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„Das Gepräge des Außerordentlichen“

Heinrich Heine liest E.T.A. Hoffmann

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Der 18-jährige Harry Heine schenkte seiner Cousine Fanny 1816 E.T.A. Hoffmanns Roman „Die Elixiere des Teufels“. Der Fund dieses Dedikationsexemplars im Jahr 1979 blieb in der Forschung fast unbeachtet, die sich mit Heines Hoffmann-Lektüren und deren Bedeutung für sein Romantikverständnis ohnehin nur peripher befasste. Dabei bekannte Heine, dass er Hoffmanns Werk „schätze und liebe“, es trage „das Gepräge des Außerordentlichen“. Die beiden Kernstellen von Heines Beschäftigung mit Hoffmann – in den „Briefen aus Berlin“ (1822) und den „Romantik“-Schriften (1833-1835) – werden analysiert und dabei in Kontexte gestellt, die über die bisherige, weitgehend literaturgeschichtliche Betrachtung hinausgehen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Entwicklung neuer Schreibweisen in einer zunehmend als gespalten und chaotisch empfundenen Welt. Hoffmanns Prosa der Kontraste und des Heterogenen als Grundlage seines satirischen, ironischen und humoristischen Schreibens wurde, so wird erstmals gezeigt, zu einer frühen und bleibenden Anregung für Heines Kontrastästhetik. Unter diesen Aspekten werden Verbindungen gezogen zwischen zwei deutschen Schriftstellern des 19. Jahrhunderts, die wie nur wenige andere auch und gerade im Ausland Beachtung, Hochschätzung – und Leser! – fanden und noch heute finden.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 116 Seiten

Erscheinungsdatum: 23.02.2015

39,80 € inkl. MwSt.
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Fremde Frauen

Zur Figur der Migrantin aus (post)sozialistischen Ländern in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem Ende des Kommunismus setzten innerhalb Europas umfangreiche Wanderungsbewegungen ein. Diese ‚Ost-West‘-Migrationen haben vielfach Eingang in die deutschsprachige Gegenwartsliteratur gefunden. In der literaturwissenschaftlichen Forschung wurde der Aspekt „Migration“ bislang nur vereinzelt untersucht. Die vorliegende Studie widmet sich erstmals dem triadischen Themenkomplex „Geschlecht, Migration und (Post)Sozialismus“ und untersucht am Schnittpunkt von Genderwissenschaften, Postcolonial Studies und neuerer Kulturtheorien unterschiedliche Migrationsnarrative: Herta Müllers "Reisende auf einem Bein", Julya Rabinowichs "Spaltkopf", Melinda Nadji Abonjis "Tauben fliegen auf", Alina Bronskys "Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche" und Olga Grjasnowas "Der Russe ist einer, der Birken liebt". Angelehnt an das Konzept der Intersektionalität analysiert die Studie die Figur der Migrantin auf verschiedenen Ebenen: Sie fragt danach, wie die Literatur die Geschlechterverhältnisse, die politisch-ökonomischen und sozial-gesellschaftlichen Strukturen im Herkunfts- und Einreiseland, die konfliktreichen, komplexen Prozesse der Identitätsbildungen entlang der Parameter ‚Herkunft‘ und ‚Geschlecht‘ sowie die ideologischen Vorstellungen von der ‚Fremden aus dem Osten‘ präsentiert, gestaltet oder in Frage stellt.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 311 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 07.03.2016

71,80 € inkl. MwSt.
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Schoeniu wort mit süezeme sange

Philologische Schriften

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Dieser Band enthält einschlägige Arbeiten Helmut Tervoorens, die sich mit den Schwerpunkten Editionsphilologie, Poetik des Minnesangs sowie mit der Sprache und Literatur des maasländisch-niederrheinischen Raumes beschäftigen. Gattungsethik und Gattungspoetik sind die Leitbegriffe, denen in philologischen Einzelanalysen nachgegangen wird. Studien zu Texten und Textgruppen einzelner Autoren führen editionsphilologische Fragen weiter. Schlusspunkt und Ausblick zugleich bilden exemplarische Überlegungen zu einzelnen profilierten Autoren der mittelhochdeutschen Literatur.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 240 Seiten

Erscheinungsdatum: 12.01.2000

49,80 € inkl. MwSt.
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„... Mein ist die Sprache.“

