema eine Reihe von kritischen Analysen ausgewiesener Spezialisten. Dabei geraten nicht nur die ‚Klassiker‘, sondern auch Autoren aus deren zeitlicher Nachbarschaft in den Blick. Der Begriff der ‚Humanität‘ der Weimarer Klassik wird hier sowohl in seinen historischen Voraussetzungen als auch hinsichtlich seiner Aktualität eingehend betrachtet.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 200 Seiten

Erscheinungsdatum: 29.04.2008

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Textgeschichte(n)

Retextualisierungsstrategien und Sinnproduktion in Sammlungsverbünden. Der ‚Willehalm‘ in kontextueller Lektüre

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Nur ein einziges Mal ist der 'Willehalm' Wolframs von Eschenbach allein überliefert, sonst präsentiert er sich stets in Verbindung mit anderen Texten in Sammelhandschriften. Zahlenmäßig dominiert die Überlieferung der sogenannte ‚Willehalm-Zyklus‘, der Wolframs Text in Kombination mit den Ergänzungsdichtungen Ulrichs von dem Türlin (‚Arabel‘) und Ulrichs von Türheim (‚Rennewart‘) zeigt. Während dieser Zyklus in seinen Formen und Funktionen gut erschlossen ist, stellt die Erforschung der übrigen Überlieferungsverbünde des 'Willehalm', die ihn mit ganz unterschiedlichen geistlichen und weltlichen Erzähltexten kontextualisieren, ein Forschungsdesiderat dar. Die Arbeit verbindet literaturästhetisch-poetologische Herangehensweisen und Erkenntnisse editionsphilologischer Verfahren der 'Material Philology' sowie der 'Überlieferungsgeschichtlichen Methode'. Sie geht den Lektüreangeboten der Arrangements des ‚Willehalm‘ mit weiteren Texten in den Sammlungsverbünden nach und zeigt über die kontrastive Darstellung die Bedeutungspotentiale dieses Werks in neuen Zusammenhängen.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 392 Seiten

Erscheinungsdatum: 09.08.2018

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Bildmomente der Erinnerung an 1989

Das Narrativ der Friedlichen Revolution in Post-DDR-Prosa, -Lyrik und -Film

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Der Rückblick auf die Friedliche Revolution in Post-DDR-Prosa, -Lyrik und -Film erlaubt drei Dekaden nach dem Mauerfall ein erstes Resümee über das Narrativ dieser Epochenzäsur. Die Studie verbindet den visual turn unserer bildintensiven Gegenwart mit dem kulturellen Gedächtnis in Texten über den Umbruch 1989/90. ‚Magische‘ Bildmomente werden sowohl in der Lyrik als auch in der Erzählprosa und im Film herausgearbeitet, beispielsweise anhand von Volker Brauns und Kerstin Hensels Lyrik, von Uwe Tellkamps „Der Turm“ (2008), Eugen Ruges „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ (2011) sowie in Petzolds Film „Barbara“ (2012). Daraus ergibt sich zum einen die Beobachtung, dass Elemente des Diktatur- und Identitätsnarrativs allmählich zu einer Synthese kommen. Zum anderen zeigt sich, dass jene Bilder, die zu verblassen drohen, aus ungewöhnlicher Perspektive wiederbelebt werden. An die Stelle von historisch ‚typischen‘ Protagonisten treten vermehrt originelle Individuen in ungewöhnlichen Familienkonstellationen. Ost- und West-Sicht nähern sich in der letzten Dekade zunehmend an, während die Leistung der Mitteldeutschen bei der Selbstbefreiung und der anschließenden Neuorientierung im Alltag deutlicher hervortritt.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 220 Seiten

Erscheinungsdatum: 29.07.2020

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Stimme und Ort

Narratologische Studien zu Heinrich von Veldeke, Hartmann von Aue und Wolfram von Eschenbach

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Höfische Erzählliteratur um 1200 entwickelt sich in einem Spannungsfeld unterschiedlicher sozialer, literarischer und medialer Faktoren. Die vorliegende Untersuchung fügt sich in die aktuelle Forschungsdebatte zur Poetik höfischer Erzähltexte ein und erörtert zum einen, wie sich höfisch-weltliches Erzählen diskursiv von (höfisch-)religiösem absetzt, und zum anderen, wie sich wahrheitsindifferentes Erzählen innerhalb höfisch-weltlicher Literatur etabliert. Im Fokus stehen dabei Einsatz und Funktion zweier narrativer Mittel: die narratologische Kategorie der Erzählerstimme und die spezifische Verwendung transtextueller Referenzen. Damit zeigt sie auch Möglichkeiten (und Grenzen) der Narratologie Gérard Genettes auf und konfrontiert sie mit den Spezifika mittelalterlichen Erzählens. Die Studie widmet sich sieben zentralen Texten aus der Zeit zwischen 1170 und 1210: der ‚Sint Servaes Legende‘ und dem ‚Eneasroman‘ Heinrichs von Veldeke, allen epischen Werken Hartmanns von Aue sowie Wolframs von Eschenbach ‚Titurel‘. Sie erläutert in exemplarischen Analysen den Einsatz der Erzählerstimme(n) und inter- und architextuelle Referenzen. Dabei zeigt sich, dass beide narrativen Mittel in den höfisch-weltlichen Texten in spezifischer Weise Verwendung finden und sich damit eine interdiskursive Fläche eröffnet, in der Wahrheitsindifferenz und medialer Status der noch neuen Erzählliteratur zugleich verhandelt werden.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 431 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 24.01.2018

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Die 'Apokalypse' Heinrichs von Hesler in Text und Bild

Traditionen und Themen volkssprachlicher Bibeldichtung und ihre Rezeption im Deutschen Orden

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Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Die "Apokalypse" Heinrichs von Hesler zählt zu den engagiertesten Texten der deutschen Bibeldichtung des ausgehenden 13. Jahrhunderts. Aufgrund der überlieferungsgeschichtlichen Festlegung auf den Deutschen Orden wurde der kürzlich neudatierte Text als Zeugnis einer selbstbewussten laikalen Frömmigkeit noch nicht genügend beachtet. Aber auch ihr im Deutschen Orden entstandenes, höchst eindrucksvolles Bildprogramm harrte lange seiner eingehenden kunsthistorischen Würdigung. Susanne Ehrich begegnet diesem Forschungsdesiderat mit einer zweiteiligen, philologisch und kunsthistorisch fundierten Untersuchung: Die Textanalyse verortet die "Apokalypse" im Horizont mittelalterlicher Kommentar- und Weissagungsliteratur, modelliert zentrale Themen heraus und konturiert ein facettenreiches Autorbild. Der anschließende Text-Bild-Vergleich der drei im Deutschen Orden überlieferten Handschriften der "Apokalypse" arbeitet zentrale Visualisierungsstrategien heraus und zeigt wie die bildgesteuerte Textlektüre den ursprünglich ordensneutralen Text in die Literatur im Deutschen Orden einpasst.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 280 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 29.03.2010

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Erinnerungspolitik und Gegenwartsliteratur

Das unbesetzte Gebiet The Church of John F. Kennedy Really ground zero Der Vorleser

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Ende des Gedächtnisses – Ende der Politik? Zwei Diskursformationen laufen derzeit parallel. Einerseits die Thematisierung des ‚Politischen‘ im Gegensatz zur ‚Politik‘, d. h. die Suche nach einem Begriff, der die politischen Entwicklungen und Verwerfungen der Gegenwart adäquat erfasst, andererseits die ausufernde kulturwissenschaftliche Modellierung der Erinnerung/des Gedächtnisses. Welche Transformation aber macht der Begriff des Politischen durch, wenn er erinnernd artikuliert und reproduziert wird? Für die Gegenwartsliteratur weist die Chiffre ‚1989‘ der Politik einen so selbstverständlichen Ort zu, dass die Debatten der politischen Philosophie kaum berücksichtigt werden. Dagegen diskutiert der vorliegende Band am Beispiel von Volker Brauns „Das unbesetzte Gebiet“, Thomas Meineckes „The Church of John F. Kennedy“, Kathrin Rögglas „really ground zero. 11. september und folgendes“ sowie Bernhard Schlinks „Der Vorleser“, welche Rückwirkungen das Erinnern auf den Begriff des Politischen oder allgemeiner: auf das Verständnis von ‚Politik‘ hat.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 319 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 22.11.2013

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