Sprachkritik und Sprachkonzept Alfred Kerrs

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Die vorliegende Arbeit nähert sich der Sprach-Arbeit Alfred Kerrs über die Analyse der grundlegenden Sprachreflexionen des Schriftstellers und Kritikers. Zugleich fokussiert die Studie eine bislang nur am Rande zur Kenntnis genommene Form der Sprachkritik im Medium der Presse. Die Untersuchungen beziehen sowohl das gesamte Werk Kerrs als auch sämtliche Sprachebenen ein. Im Zentrum steht Kerrs innovative Kritik des journalistischen Sprachgebrauchs seiner Zeit. Seine Reflexionen erstrecken sich darüber hinaus auf das Gebiet der politischen Sprache. Seine Sprachkritik entwickelte Kerr unmittelbar aus dem eigenen Sprachgebrauch. Sein eigenes Schreiben war auf eine künstlerisch-individuelle Ausformung ausgerichtet. Nicht zuletzt propagierte Kerr die Kritik als Kunst und damit als vierte Gattung der Literatur. In seinem höchst individuellen Zugriff auf das Medium Sprache erscheint Kerr als Vertreter der Moderne.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 352 Seiten

Erscheinungsdatum: 27.02.2014

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Neues Welttheater?

Zur Mediologie des Theaters der Neo-Avantgarden

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Das Buch knüpft an die Studien "Die Entweltlichung der Bühne: Zur Mediologie des Theaters der klassischen Episteme" (2015) und "Verweltlichung der Bühne?...(2019) an: Widmete sich der vorherige Band den Theateravantgarden des 20. Jahrhunderts, so nimmt der neue Band aktuell die vier zentralen Versuche der beiden letzten Jahrzehnte in den Blick: Rimini Protokoll, Falk Richter, René Pollesch und Milo Rau. Sie alle knüpfen an das Vorhaben der klassischen Avantgarden an. Sie alle versuchen, die uneingelöste Zielsetzung einer Überwindung des Zeichenregimes der Repräsentation im Theater mittels neuer und radikalisierter Strategien zu verwirklichen. Mit Rekonstruktion der Strategien zur Etablierung eines „Neuen Welttheaters“ weist die Studie die Punkte, an denen das Bestreben fehlschlug, aus und betrachtet die Fortdauer jenes Repräsentationsmodells, wie es sich im 18. Jahrhundert herausgebildet hatte, bis ins Theater der Neo-Avantgarden.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 168 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.06.2022

59,95 € inkl. MwSt.
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Norbert Oellers: Überzeugung durch Poesie

Zur deutsch-jüdischen Literatur von Ludwig Börne bis Else Lasker-Schüler

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Norbert Oellers hat die Forschung über die Weimarer Klassik seit einem halben Jahrhundert geprägt: durch seine Editionen, Monographien, Werkinterpretationen. Weniger bekannt blieben bisher seine Arbeiten zur deutsch-jüdischen Literatur, denn sie erschienen durchweg verstreut als Aufsätze. Dieser Band sammelt erstmals eine Auswahl von 16 Beiträgen. Sie können den Rang und die Themenvielfalt dieses Arbeitsschwerpunkts zeigen. Der Band setzt ein mit den jüdischen Schriftstellern, die sich kritisch mit der Klassik, der „Kunstperiode“, auseinandersetzten: Ludwig Börne und Heinrich Heine, die aus ihrer politischen und ästhetischen Kritik neue Schreibweisen der Prosa und der Lyrik entwickelten. Einen zweiten Schwerpunkt bilden Studien über Franz Kafka. Sie behandeln zentrale Werke, Motive, Themenkomplexe – und in besonderer Intensität immer wieder: seine Sprache. Weitere Beiträge gelten Arthur Schnitzler, Joseph Roth sowie Else Lasker-Schüler. Die Auswahl zeigt die Weite des literaturhistorischen Blicks von Norbert Oellers und die Bedeutung, die den deutschsprachigen Werken jüdischer Autorinnen und Autoren nicht nur im Rahmen einer deutschen Literaturgeschichte zukommt.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 267 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 05.10.2016

62,81 € inkl. MwSt.
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Die Beleidigung

Diskurse um Ehre, Respekt und Integrität im Kontinuum zwischen Alltag und Recht

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Beleidigungen gibt es in jeder Kultur. Jedes Mitglied einer Gesellschaft hat schon einmal Erfahrungen mit Beleidigungen gemacht und erkennt sie, wenn sie auftreten. Eine Definition der "Beleidigung" in Form, Funktion und Wirkung ist dagegen schwierig. Annika Frank gelingt in ihrem interdisziplinären Werk genau das: Sie verknüpft funktional-pragmatische und juristische Perspektiven miteinander und reflektiert die Beleidigung als sprachliche Handlung anhand eines Korpus alltäglicher Beleidigungserzählungen und im Vergleich zu juristischen Fällen von Beleidigung. Auf dieser Basis beschreibt sie funktional das Handlungsmuster der Beleidigung und charakterisiert typische sprachliche Mittel (Lexik und syntaktische Strukturen). Mit ihrerm Buch legt sie auch eine quantitative Studie zur Bewertung von Ausdrucksformen vor.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 363 Seiten

Erscheinungsdatum: 14.02.2023

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Andersschreiben

Formen, Funktionen, Traditionen

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Der vorliegende Band versammelt 22 Beiträge, die Schriftlichkeit in einer neuen Perspektive in den Blick nehmen: Im Fokus stehen Formen des Andersschreibens, d.h. Schreibweisen, die als „anders“ auffallen oder sich als „anders“ präsentieren. Andersschreiben findet sich in weiten Teilen der öffentlichen Schriftlichkeit, so etwa in der Presse- und Werbekommunikation, im Bereich der ästhetischen sowie der wissenschaftlichen Kommunikation und auch in der halböffentlichen und privaten Kommunikation, hier insbesondere im Bereich der digitalen Medien. Die weite Verbreitung des Andersschreibens und sein Vorkommen gerade auch in professionellen Schreibkontexten legen nahe, dass es sich um ein absichtsvolles, motiviertes Schreiben handelt, dessen formale Vielgestaltigkeit und Polyfunktionalität überraschen. Die Beiträge wählen unterschiedliche Zugänge zum Thema. Sie greifen Ansätze aus dem Bereich der Stilistik, der Sozio-/Variationslinguistik und der Schriftlinguistik auf und beleuchten das Form- und Funktionsspektrum des Andersschreibens. Deutlich wird, dass das Andersschreiben vielgestaltig ist. Es ist keineswegs nur ein ästhetisches Spiel, sondern erfüllt verschiedene Funktionen, dient etwa der Sprach- und Erkenntniskritik sowie der sozial oder politischen Positionierung. Ferner können Andersschreibungen Aufschluss über (Schrift-)Sprachwandelprozesse geben.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 448 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 22.02.2012

53,77 € inkl. MwSt.
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Mythos Künstler

Konstruktionen und Destruktionen in der deutschsprachigen Prosa des 20. Jahrhunderts

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Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Die Konzeptionen künstlerischer Existenz und künstlerischer Produktivität sind im Verlauf des 20. Jahrhunderts grundlegenden Veränderungen unterworfen: Nicht nur die bildenden Künstler selbst sprechen dem Künstler seinen Sonderstatus ab, auch die Perspektiven der modernen soziologischen Forschung auf die künstlerische Existenz stehen zunehmend im Zeichen einer Entzauberung. Die Arbeit geht der Frage nach, wie ausgewählte Werke des 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts die künstlerische Existenz konzipieren. Sind die schriftstellerischen Selbstentwürfe heroisierenden Vorstellungen des Künstlers als gottgleich Schaffender verhaftet oder berauben die Autoren das Kunstwerk vermehrt seiner sakralen Aura? Die Werke Thomas Manns, Thomas Bernhards und Peter Handkes, denen sich die Arbeit in einem ersten Teil widmet, erweisen sich als im Wesentlichen auratischen Konzeptionen des Künstlertums, "charismatischen Schöpferideologien" im Sinne Pierre Bourdieus, verhaftet. Die Werke von Rainald Goetz, Martin Walser, Hans-Ulrich Treichel und Daniel Kehlmann, die in einem zweiten Teil untersucht werden, lassen dagegen eine Tendenz zur Entsublimierung des Künstlers und des Kunstwerks erkennen. Der Band bietet damit eine werkübergreifende und zusammenfassende Untersuchung zur Entwicklung und Wandlung der Künstlerkonzeptionen im zeitgenössischen deutschsprachigen Roman des 20. Jahrhunderts.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 480 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 29.03.2010

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Grenzphänomene zwischen Text und Bild am Beispiel multimedialer Nachrichtensendungen

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Das vorliegende Buch versucht, das Potenzial der Sprachwissenschaft bei der Erforschung von Einheiten zu ergründen, die nicht von ihrem tradierten Forschungsbereich erfasst sind. Diese Einheiten werden hier als Grenzphänomene zwischen Text und Bild bezeichnet: Sie weisen Merkmale sowohl des Textes als auch des Bildes auf, ohne der einen oder anderen Kategorie anzugehören. Im Buch wird ein Ansatz zur Analyse dieser Einheiten vorgeschlagen, der sich auf das interdisziplinäre Paradigma stützt. Dabei werden Sprachwissenschaft, vor allem Textlinguistik, und Bildwissenschaft aufeinander bezogen, und es wird angenommen, dass beide gleichwertige, obwohl nicht gleichermaßen entwickelte, Subdisziplinen der Semiotik als Lehre von verschiedenen Zeichen sind. Ein auf den Parametern von Text und Bild basierendes Modell wird entwickelt und zur Analyse ausgewählter Grenzphänomene zwischen Text und Bild eingesetzt, die in den multimedialen Nachrichtensendungen vorkommen. Hierbei liegt das Augenmerk auf fünf Kategorien: Hintergrundgraphik, Hyperlink, Logotype, Nachrichtenticker und Personenbezeichnungsfläche.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 325 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 08.06.2017

71,90 € inkl. MwSt.
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